2565/AB XXII. GP

Eingelangt am 24.03.2005
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BM für Gesundheit und Frauen

 

Anfragebeantwortung

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: BMGF-11001/0013-I/A/3/2005

Wien, am      24. März 2005

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 2541/J der Abgeordneten Amon, Doppler, Grillitsch, Dr. Liechtenstein, Miedl, DI Missethon, Pack, Praßl, Barbara Riener, Ridi Steibl, Dr. Andrea Wolfmayr, Zweytick und Kollegen wie folgt:

 

Frage 1:

Einleitend ist festzuhalten, dass die nachfolgenden Auflistungen sich auf jene Bereiche beziehen, die gemäß der BMG-Novelle 2003 meinem Ressort zugeordnet sind und Daten der Jahre 2000 bis 2005 umfassen. Eine Aufstellung für den Zeitraum Ende Oktober/Dezember 1999 konnte nicht erfolgen, da dies einen unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand bedingt hätte. Die Daten für das Jahr 2005 beinhalten, soweit nichts anderes vermerkt ist, die bis Mitte Februar 2005 angefallenen Zahlungen.

 

Im Einzelnen wurden folgende Leistungen erbracht:

 

Prophylaxe:

Für folgende öffentliche Impfungen wurden in den Jahren 2000-2005 entsprechend den Empfehlungen des OSR für die Kinder und Jugendlichen in den in Betracht kommenden Altersgruppen vom Bund folgende Impfstoffe kostenlos zur Verfügung gestellt:

 

Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio-Impfstoff, Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Impfstoff, Röteln-Impfstoff, Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff, Hepatitis B sowie Polio-Impfstoff.

Die diesbezüglichen Anforderungen des Bundeslandes Steiermark wurden vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen zur Gänze berücksichtigt.

 

Insgesamt wurden an das Land Steiermark Impfstoffe in folgender Höhe abgegeben:

 

2000:          1.043.720,57

2001:             848.972,57

2002:          1.148.129,79

2003:          1.221.363,91

2004:          1.106.182,63

2005:               74.692,55 (bislang)

 

Weiters wurden bundesweit Leistungen erbracht, die den Bundesländern zugute kommen, im Einzelnen aber für das Bundesland Steiermark nicht quantifizierbar sind. So werden den Schulen für die schulärztlichen Untersuchungen kostenlos die dafür notwendigen Drucksorten (Gesundheitsblatt, Elternfragebogen, Mitteilungskarten an die Eltern) zur Verfügung gestellt.

 

Mutter-Kind-Pass:

Auf Anforderung durch das Amt der Steiermärkischen Landesregierung wurde folgende Anzahl von Mutter-Kind-Pässen und Begleitbroschüren zum Mutter-Kind-Pass "Mein Baby kommt" zur Verfügung gestellt:

 

2000:    je 10.500 Stück

2001:      je 7.470 Stück

2002:         je 19.650 Stück

2003:         je 11.800 Stück

2004:         je 12.700 Stück

2005:         je 14.000 Stück (bislang)

 

Im Jahr 2000 wurden für Gesamtösterreich ATS 348,439.664,82, im Jahr 2001 € 29,084.317,90, im Jahr 2002 € 29,151.861,01, im Jahr 2003 € 29,069.160,-- und im Jahr 2004 € 39,320.612,13 für die Durchführung der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen aufgewendet.

Für 2005 wurden bislang noch keine Zahlungen geleistet. Es ist ein Betrag in Höhe von € 30,595.000,-- budgetiert.

 

Eine detaillierte betragliche Zuordnung auf das Bundesland Steiermark ist aus verwaltungstechnischen Gründen in der für die Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit leider nicht möglich.

 

Subventionen:

Die Zuteilung der einzelnen Subventionen auf das Bundesland Steiermark erfolgte danach, ob der Verein seinen Vereinssitz gemäß Statuten im Bundesland Steiermark hat. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass sämtliche von diesen Vereinen erbrachten Leistungen ausschließlich diesem Bundesland zu Gute kommen.

Die Förderungen der Jahre 2000 bis 2005 sind der beiliegenden Aufstellung zu entnehmen.

 

Der Unterstützungsfonds für Personen, die durch medizinische Behandlung oder Tätigkeit mit HIV infiziert worden sind und ihre Angehörigen wird jährlich vom Bund gefördert.

