2172/AB XXII. GP
Eingelangt am 09.12.2004
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BM für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Herrn
Präsidenten
des Nationalrates
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien
Wien, am 7. Dezember 2004
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche
parlamentarische
Anfrage Nr. 2238/J der Abgeordneten Weinzinger,
Freundinnen und Freunde wie folgt:
Frage 1:
Für
das Jahr 2005 habe ich für die Helpline gegen Männergewalt € 299.900,--
vorgesehen, das sind rund 8,4% des gesamten Fördervolumens meines Ressorts für
Frauenprojekte sowie die höchste Einzelförderung, die im Frauenressort vergeben
wird.
Frage
2:
Für
2005 plane ich keine Zusammenlegung von unterschiedlichen Hotlines oder
Helplines.
Frage
3:
Die
Arbeitsgruppe besteht aus 10 Mitgliedern. Die erforderlichen finanziellen
Mittel werden aus dem Sachaufwand der für Frauenangelegenheiten zuständigen
Sektion meines Ressorts zur Verfügung gestellt.
Am
28. April 2004 fand die erste Sitzung der Interministeriellen Arbeitsgruppe
Gender Budgeting (IMAG) mit folgenden Ergebnissen statt:
- Durchführung
eines Pilotprojekts (Gender Budgeting-Analyse des Drogenbudgets des
Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen),
- bewusstseinsbildende
Maßnahmen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Finanzen (Einladung an
die Budgetist/inn/en aller Ressorts, zu einem Budgetkapitel Aussagen über
geschlechtsspezifische Auswirkungen zu treffen),
- Empfehlung
zur Teilnahme an entsprechenden Fachveranstaltungen zum Aufbau eines
allgemeinen Know-hows in den Ressorts.
Am
28. Juni und am 22. September 2004 fanden Besprechungen zur Auftragsvergabe der
Pilotstudie statt, im Zuge derer Inhalte und Leistungsverzeichnis der Angebote
für eine Gender Budgeting–Analyse des Drogenbudgets unter Einbeziehung der
Drogenbeauftragten der Bundesländer festgelegt wurden.
Fragen
4 und 5:
Vorweg
möchte ich festhalten, dass die Interventionsstellen gegen Gewalt in der
Familie nicht auf Basis eines Fördervertrags, sondern auf Grund eines Auftrags
gemäß § 25 Abs. 3 SPG anteilig (50% zu 50%) mit dem Bundesministerium für
Inneres finanziert werden.
Im
kommenden Jahr werde ich für die Interventionsstellen € 1,830 Mio. zur
Verfügung stellen. Damit kommt es zu einer Erhöhung der diesbezüglichen Mittel
meines Ressorts in Höhe von ca. € 130.000,-- gegenüber 2004.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin