1894/AB XXII. GP
Eingelangt am 13.08.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Verkehr, Innovation und Technologie
Anfragebeantwortung
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 1953/J-NR/2004
betreffend Personalabbau durch die
Schwarz-Blaue Bundesregierung - Schüssel II, die die Abgeordneten Mag.
Maier und GenossInnen
am 28.
Juni 2004 an mich gerichtet haben, beehre ich mich wie folgt zu beantworten:
Frage 1:
Wie viele Vollbeschäftigtenäquivalente (bzw.
systemisierte Planstellen) wurden seit 1. April 2000 in
Ihrem Ressort bis 30.06.2004
eingespart (Aufschlüsselung auf einzelne Jahre, Zentralstelle,
Organisationseinheiten, nachgeordnete
Dienststellen und ausgegliederte bzw. privatisierte
Unternehmen sowie jeweils nach Bundesländer bzw. Dienstort)? Wie
viele Personen waren davon
betroffen?
Antwort:
Vom Jahr 2000 auf 2001 wurden 14
Planstellen in der Zentralleitung, 1 in der Schifffahrtspolizei,
1 in der Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge, 5 im Österreichischen Patentamt, 11
in der
Wasserstraßendirektion,
7 im Amt
„FPZ-Arsenal" und
5 Planstellen im Amt
der
Wasserstraßendirektion eingespart.
Von 2001 auf 2002 wurden 17
Planstellen in der Zentralleitung, 3 in der Schifffahrtspolizei, 1 in der
Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge, 7 im Österreichischen Patentamt, 3 in der
Wasserstraßen-
direktion,
5 im Amt „FPZ-Arsenal" und 7 Planstellen im Amt der
Wasserstraßendirektion
eingespart.
Von 2002 auf 2003 wurden 4 Planstellen in der
Zentralleitung, 3 in der Schifffahrtspolizei, 3 in der
Bundesprüfanstalt für
Kraftfahrzeuge, 15 im Österreichischen Patentamt, 12 in der Wasser-
straßendirektion, 27 im Amt „FPZ-Arsenal" und 27 im Amt
der Wasserstraßendirektion eingespart.
Von 2003 auf 2004 wurden 20
Planstellen in der Zentralleitung, 2 in der Schifffahrtspolizei, 3 in der
Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge, 6 im Österreichischen Patentamt, 3 in der
Wasserstraßen-
direktion, 8 im Amt
„FPZ-Arsenal" und 3 im Amt der Wasserstraßendirektion
eingespart.
Weitergehende Aufschlüsselungen
(nach Organisationseinheiten, Bundesländer bzw. Dienstort)
sind auf Grund von Organisationsänderungen bzw. auf Grund des damit
verbundenen Ver-
waltungsaufwandes nicht
möglich.
Frage 2:
Wie viele Bedienstete
(Beamte) wurden seit 1. April 2000 in ihrem Ressort bis 30.06.2004 mit
Erreichung
der Altersgrenze in den definitiven Ruhestand versetzt (§15 BDG) oder sind durch
Übertritt in den
Ruhestand (§ 13 BDG) ausgeschieden (Aufschlüsselung auf einzelne
Jahre,
Zentralstelle,
Organisationseinheiten, nachgeordnete
Dienststellen und ausgegliederte bzw.
privatisierte Unternehmen sowie jeweils nach Bundesländer bzw. Dienstort)?
Antwort:
Im Jahr 2000 (ab 1. April 2000) wurden
10 Beamte der Zentralleitung, 2 der Schifffahrtspolizei, 8
des Österreichischen
Patentamtes, 4 der Wasserstraßendirektion und 4 des Amtes
„FPZ-Arsenal"
mit Erreichung der Altersgrenze in den definitiven Ruhestand gemäß
§ 15 BDG versetzt bzw. sind
gemäß § 13 BDG in den Ruhestand getreten.