 

Der Bund leistet einen Betrag von € 363,36 pro Person und Monat (ab dem Jahr 2004 € 363,50) wenn auch das jeweilige Bundesland, in dem der/die Betroffene seinen/ihren Wohnsitz hat, diesen Betrag leistet.

 

Insgesamt wurden seitens des Bundes folgende Beträge ausbezahlt:

 

2000:  ATS   1.135.000,--

2001:  ATS   1.025.000,--

2002:              72.308,67

2003:              69.765,12

2004:              69.792,--

2005:              10.905,-- (bislang)

 

Vom Bund wurde Ende des Jahres 2000 ein Unterstützungsfonds für Personen, die durch die Spende von Blut oder Blutbestandteilen mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert wurden, gegründet.

 

Betroffene erhalten aus diesem Fonds je nach dem Grad ihrer Erkrankung einen bestimmten Betrag.

Bislang wurden folgende Zahlungen an Betroffene aus dem Bundesland Steiermark geleistet:

 

2001:   ATS    120.000,--

2002:               3.649,35

2003:               8.760,--

2004:               3.726,--

2005:   bislang keine Zahlung

 

Im Rahmen der Förderung der Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in der Lehrpraxis wurde allen Förderungsansuchen der antragstellenden Ärztinnen/Ärzte aus der Steiermark entsprochen, sofern die formellen und budgetären Voraussetzungen dafür gegeben waren.

Im Einzelnen wurden folgende Beträge an das Bundesland Steiermark ausbezahlt:

 

2000: 4 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 24.200,05

2001: 25 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 170.744,82

2002: 25 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 182.844,75

2003: 52 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 274.266,22

2004: 33 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 185.532,72

2005: 24 Ärztinnen/Ärzte mit insgesamt € 142.510,64 (bislang)

 

Seitens des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen werden weiters jährlich gemäß dem Gesundheitsförderungsgesetz Zahlungen an den Fonds Gesundes Österreich geleistet, welcher wiederum Projektförderungen an Antragsteller/innen vergibt.

 

Es handelt sich hierbei um folgende Beträge:

 

2000:               4.136.583,44

2001:               4.239.248,73

2002:               8.450.000,--

2003:               5.405.308,67

2004:               7.250.000,--

2005:      bislang noch keine Zahlungen (€ 7,250.000,-- budgetiert)

 

Wie viele Anträge und in welcher Höhe Anträge von Antragsteller/innen aus dem Land Steiermark befürwortet wurden, kann aus verwaltungstechnischen Gründen in der für die Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit nicht beantwortet werden.

 

Für Leistungen nach dem IVF-Fonds-Gesetz wurden folgende Zahlungen an das Bundesland Steiermark geleistet (die IVF-Behandlungen werden im LKH Graz und im „Institut Dr. Schenk“, sowie seit 2004 im Institut für Hormonstörungen und dem Institut für In-vitro-Fertilisation durchgeführt):

 

2000:              127.324,57

2001:              279.633,59

2002:              686.982,45

2003:           1.291.757,48

2004:           1.090.727,28 (bis 31.10.2004)

 

Aufgrund der vorliegenden Unterlagen können die Zahlungen nur bis einschließlich 31.10.04 angegeben werden. Für den nachfolgenden Zeitraum liegen noch keine Daten vor.

 

Festzuhalten ist, dass die in den genannten IVF-Zentren erbrachten Leistungen nicht ausschließlich Bürgerinnen und Bürgern aus dem Bundesland Steiermark zu Gute kamen, da natürlich auch Bürger/innen aus anderen Bundesländern in den Zentren behandelt werden.

 

Infolge des Tuberkulosegesetzes wurden folgende Zahlungen geleistet:

2000: ATS  2.449.031,62

2001:          177.978,07

 

Für die Jahre 2002, 2003 und 2004 können in der für die Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit keine Zahlen für einzelne Bundesländer genannt werden, da die Verrechnung seit 2002 zentral erfolgt.

Österreichweit wurden 2002 Zahlungen von € 566.257,46; 2003 in Höhe von

€ 1,632.150,52 und 2004 in Höhe von € 1,029.945,83 geleistet.

2005 wurden bislang Zahlungen in Höhe von € 437.964,80 geleistet (budgetierter Betrag € 1,632.000,--).

