1890/AB XXII. GP
Eingelangt am 12.08.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Verkehr,
Innovation und Technologie
Anfragebeantwortung
Die schriftliche
parlamentarische Anfrage Nr. 2033/J-NR/2004 betreffend A7 - Anschluss für die
Kepler-Universität, die die Abgeordneten Stadlbauer und GenossInnen am 9. Juli
2004 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:
Frage
1:
Wie beurteilen Sie die Resolution des
Linzer Gemeinderates, der sich mehrheitlich für einen Anschluss der A 7 für
die Linzer Kepler Universität ausgesprochen hat?
Antwort:
Die ASFINAG hat sich
ursprünglich aufgrund der Wirtschaftlichkeit für einen Vollanschluss Nord ausgesprochen.
Dies entspricht dem Ergebnis der vom Amt der Oberösterreichischen Landesregierung
in Auftrag gegebenen Verkehrsuntersuchung (Machbarkeitsstudie). Da sich unmittelbar
im Bereich dieser Anschlussstelle die Kleingartensiedlung Koglerweg befindet,
wurde diese Variante jedoch als nicht durchsetzbar eingestuft.
Daher musste sich die ASFINAG für die,
in der Resolution des Linzer Gemeinderates angesprochenen
Variante Süd entscheiden. Jedoch sollte die Anschlussstelle als Vollanschluss
projektiert und verordnet werden, und in einer ersten Bauphase als
Halbanschlussstelle ausgeführt werden.
Fragen 2,3 und 4:
Wurden seitens Ihres Ministeriums
bezüglich des A7-Anschusses an die Linzer Universität schon konkrete
Schritte getätigt?
Wenn ja, welche?
Wenn nein, warum
nicht?
Antwort:
Ja, es gab Besprechungen zwischen ASFINAG, Land Oberösterreich,
bmvit und der Stadt Linz. Unter anderem fand eine Besprechung am
14.7.2004 im Rahmen einer örtlichen Begehung statt.
Fragen 5, 6 und 7:
Ist es richtig, dass wie in einer
Stellungnahme Ihres Ministeriums an das BKA mitgeteilt, derzeit im
Werkvertragspartner der ASFINAG, dem Amt der OÖ LReg, eine Machbarkeitsstudie
für die ASt.
Auhof
in Arbeit ist?
Wenn ja, von wem konkret wird die Studie durchgeführt und wann soll sie abgeschlossen sein?
Wenn nein, wie
erklären Sie sich die Stellungnahme Ihres Ministeriums an das BKA,
Ministerratsdienst,
wo festgehalten wird, dass die Machbarkeitsstudie derzeit in Arbeit ist?
Antwort:
Es ist richtig, dass im Auftrag des
Amtes der OÖ LReg. eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt
wurde.
Die
Verkehrsuntersuchung wurde vom Amt der OÖ Landesregierung in Auftrag gegeben
und von DI
Girkinger+Partner
durchgeführt. Die Untersuchung wurde 2002 abgeschlossen und wurde am
22.2.2004
der ASFINAG übergeben.
Frage 8:
Wie erklären Sie die, der
Stellungnahme Ihres Ministeriums widersprechende Aussage vom
oberösterreichischen
Straßenbaureferenten Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl in den OÖ-
Nachrichten
vom 28.6.2004, wonach die ASFINAG beim Amt der OÖ LReg. keine
Machbarkeitsstudie
in Auftrag gegeben habe?
Antwort:
Die
Verkehrsuntersuchung wurde selbständig vom Amt der OÖ Landesregierung,
Aufgabengruppe
Autobahnen,
in Auftrag gegeben. Seitens der ASFINAG oder dem bmvit gab es hiefür keinen
konkreten
Auftrag an das Land Oberösterreich.