Im Jahr 2001 wurden 9 Beamte der
Zentralleitung, 3 der Schifffahrtspolizei, 7 des Österreichischen
Patentamtes,
3 der Wasserstraßendirektion, 6 des Amtes „FPZ-Arsenal" und 2
des Amtes der
Wasserstraßendirektion
mit Erreichung der Altersgrenze in den definitiven Ruhstand gemäß
§ 15
BDG versetzt bzw. sind gemäß § 13 BDG in den Ruhestand
getreten.
Im Jahr 2002 wurden 17 Beamte der
Zentralleitung, 1 der Schifffahrtspolizei, 1 der
Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge, 5 des Österreichischen Patentamtes, 1 der
Wasserstraßendirektion,
7 des Amtes „FPZ-Arsenal" und 6 des Amtes der
Wasserstraßendirektion
mit
Erreichung der Altersgrenze in den definitiven Ruhstand gemäß §
15 BDG versetzt bzw. sind
gemäß § 13
BDG in den Ruhestand getreten.
Im Jahr 2003 wurden 19 Beamte der
Zentralleitung, 7 des Österreichischen Patentamtes, 5 der
Wasserstraßendirektion,
4 des Amtes „FPZ-Arsenal" und 2 des Amtes der
Wasserstraßendirektion
mit Erreichung der
Altersgrenze in den definitiven Ruhestand gemäß § 15 BDG
versetzt bzw. sind
gemäß § 13 BDG in den Ruhestand getreten.
Von 1. Jänner
bis 30. Juni 2004 wurden 1 Beamter der Zentralleitung, 1 des
Österreichischen
Patentamtes
und 3 des Amtes „FPZ-Arsenal" mit Erreichung der Altersgrenze in den
definitiven
Ruhestand gemäß
§ 15 BDG versetzt bzw. sind gemäß § 13 BDG in den
Ruhestand getreten.
Weitergehende Aufschlüsselungen
(nach Organisationseinheiten, Bundesländer bzw. Dienstort)
sind auch hier auf Grund von Organisationsänderungen bzw. auf Grund des
damit verbundenen
Verwaltungsaufwandes nicht
möglich.
Frage 3:
Wie viele Bedienstete
(Vollbeschäftigungsäquivalente) bzw. systematisierte Planstellen
sollen
2004 in Ihrem Ressort insgesamt
eingespart werden?
Antwort:
Hinsichtlich der Vollbeschäftigungsäquivalente
verweise ich auf den Ministerratsbeschluss vom
6. Mai 2003, GZ 351.050/007-IV/8/03, und bezüglich der
Planstelleneinsparungen auf die noch
laufenden Verhandlungen bzw. die Richtlinie des
Bundesministers für öffentliche Leistung und
Sport,
GZ 922.501/3-II/3/03, vom 12. März 2003.
Frage 4:
Wie viele wurden bereits bis 30.06.2004 eingespart?
Antwort:
In meinem Ressort
wurden vom 1. Jänner 2004 bis 30. Juni 2004 keine Vollbeschäftigungs-
äquivalente eingespart.
Frage 5:
Wie viele Dienstverhältnisse von VB wurden in Ihrem
Bundesministerium, nachgeordneten
Dienststellen
und ausgegliederten Einrichtungen seit 01.04.2000 beendet oder aufgekündigt
(Aufschlüsselung auf
Zentralstelle, Organisationseinheiten, nachgeordnete Dienststellen und
ausgegliederte bzw. privatisierte Unternehmen)?
Antwort:
Seit 1. April 2000 wurden in meinem Ressort 69
Dienstverhältnisse von Vertragsbediensteten in
der
Zentralstelle, 3 in der Schifffahrtspolizei, 3 in der Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge, 17 im
Österreichischen
Patentamt und 3 Dienstverhältnisse in der Wasserstraßendirektion
beendet oder
aufgekündigt.