 

Für Entschädigungen nach Sanitätsgesetzen wurden folgende Zahlungen durchgeführt:

 

2000:            17.273,03

2001:            66.367,17

 

Für die Jahre 2002, 2003 und 2004 können in der für die Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit keine Zahlen für einzelne Bundesländer genannt werden, da die Verrechnung seit 2002 zentral erfolgt.

Österreichweit wurden 2002 Zahlungen von € 30.887,34; 2003 in Höhe von

€ 197.897,13 und 2004 in Höhe von € 200.473,70 geleistet.

2005 wurden bislang noch keine Zahlungen geleistet (budgetierter Betrag

€ 1,311.000,--).

 

Für den Bereich Studienförderung/Medizinisch-technische Schulen ist eine betragliche Zuordnung der Ausgaben für das Land Steiermark aus verwaltungstechnischen Gründen in der für die Beantwortung zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich, allenfalls können diese Daten von der Studienbeihilfenbehörde angefordert werden. Insgesamt wurden für Gesamtösterreich folgende Beträge aufgewendet:

 

2000:                           3.622.664,69

2001:                           4.031.432,19

2002:                           3.626.185,07

2003:                           3.434.000,--

2004:                           4.215.947,61

2005:                           3.816.000,-- budgetiert, bis jetzt noch keine Zahlungen

 

Für die Zahlung von Schülerbeihilfen an Schüler/innen von med.-techn. Fachschulen und Hebammenakademien wurden folgende Zahlungen geleistet:

 

2000:          ATS   428.100,--

2001:                        33.919,32

 

Hinsichtlich der Zahlungen für 2002, 2003 und 2004 wird auf die Ausführungen zu den Zahlungen gemäß Tuberkulosegesetz verwiesen.

Österreichweit wurden 2002 Zahlungen von € 136.542,--; 2003 in Höhe von

€ 96.595 und 2004 in Höhe von € 81.236,40 geleistet.

2005 wurden bislang noch keine Zahlungen geleistet. Es ist ein Betrag in Höhe von € 191.000,-- budgetiert.

 

Für den Betrieb der Bundesstaatlichen bakteriologisch-serologischen Untersuchungsanstalt (BBSUA) Graz wurden folgende Zahlungen getätigt:

 

2000:                           2.544.915,21

2001:                           2.588.697,66

2002:                         1.150.903,88

 

Die BBSUA Graz wurde per 1. Juni 2002 in die neu errichtete Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit eingegliedert.

 

Im Bereich Sucht und Suchtmittel wurde im Jahr 2004 ein mit € 32.600,-- dotierter Auftrag zur „Konzeption einer Entwicklungspartnerschaft zur Optimierung des quartärpräventiven Angebots für DrogenkonsumentInnen und Drogenabhängige in der Steiermark“ an die „WIKI Kinderbetreuungs GmbH“, Graz, vergeben.

 

Strukturfonds:

Gemäß §§ 56a ff Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz, BGBl. Nr. 1/1957, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I. Nr. 90/2002 (im Folgenden kurz: KAKuG) war bis Ende 2004 beim Bundesministerium für Gesundheit und Frauen der Strukturfonds eingerichtet, der mit Mitteln aus dem Bundesbereich dotiert wurde.

 

Zur Finanzierung öffentlicher und gemeinnütziger Krankenanstalten hat dieser Fonds folgende Beiträge (in Euro) geleistet:

 

2000                    2001                    2002                    2003           2004

 

64,947.594          65,653.747          65,817.783          63,055.073 66,345.079

 

Weiters hat der Strukturfonds die folgenden Mittel zur Förderung des Transplantationswesens gemäß § 59 Abs. 6 Z 2 KAKuG i. V. m. § 59d KAKuG eingesetzt (EURO):

 

2000                    2001                    2002                    2003

 

259.986               174.598               203.777               265.161

 

Für das Jahr 2004 steht der Betrag, der aus Mitteln zur Förderung des Trans-plantationswesens an das Bundesland Steiermark fließt, noch nicht fest, da die Endabrechnung noch ausständig ist. Die unterschiedliche Höhe der geflossenen Mittel ist auf die Änderung der Förderungsschwerpunkte und der Abwicklung der Förderung ab dem Jahr 2001 zurückzuführen.

