1805/AB XXII. GP

Eingelangt am 23.07.2004
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BM für Gesundheit und Frauen

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

Herrn                                                                                                         

Präsidenten des Nationalrates                                                                       (5-fach)

Parlament                                                                                                   

1010 Wien                                                                                                  

                                                                                                                  

                                                                                                                  

                                                                                                                  

GZ: 11.001/75-I/A/3/04                                                                             Wien, 21.07.2004

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1858/J der Abgeordneten Wittauer, Kolleginnen und Kollegen, wie folgt:

 

 

 

 

 


Frage 1:

Laut Vorschlag zur Chipverordnung gemäß § 24 Abs. 3 des Tierschutzgesetzes wurden die Kosten für den Chip und dessen Einsetzung mit € 50,- angegeben.

 

 

Frage 2:

Die Herstellungskosten eines handelsüblichen Chips liegen unter € 7,-.

Die Kosten bei Verkauf an den Tierarzt betragen je nach Marke zwischen € 7,50 und € 9,-. Die Kosten des Tierhalters für den Chip und dessen Einsetzung belaufen sich auf ca. € 50,-.

 

 

Frage 3:

Preis- und Honorarreduktionen müssten mit der Tierärztekammer ausverhandelt werden. Da die Honorarordnung für Tierärzte Mindest- und Höchstpreise vorgibt, sind individuelle Schwankungen nur innerhalb dieses Rahmens möglich.

 

 

Fragen 4 und 5:

Konkrete Maßnahmen zur Kostenreduktion sind nicht vorgesehen.

 

 


Frage 6:

Die bereits im Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens des Tierschutzgesetzes (1.1.2005) im Bundesgebiet gehaltenen Hunde und Katzen müssen erst bis spätestens ein Jahr nach dem In-Kraft-Treten des Tierschutzgesetzes im Sinne der Chipver-ordnung gekennzeichnet werden. Durch gezielte Information der Tierhalter kann davon ausgegangen werden, dass der Andrang in den tierärztlichen Ordinationen sich auf das ganze Jahr verteilt.

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Die Bundesministerin:

 

 

 

 

Maria Rauch-Kallat