Frage 6:
Wie viele offene Planstellen gab es mit Stichtag
31.12.2003 und 30.06.2004 in Ihrem
Bundesministerium,
nachgeordneten Dienststellen oder ausgegliederten Einrichtungen
(Aufschlüsselung
auf Zentralstelle, Orgnisationseinheiten, nachgeordnete Dienststellen und
ausgegliederte bzw.
privatisierte Unternehmen)?
Antwort:
Mit Stichtag 31. Dezember 2003 gab es
in meinem Ressort in der Zentralleitung 26, in der
Schifffahrtspolizei 2, in der
Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge 5, im Österreichischen
Patentamt
19, in der Wasserstraßendirektion 4,
im Amt „FPZ-Arsenal" 1 und im Amt der
Wasserstraßendirektion 21 offene Planstellen.
Mit Stichtag 30. Juni 2004 gab es in
der Zentralleitung 6, im Österreichischen Patentamt 3,75, in
der
Wasserstraßendirektion 6, im Amt „FPZ-Arsenal" 1 und im Amt
der Wasserstraßendirektion 18
offene Planstellen.
Fragen 7 und 8:
Wo sehen Sie zur Zeit in Ihrem Bundesministerium bzw. bei
ihren nachgeordneten Dienststellen
oder ausgegliederten Einrichtungen personelle Defizite (Auflistung auf
Organisationseinheiten,
nachgeordnete Dienststellen
und ausgegliederte bzw. privatisierte Unternehmen)?
Woran liegt dies jeweils?
Antwort:
In meinem Ressort ist generell eine angespannte Personalsituation zu verzeichnen.
Frage 9:
Halten Sie damit den Vollzug der Ressortagenden (z.B.
Vollziehung von Bundesgesetzen) etc.
gefährdet? Wenn nein,
warum nicht?
Antwort:
Den Vollzug von Ressortagenden halte ich nicht für gefährdet.
Frage 10:
Wie viele Bedienstete (Beamte,
Vertragsbedienstete, etc.) wurden seit 2000 in Ihrem
Bundesministerium mittels Bescheid - ohne
jeweilige persönliche Zustimmung - in den definitiven
Ruhestand geschickt?
Antwort:
Vom 1.1.2000 bis zum Ablauf des 30.6.2004
wurden in meinem Ressort 4 Beamte der Zentral-
leitung, 1 Beamter des Österreichischen
Patentamtes und 1 Beamter des Amtes „FPZ-Arsenal"
von Amts wegen gemäß § 15a BDG in den definitiven
Ruhestand versetzt.
Frage 11:
Wie viele dieser Bediensteten haben dagegen ein
Rechtsmittel ergriffen? Wie viele und welche
Bedienstete waren
erfolgreich? Wie ist der Stand der noch offenen Verfahren?
Antwort:
1 Beamter hat dagegen ein Rechtsmittel ergriffen. Das
Verfahren ist bereits abgeschlossen, wobei
der Betroffene nicht
erfolgreich war.
Personalentwicklung
Frage 12:
Wie viele Neueinstellungen gab es in Ihrem Ressort in
den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und bis
30.06.2004
(Aufschlüsselung auf Jahre, Zentralstelle, Organisationseinheiten,
nachgeordnete
Dienststellen und Bundesländer)?
Antwort:
Vom I.April 2000 bis 31. Dezember 2000
gab es (einschließlich der Karenzersatzkräfte und
ungeachtet
eines allfälligen zwischenzeitigen Ausscheidens) 6 Neueinstellungen in der
Zentralleitung, 1 bei der
Schifffahrtspolizei, 3 in der Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge
und 2 im
Österreichischen Patentamt.
Im Jahr 2001 gab es (einschließlich der
Karenzersatzkräfte und ungeachtet eines allfälligen
zwischenzeitigen
Ausscheidens) 11 Neueinstellungen in der Zentralleitung und 5 im
Österreichischen
Patentamt.
2002
folgten
(einschließlich der
Karenzersatzkräfte und
ungeachtet eines allfälligen
zwischenzeitigen
Ausscheidens) 21 Neueinstellungen
in der Zentralleitung und
2 im
Österreichischen Patentamt.