 

Gemäß § 59 Abs. 6 Z 2 KAKuG stehen dem Strukturfonds jährlich insgesamt höchstens 3,63 Millionen Euro für die Finanzierungen von Planungen und Strukturreformen zur Verfügung. Mit diesen Mitteln werden in Abstimmung zwischen dem Bund und allen Ländern österreichweite Projekte finanziert, deren Ergebnisse allen Ländern zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens zu Gute kommen.

 

Zu den folgenden Ausführungen ist voranzustellen, dass die für Frauenangelegenheiten zuständige Sektion bis zur Errichtung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen zum Bundesministerium  für soziale Sicherheit und Generationen ressortierte und budgetär im zentralen Ansatz dieses Hauses verankert war.

 

Förderungen bzw. Projekte

Aus Mitteln der Frauenprojektförderung (Budgetansatz „Förderungen“) wurden in den Budgetjahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 die in der nachstehenden Tabelle im Detail aufgelisteten Projekte in der Steiermark unterstützt. Die Interventionsstellen wurden ab dem Jahr 2001 nicht mehr aus Fördermitteln, sondern aus dem Ansatz „Aufwendungen“ finanziert.

 

STEIERMARK
Förderungen 2000 - 2004

Förderwerber

2000

2001

2002


 2003


2004


Projekt

Interventionsstelle Graz

121.328

 

 

 

 

 

Mafalda (Graz)

43.603

61.044

43.603

49.416

43.603

Frauenservicestelle
arbeitsmarktpoliti-sche Beratung

Frauenservice Graz

43.603

51.343

43.603

50.873

43.603

Frauenservicestelle

TARA, Notruf Graz

43.603

43.603

43.603

43.603

43.603

Notruf,
Beratung zu sexualisierter Gewalt

"Frauenhäuser Steiermark - Verein zur Soforthilfe für bedrohte u. misshandelte Frauen und deren Kinder", Graz

7.267

7.267

7.267

7.270

7.270

Frauenhaus Graz;
 Beratung und Nachbetreuung

Verein Frauenhäuser Steiermark - Frauenhaus Kapfenberg;

 

 

 

 

7.270

Erstausstattung

Caritas der Diözese Graz-Seckau

 

 

 

10.000

10.000

Frauennotschlaf-stelle Haus Elisabeth

Verein DANAIDA - Bildung und Treffpunkt für ausländische Frauen (Graz)

7.267

10.900

6.500

13.270

10.000

Deutsch-, Alphabetisierungs- u. PCkurse, 

AHDA - Association for Democracy in Africa, Vereinigung für Demokratie in Afrika (Graz)

 

13.589

 

5.000

 

Beratung u. Betreuung afrikanischer Frauen,

OMEGA - Verein f. Opfer v. Gewalt u.v. Menschrechtsverletzungen (Graz)

 

 

 

 

3.000

Portobella - Begleitende Integration i.d. Arbeitsmarkt

Verein Frauenplattform Bezirk Voitsberg (Köflach)

6.685

8.720

5.073

11.020

6.000

frauenspez. Beratung

Projektgruppe FIT, Frauen in die Technik, Graz

2.907

2.907

2.907

8.810

2.000

Frauen in die Technik,

Verein nowa - Netzwerk für Berufsausbildung, Regionale Wirtschafts- und Qualifizierungsinitiative Graz und Graz-Umgebung

14.534

14.534

10.000

18.000

10.000

InternetCafe
Berufseinstieg, Kinderpause u. Rückkehr in Arbeitsmarkt

Österreichische Plattform für Alleinerziehende, ÖPA, Graz

10.900

10.900

Ablehnung

10.900

 

Projekt "Alles anders ... und trotzdem weiter" (Training für LeiterInnen von Alleinerziehenden-Gruppen)

DOKU Graz, Frauenförderungsgesellschaft mbH (Graz)

21.801

21.801

15.500

15.500

8.000

Frauendokumenta-tions- Forschungs- und Bildungszentrum;  (Informationszen-trale u. Datenbank)

Initiative Taten statt Worte/
Gründerinnenzentrum, Graz

 

 

 

27.000

30.000


Wettbewerb "Frauen- u. fam.freundlichste Betriebe 2004", Gründerinnen-zentrum

Landesschulrat f. Stmk., Graz

 

 

 

500

 

FrauenNetzwerk-treffen

Frauengesundheitszentrum Graz
Ingrid Schweiger

14.534

14.534

4.845

14.540

Abtretung
an I/A/1b

 

Frauengesundheitszentrum Leibnitz

7.267

 

 

 

 

 

Europazentrum Graz

 

 

 

 

2.000

Internationale Tagung "Frauen und die EU-Erweiterung"

Bildungscenter - BIC - akademiker Bildung Stmk., Graz
Bettina Stein

 

 

 

 

7.000

Cross-Mentoring

Peripherie - Institut für praxisorientierte Genderforschung (Graz)
Dr. Margarethe Kreimer

 

10.900

Ablehnung

10.900

Ablehnung

Bildungs- u. Forschungsintitut.

