2912/AB XXII. GP
Eingelangt am 27.06.2005
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM
für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung

Herrn
Präsidenten
des Nationalrates
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien
GZ: 11.001/73-I/A/3/2005
Wien, am 23 . Juni 2005
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche
parlamentarische
Anfrage Nr. 2950/J der Abgeordneten Renate Csörgits
und GenossInnen wie folgt:
Fragen 1 und 2:
Auf S. 672 sind die Adressen der Frauenabteilungen
von GPA und GÖD angeführt. Die Adresse der ÖGB Frauenabteilung findet sich auf
S. 655 der Frauenratgeberin. Aus Platzgründen (der Adressteil der 6. Auflage
der Frauenratgeberin umfasst bereits 78 Seiten im Gegensatz zu lediglich 7
Seiten der 5. Auflage) wurden bei Organisationen mit vielen Zweigstellen in der
Regel nur die zentralen Adressen aufgenommen.
Frage 3:
Die
angeführten Daten sollten bei weitem ausreichend sein, um die gewünschten
Stellen zu kontaktieren.
Frage 4:
Selbstverständlich wurde eine
möglichst vollständige Anführung
aller für Frauen relevanten Adressen angestrebt. Jedoch gibt es - erfreulicher
Weise - bereits derartig viele einschlägige Initiativen, dass dabei nicht Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden kann (auf
die Möglichkeit, den Wunsch nach
einer Aufnahme in den Andresssteil sowie Änderungswünsche bekanntzugeben
und den diesbezüglichen Hinweis auf S. 608 der Frauenratgeberin wird
verwiesen). Die Online Fassung auf www.frauenratgeberin.at ermöglicht eine Anpassung in der Zeit bis zur nächsten
Überarbeitung der gedruckten Fassung.
Frage 5:
Mit der Erstellung der 6. Auflage der
Frauenratgeberin war die im Impressum angeführte Firma "3s
Unternehmensberatung" beauftragt, welche auch das Adressverzeichnis
konzipiert und erstellt hat.
Frage 6:
Iin der 5. Auflage der
Frauenratgeberin waren auch Organisationen mit eigenen Stichwörtern enthalten,
unter denen dann lediglich Adressen und keine Sachinformationen zu finden
waren. Die aktuelle Auflage der Frauenratgeberin ist insofern eine
Verbesserung, als sie Stichwörter, unter denen bisher nur Adressen zu finden
waren, in einem systematisch gegliederten Adressteil anführt. Die neue
Frauenratgeberin ist damit benutzerinnenfreundlicher geworden. Der Vorwurf
einer "umständlichen Gestaltung" des Adressteils ist daher nicht
nachvollziehbar, doch freue ich mich über jeden konstruktiven Vorschlag, der
eine noch übersichtlichere Gestaltung ermöglicht. Im übrigen verweise ich auf
meine Ausführungen zu Frage 4.
Frage 7:
Da ein Stichwort "ArbeiterInnengewerkschaften"
nicht Bestandteil der 5. Auflage war, konnte es demzufolge nicht gestrichen
werden.
Frage 8:
Die "Katholische Frauenbewegung" ist
keineswegs "mangelhaft" angeführt, aber es wurden
im Verlaufe der Arbeiten an der neuen Frauenratgeberin auch alle bisherigen
Inhalte einer Überprüfung unterzogen. Da Religiosität/Spiritualität Frauen im
Großen und Ganzen nicht anders betrifft als Männer und sich die Eintragungen in
der 5. Auflage der "Frauenratgeberin" unter den Stichwörtern
"Evangelische Frauenarbeit" und "katholische
Frauenbewegung" auf Adressen beschränkt haben, wurde auch das Stichwort
"Theologie" nicht übernommen, sondern es sind jetzt einige Adressen
zu diesem Bereich im Adressteil unter "Religion" (Seite 674f) zu finden.
Zum Hintergrund für diese systematische Vorgangsweise wird auf die Antwort zu
Frage 6. verwiesen.
Mit freundlichen Grüßen
Maria Rauch-Kallat
Bundesministerin