2003
waren
es (einschließlich der Karenzersatzkräfte
und ungeachtet eines allfälligen
zwischenzeitigen
Ausscheidens) 56 Neueinstellungen
in der Zentralleitung und
8 im
Österreichischen
Patentamt.
Von 1. Jänner bis 30.
Juni 2004 gab es (einschließlich der Karenzersatzkräfte und
ungeachtet
eines allfälligen zwischenzeitigen Ausscheidens) 19 Neueinstellungen in
der Zentralleitung und 14
im Österreichischen Patentamt.
Frage 13:
Wie viele weitere Neueinstellungen sind bis Ende 2004
bzw. im Jahre 2005 in Ihrem Ressort
geplant (Aufschlüsselung auf Jahre, Zentralstelle, Organisationseinheiten,
nachgeordnete
Dienststellen und
Bundesländer)?
Antwort:
Künftige
Neuaufnahmen werden sich an den Bedürfnissen meines Ressorts orientieren,
Abgänge,
insbesondere Pensionierungen, sind allerdings
nicht vorhersehbar und daher nicht
prognostizierbar. Man wird aber
jedenfalls bemüht sein, die Höchstgrenzen im Sinne des
Ministerratsbeschlusses vom 6. Mai 2003, GZ 351.050/007-IV/8/03,
einzuhalten.
Frage 14:
In wie vielen und welchen Fällen gab es dafür in
den Jahren 2000 - 2004 ein Auswahlverfahren
durch
Unternehmensberater, Personalvermittler, etc. (Aufschlüsselung der Anzahl
auf Jahre)?
Antwort:
In den Jahren 2000 bis 2004 gab es dafür keine
Auswahlverfahren durch Unternehmensberater,
Personalvermittler
etc.
Fragen 15 und 16:
Wie viele Personen sind mit Stichtag 30.06.2004 über
Personalleasingfirmen in Ihrem
Bundesministerium,
nachgeordnete Dienststellen und ausgegliederten Einrichtungen tätig
(Aufschlüsselung auf BM,
Zentralstelle, Organisationseinheiten, nachgeordnete Dienststellen und
ausgegliederte Einrichtungen)?
Welches Honorar wurde 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004
Personalleasingfirmen,
Unternehmensberatern,
etc. für die Vermittlung bzw. zur Verfügungstellung von Dienstnehmern
jährlich bezahlt
(Aufschlüsselung auf Jahre und Empfänger)?
Antwort:
In meinem Ministerium wurden keine Personen über Personalleasingfirmen beschäftigt.
Frage 17:
Sehen Sie das bestehende Gehaltsschema
des Bundes als Anreiz Experten, Wissenschaftler,
Akademiker für den Bundesdienst zu gewinnen? Wenn nein, welche
Maßnahmen werden Sie
vorschlagen?
Antwort:
Das
bisherige Rekrutierungsverfahren war ausreichend, um das notwendige
qualifizierte Personal
zu aquirieren.
Frage 18:
Wie viele Mitarbeiterinnen Ihres
Bundesministeriums (Zentralstelle, Organisationseinheiten,
nachgeordnete
Dienststellen und ausgegliederte Einrichtungen) befanden sich mit Stichtag
30.06.2004 in Ausbildung
(z.B. Schule, Akademie)?
Antwort:
Mit Stichtag 30.06.2004 befanden sich
19 Mitarbeiterinnen des bmvit (Zentralsteile) und 10
Mitarbeiterinnen vom
Österreichischen Patentamt gemäß § 25 des
Beamten-Dienstrechtsgesetzes
1979 in Grundausbildung.
Frage 19:
Welche
Beträge wurden 2000, 2001, 2002 und 2003 für die Weiterbildung der
Bediensteten Ihres
Bundesministeriums ausgegeben
(Aufschlüsselung auf Jahre)? Welcher Betrag ist für 2004
vorgesehen?