Frauen + Messe Graz

2.906

 

 

 

 

 

Verein Lebenshilfe

3.858

 

 

 

 

ALPHA-Nova

Jugend- u. Kommunikationszentrum Köflach

2.180

3.634

 

 

 

Mädchenberatung

Verein THEKLA Graz

5.813

 

 

 

 

regionales Netzwerk f. Frauen- u. Mädchenprojekte

Gesellschaft f. feministische Forschung
Graz

 

1.090

 

 

 

 

Kultur in Graz

 

5.450

 

 

 

 

Initiative Freiheitliche Frauen Stmk.

 

 

8.903

 

 

Seminar Power Abend

 

 

Aufwendungen und sonstige Leistungen

Im Rahmen der Aktivitäten zur Bekämpfung und Prävention von Gewalt gegen Frauen wird gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres die Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie in Graz aus Mitteln der Frauensektion (seit 2001 aus dem Ansatz „Aufwendungen) finanziert.

 

Seit 1. Jänner 2001 ist die Interventionsstelle im Rahmen eines mehrjährigen Auftragsvertrages des Bundesministeriums für Inneres und des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen bzw. des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen tätig.

 

Seitdem wurden aus dem Budget der Frauensektion folgende Beträge zur Verfügung gestellt:

2001:                   € 167.147,52 (ATS 2,300.000,--)

2002:                   € 183.872,--

2003:                            € 186.940,--

2004:                   € 213.826,40

 

Frage 2:

Aufgrund der im Herbst 2004 zwischen Bund und Ländern abgeschlossenen Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens ist beim Bundesministerium für Gesundheit und Frauen mit 1. Jänner 2005 die Bundesgesundheitsagentur eingerichtet worden. Diese wird, wie schon der Strukturfonds, vom Bund dotiert. Die von der Bundesgesundheitsagentur an den Landesfonds Steiermark zu leistenden Beträge werden sich im Bereich der für den Strukturfonds genannten Beträge bewegen.

 

Weiters beabsichtige ich, für das Budgetjahr 2005 den Förderbetrag für alle Frauenservicestellen in der Steiermark (Malfalda, Frauenservice Graz und Notruf TARA) auf € 44.000,-- anzuheben.

 

Unter der Voraussetzung, dass die im Jahr 2004 aus Frauenprojektfördermitteln unterstützten Vereine den Nachweis der widmungsgerechten Verwendung erbringen konnten und wieder um Unterstützung ansuchen, werde ich diese Projekte im Rahmen der budgetären Möglichkeiten und unter Berücksichtigung neuer Projekte entsprechend fördern. Für die beiden in Planung befindlichen neuen Beratungsprojekte in der Oststeiermark laufen Finanzierungsgespräche mit meiner Fachabteilung.

 

Zur Interventionsstelle Graz ist anzumerken, dass die Vorbereitungen für den Vertrag für das Jahr 2005 bereits im Gange sind. Bis zum Abschluss dieses Vertrages steht dieser Interventionsstelle aus den Mitteln meines Ressorts ein vorläufiges Jahresbudget von € 193.931,11 zur Verfügung. Es ist geplant, die Interventionsstelle Steiermark auch in den nächsten Jahren weiter zu finanzieren.

 

Im Jahr 2005 wird von meinem Ressort in Kooperation mit dem Bundesland Steiermark - und auch kofinanziert von Land und Bund - das Projekt „Frauen-Business-Mentoring“ durchgeführt. Die Mentoring-Messe und die Verleihung des Mentora-Preises finden 2005 daher in Graz statt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Maria Rauch-Kallat

Bundesministerin

 

Beilage

 

 

Anmerkung der Parlamentsdirektion:

 

Die vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image (siehe Anfragebeantwortung gescannt) zur Verfügung.