2274/AB XXII. GP

Eingelangt am 07.01.2005
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BM für WIRTSCHAFT und ARBEIT

Anfragebantwortung

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Univ. Prof. Dr. Andreas KHOL

 

Parlament

1017 Wien

 

 

 

                                Wien, am 22.12.2004

 

                                Geschäftszahl:

                        BMWA-10.101/5088-IK/1a/2004

 

 

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 2252/J betreffend Integrativer Berufsausbildung, welche die Abgeordneten Mag. Christine Lapp, Kolleginnen und Kollegen am 9. November 2004 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit entstanden keine Kosten.

 

 

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

 

Von Beginn an unterstützt wurde die Initiative „Lehre ohne Barriere“ von ORF, Ö3, Kronenzeitung und Standard. Es wurden redaktionelle Beiträge gestaltet, um auf die Möglichkeiten der „Integrativen Berufsausbildung" hinzuweisen. Im Zusammenhang mit der Auftaktpressekonferenz am 24. August 2004 berichteten auch andere Medien über „Lehre ohne Barriere“.

 

 

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

 

Die kostenlose Hotline zu „Lehre ohne Barriere“, bei der interessierte Jugendliche und Betriebe Informationen über die „Integrative Berufsausbildung" erhalten, wird bis Ende des Jahres geführt. Das weitere Vorgehen wird aufgrund der Erfahrungen festgelegt.

 

 

Antwort zu den Punkten 4 bis 7 der Anfrage:

 

Gemäß den Erhebungen bei den Lehrlingsstellen standen am 30. Juni 2004 500 Jugendliche in einem Ausbildungsverhältnis der „Integrativen Berufsausbildung", davon 155 in Unternehmen und 345 in selbstständigen Ausbildungseinrichtungen.

 

Mit 30. November 2004 bestanden 1.275 Ausbildungsverhältnisse in der „Integrativen Berufsausbildung", davon 503 in Unternehmen sowie 772 in selbständigen Ausbildungseinrichtungen. Im Zeitraum von Ende Juni 2004 bis Ende November 2004 stieg somit die Zahl der Ausbildungsverhältnisse im Rahmen der „Integrativen Berufsausbildung" um 775 an.

 

Wie viele dieser zusätzlichen Ausbildungsverhältnisse konkret auf die Informationskampagne „Lehre ohne Barriere“ zurückgehen, kann erst präzise festgestellt werden, wenn die Untersuchungen bezüglich der Motivationsgründe von Unternehmen für die Ausbildung von Jugendlichen in der „Integrativen Berufsausbildung" vorliegen.

 

Die Untersuchung der Beweggründe für die Ausbildung in der „Integrativen Berufsausbildung" wird jedenfalls Gegenstand der von meinem Ressort durchzuführenden in den Jahren 2005/2006 stattfindenden Evaluation der „Integrativen Berufsausbildung“ sein.