Antwort:
Die Ausgaben für Aus- und Weiterbildung wurden bis
zum Jahr 2002 auf diversen Konten
gemeinsam
mit anderen Dienstleistungen verrechnet, weshalb eine nachträgliche
Auftrennung
nicht
präzise möglich war. Die nachvollziehbaren diesbezüglichen
Aufwendungen belaufen sich für
die Jahre 2000 bis 2003 auf
ca.:
Jahr 2000 € 39.000,--
Jahr 2001 € 55.000,--
Jahr 2002 € 180.000,--
Jahr 2003 € 90.000,--
Für das Jahr 2004 sind u.a. infolge einer neu
gestarteten Bildungsoffensive insgesamt € 900.000,--
für Aus- und Weiterbildung veranschlagt.
Frage 20:
Wie viele bezahlte Bedienstete Ihres
Bundesministeriums haben 2000, 2001, 2002 und 2003 an
derartigen
Weiterbildungsveranstaltungen teilgenommen (Aufschlüsselung auf
Frauen/Männer
sowie Jahre)?
Antwort:
An Weiterbildungsveranstaltungen haben teilgenommen:
im Jahr 2000: 41 Frauen 47 Männer
im Jahr 2001: 69 Frauen 79 Männer
im Jahr 2002: 63 Frauen 147 Männer
im Jahr 2003: 38 Frauen 88 Männer
Frage 21:
Wie viele und welche
Lehrlingsausbildungsplätze wurden in Ihrem Ressort 2000, 2001, 2002, 2003
und 2004
gestrichen (Stellenplan)? Welche und wie viele sollen für das Jahr 2005
und 2006
gestrichen werden?
Antwort:
In meinem Ressort wurden vom Jahr 2000
auf 2001 1 Lehrlingsausbildungsplatz im
Österreichischen Patentamt,
vom Jahr 2001 auf 2002 ebenfalls 1 Lehrlingsausbildungsplatz im
Österreichischen Patentamt und vom Jahr
2002 auf 2003 2 Lehrlingsausbildungsplätze (1 im
Österreichischen Patentamt und 1 in der
Wasserstraßendirektion) gestrichen.
Frage 22:
Wie viele
Lehrlingsausbildungsplätze sind bis Ende 2004 bzw. im Jahre 2005 in Ihrem
Ressort
vorgesehen (Stellenplan)? In
welchen Organisationseinheiten, nachgeordneten Dienststellen und
ausgegliederten bzw. privatisierten Unternehmen sind diese angesiedelt?
Antwort:
Im meinem Ressort sind bis Ende 2004 keine vorgesehen.
Für 2005 werde ich mich dafür
einsetzen vom Bundeskanzler
zusätzliche Lehrlingsausbildungsplätze zugewiesen zu bekommen.
Frage 23:
Welche Erlässe, Ministerratsbeschlüsse o.a. mit
Stichtag 30.06.2004 regeln den Personalstand
Ihres Ministeriums (Ersuche
um Übermittlung dieser)?
Antwort:
Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen
Anfrage Nr. 1944/J-NR/2004 durch den
Herrn Bundeskanzler.
Frage 24:
Wie erfolgt das Personalcontrolling in Ihrem Ministerium ?
Antwort:
Entsprechende Erhebungen werden zentral vom BKA
durchgeführt, im Übrigen verweise ich auf
die
Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 1944/J-NR/2004 durch den Herrn
Bundeskanzler.
Frage 25:
Wie viele Planstellen (VBÄ) auf Basis der
festgelegten Personalhöchststandes sollen in Ihrem
Ressort
(inkl. nachgeordneten Dienststellen) und in ausgegliederten bzw. privatisierten
Unternehmen
in den Jahren 2003 - 2006 eingespart werden (Aufschlüsselung auf Jahre,
Zentralstelle,
Organisationseinheiten, nachgeordnete Dienststellen und ausgegliederten bzw.
privatisierten Unternehmen
sowie jeweiliger Einsparanteil in den einzelnen Bundesländer)?
Antwort:
Ich verweise auf den Ministerratsbeschluss vom 6. Mai 2003, BKA - GZ 351.050/007-IV/8/03.
Fragen 26 und 27:
Gibt es in Ihrem Ressort eine
"Ressortrichtlinie für modernes Personalmanagement" oder
ähnliches?
Wenn ja, wie lautet diese (Ersuche um Übermittlung dieser im Volltext)?
Antwort:
Im meinem Ressort gibt es zur Zeit keine
„Ressortrichtlinie für modernes Personalmanagement"
oder ähnliches, ein Personalentwicklungs- und Führungskonzept
befindet sich aber gerade in
Ausarbeitung.
Frage 28:
Wie viele Beamte Ihres Ressorts werden 2004, 2005 und
2006 aufgrund Ihres Alters (Erreichung
der
Altersgrenze) voraussichtlich einen Pensionsantrag stellen? Wie viele sind
davon
Funktionsträger
(Sektionsleiter, Gruppenleiter oder Abteilungsleiter)?
Antwort:
Im Jahr 2004 werden 16 Beamte meines Ressorts
(Zentralleitung einschließlich nachgeordneter
Dienststellen und ausgegliederter Einrichtungen), im Jahr 2005 12 und im Jahr
2006 19 Beamte
das „Pensionsantrittsalter" erreichen. Allerdings kann derzeit nicht
abgeschätzt werden, wie viele
dieser Bediensteten auch
tatsächlich einen „Pensionsantrag" stellen werden.
Frage 29:
Werden diese Planstellen nachbesetzt? Wenn nein, warum nicht?
Antwort:
Diese Frage kann ich derzeit noch nicht beantworten.
Frage 30:
Welche Neubesetzungen in der Funktion eines Sektionschefs
(Sektionsleiters), Gruppenleiters
oder
Abteilungsleiters wurden von 2000 bis 30.06.2004 vorgenommen
(Aufschlüsselung auf Jahre
und Organisationseinheiten)?
Antwort:
Im Jahr 2000 wurde ein Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer Gruppe und
1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer Abteilung betraut.
Im Jahr 2001 wurde ebenfalls 1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer Gruppe und
1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer Abteilung betraut.
Im Jahr 2002 wurden 5 Bedienstete mit der Funktion der Leitung einer Abteilung und
1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer Gruppe betraut.
2003
wurden
4 Bedienstete mit der Funktion der Leitung einer Abteilung, 1 Bediensteter mit
der
Funktion
der Leitung eines Bereiches, 1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung einer
Gruppe
und 2
Bedienstete mit der Funktion der Leitung einer Sektion betraut.
2004
wurden bis zum 30.
Juni 2 Bedienstete mit der Funktion der Leitung einer Abteilung und
1 Bediensteter mit der Funktion der Leitung
einer Sektion betraut.
Frage 31:
Wie viele und welche Sektionsleiter haben in Ihrem
Ressort befristete Verträge? Wann laufen
diese
jeweils aus?
Antwort:
In meinem Ressort sind der Leiter der Sektion I und der
Leiter der Sektion II mit 27. Oktober 2008
bzw. mit 23. Juni 2009 befristet bestellt.
Frage 32:
Erfolgen 2004 noch Ausschreibungen für die Funktion
von Sektionsleitern in Ihrem
Bundesministerium? Wenn ja,
welche? Welche sollen 2005 erfolgen?
Antwort:
Im Jahr 2004 wurde in meinem Bundesministerium die Funktion
der Leitung der Sektion III ausge-
schrieben. Welche Ausschreibungen im Jahr
2005 erfolgen sollen, kann ich zur Zeit noch nicht
beantworten.
Frage 33:
Wie sieht nach der Organisationsänderung
(Restrukturierung) zum Stichtag 31.05.2004 das
Organigramm Ihres BM aus?
Sind weitere Änderungen geplant?
Antwort:
Das
aktuelle Organigramm mit Stichtag 12. August 2004 liegt bei (siehe Beilage). Im
Moment sind
keine weiteren Änderungen geplant.
Frage 34:
Werden für die Ratspräsidentschaft
Österreichs im Jahr 2006 zusätzliche Mitarbeiterinnen im
Ressort benötigt? Wenn
ja, wie viele? Werden die Stellen öffentlich ausgeschrieben? Wenn nein,
warum nicht?
Antwort:
Im Zusammenhang mit der
Ratspräsidentschaft Österreichs 2006 werden auch in meinem Ressort
zusätzliche
Mitarbeiter/innen benötigt werden. Im Übrigen verweise ich auf die
Beantwortung der
parlamentarischen Anfrage Nr.
1944/J-NR 2004 durch den Herrn Bundeskanzler.
Ausgliederungen &
Privatisierungen
Frage
35:
Wie viele Mitarbeiterinnen Ihres Ressorts sind mit
Stichtag 30.06.2004 in ausgegliederten oder
privatisierten Einrichtungen
bzw. Unternehmen tätig?
Antwort:
Zum
Stichtag 30. Juni 2004 zählen 81 Beamte zum Personalstand der vom bmvit
ausgegliederten
Einrichtungen.
Fragen 36 und 37:
Welche Aufträge haben Sie
hinsichtlich der Zukunft dieser Mitarbeiterinnen diesbezüglich den
Eigentümervertretern Ihres Bundesministeriums für die
zuständigen Organe der Gesellschaften
gegeben? Wie lauten diese?
Wie viele Mitarbeiterinnen Ihres
Bundesministeriums die zur Zeit in ausgegliederten bzw.
privatisierten Unternehmen
tätig sind, befinden sich bereits in einem sogenannten
"Personalpool"
(Stichtag 30.06.2004)?
Antwort:
Ein „Personalpool" ist mir nicht bekannt.
Frage 38:
Welche weiteren Ausgliederungen oder
Privatisierungen sind seitens Ihres Ressorts bis Ende
2004 und
für 2005 sowie 2006 geplant? Welche Aufgaben (Leistungen) sollen
überdies
aufgegeben und an Private
vergeben werden?
Antwort:
Das bmvit hat zwei Gesetzesvorhaben
einer allgemeinen Begutachtung zugeführt, die
Ausgliederungsvorhaben
zum Gegenstand haben, eines im Bereich der derzeitigen
Bundesprüfanstalt
für Kraftfahrzeuge und eines im Bereich der
Bundeswasserstraßenverwaltung.
Ein drittes Vorhaben im Bereich der
Luftfahrt ist bereits in parlamentarischer Behandlung. Die
genauen Zeitpläne können derzeit nicht angegeben werden, da das
Ergebnis der Begutachtung
bzw. die parlamentarischen Behandlung abgewartet werden muss.
Fragen 39, 43 und 44:
Welche Ausgliederungen oder Privatisierungen wurden in
ihrem Bundesministerium seit 2000
durchgeführt?
Wie hoch waren bislang jährlich
die Bundeszuschüsse für diese ausgegliederten bzw.
privatisierten Unternehmen
(Aufschlüsselung auf Jahre und Unternehmen)?
Wo ist dieser Bundeszuschuss jeweils in den Budgets 2003 und 2004 verbucht?
Antwort:
Im angegebenen
Zeitraum wurde die Buchhaltung meines Ressorts in den sogenannten
Buchhaltungscluster
ausgegliedert; es erfolgten keine Bundeszuschüsse.
Frage 40:
Waren aus Ihrer Sicht diese Ausgliederungen bzw. Privatisierungen erfolgreich?
Antwort:
Diese Ausgliederung war aus meiner Sicht erfolgreich.
Frage 41:
Wie
viele Beamte oder VB sind mit Stichtag 30.06.2004 diesen ausgegliederten oder
privatisierten
Unternehmen dienstzugeteilt (Leihbeamte)?
Antwort:
Mit Stichtag 30. Juni 2004 war kein Beamter oder
Vertragsbediensteter ausgegliederten
Einrichtungen
dienstzugeteilt.
Frage 42:
Wie
viele Mitarbeiterinnen wurden in diesen ausgegliederten oder privatisierten
Unternehmen seit
der Ausgliederung bzw. Privatisierung abgebaut (Aufschlüsselung der
jeweiligen Anzahl auf die
einzelnen Unternehmen)?
Antwort:
Die Frage betrifft keinen Gegenstand der Vollziehung und
unterliegt daher nicht dem
Interpellationsrecht
gemäß Art. 52 B-VG.
Frage 45:
Welche Aufgaben Ihres BM wurden seit 2000 an andere
Gebietskörperschaften (z.B.
Verwaltungsreform) abgegeben?
Welche Einsparungen wurden damit erzielt?
Antwort:
Seitens
des bmvit wurden seit dem Jahr 2000 Agenden aus dem Bereich der
Bundesstraßen, der
Nebenbahnen und der Seilbahnen an die
Länder abgetreten. Eine genaue Bezifferung der
Einsparungen ist aus verwaltungsökonomischen Gründen nicht
möglich.
Allgemeine Fragen
Frage
46:
Welche Beamte, VB etc. vertreten in Angelegenheiten Ihres
Ressorts Österreich in Gremien der
EU-Kommission,
des Europarates, OECD oder bei sonstigen Internationalen Organisationen
(UNO; WTO etc.) (Ersuche um
namentliche Aufschlüsselung auf Beamte und Aufgabenbereich)?
Antwort:
In Angelegenheiten meines Ressorts vertritt der/die je
nach Sachgebiet zuständige Bedienstete
Österreich in den
angeführten Gremien und Internationalen Organisationen.
Frage 47:
Wie viele Beamte Ihres Bundesministeriums sind in welchen
Bereichen als sogenannte
Verbindungsbeamte innerhalb
der Europäischen Union tätig?
Antwort:
3
Vertragsbedienstete meines Ressorts sind an der Ständigen Vertretung
Österreichs bei der
Europäischen Union in
Brüssel tätig.
Frage 48:
Wie viele Mitarbeiterinnen (Beamte, VB etc.) Ihres
Ressorts sind zur Zeit karenziert und bei der EU-
Kommission
oder bei anderen Internationalen Organisationen tätig?
Antwort:
Zur
Zeit sind 5 Mitarbeiter/innen meines Ressorts karenziert und bei der
EU-Kommission oder an
deren Internationalen Organisationen tätig.
Frage 49:
Wie viele und welche Expertenpositionen konnten auf
EU-Ebene nicht nachbesetzt werden, weil die
ehemaligen Funktionsträger des BM aus dem Dienst ausgeschieden sind?
Antwort:
Die Expertenpositionen auf EU-Ebene werden nicht national
vergeben, sondern die jeweiligen
Bediensteten
werden von der EU individuell angefordert.
Frage 50:
Wie viele karenzierte Mitarbeiterinnen (Beamte, VB etc.)
Ihres Bundesministeriums sind zur Zeit in
der
Privatwirtschaft tätig?
Antwort:
Ich ersuche um Verständnis, dass
von der Beantwortung dieser Frage aus
verwaltungsökonomischen
Überlegungen Abstand genommen wird, da sie die Durchsicht
sämtlicher
Personalakten erforderlich machen würde.
Fragen 51 und 52:
Wie stehen Sie zur
Linie der Regierungsparteien (FPÖ und ÖVP) das Berufsbeamtentum auf
Kernbereiche zu
beschränken?
Was
sind die Kernbereiche Ihres
Ressorts, wo es weiterhin
Berufsbeamte geben soll
(Aufschlüsselung auf
Funktionen)?
Antwort:
Ich verweise auf die Beantwortung der
parlamentarischen Anfrage Nr. 1944/J-NR 2004 durch den
Herrn Bundeskanzler.
Beilage