3386/AB XXII. GP
Eingelangt am 18.11.2005
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BM für soziale Sicherheit Generationen und
Konsumentenschutz
Anfragebeantwortung

BUNDESMINISTERIN
FÜR SOZIALE SICHERHEIT
GENERATIONEN UND KONSUMENTENSCHUTZ
Ursula Haubner
Herrn
Präsidenten
des Nationalrates (5-fach)
Parlament
1010
Wien
GZ:
BMSG-10001/0235-I/A/4/2005 Wien,
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete
schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3445/J der Abgeordneten
Öllinger Freundinnen und Freunde wie folgt:
Frage 1:
Eine neuerliche Durchsicht der vorhandenen Unterlagen
hat ergeben, dass nachstehende Beträge für Inserate in den Kärntner Nachrichten
aufgewendet wurden:
a) 2000: 8.698,93 €
b) 2001: 13.185,75
€
c) 2002: 13.212,36
€
d) 2003: 16.969,06
€
e) 2004: 11.592,00
€
f) bisher im Jahr 2005:
10.783,33 €
Frage 2:
a)
In den Jahren 2001, 2002, 2003 und 2004 wurden Inserate im Grenzland-Jahrbuch
geschalten.
b)
Dabei fielen Kosten in der Höhe von insgesamt 16.019,53 € an.
c)
Im Jahr 2004 wurde im Wege der ABC Werbeagentur GmbH, ein Inserat zum Thema
„Aktiv werden, sein, bleiben – ein Leben lang“ in Höhe von € 1.200,-
geschalten.
d)
Seit dem Jahr 2000 gab es noch weitere Zahlungen an die ABC Werbeagentur in der
Höhe von insgesamt 11.727,60 €, wobei es sich dabei um Entgelte für ein
Abonnement der Kärntner Nachrichten, ein Inserat in der Stadtzeitung unser
Klagenfurt betreffend Unfallrenten, ein Inserat in der Stadtzeitung unser
Klagenfurt betreffend Pensionen, ein Inserat in der Publikation „Zeit im
Spiegel“ zum Thema „Trümmerfrauen“, sowie um Leistungen im Zusammenhang mit der
Präsentation des Projekts behindertengerechter Ausbau einer Alpenvereinshütte
bei der Sonderschau Alpin der Herbstmesse 2004 handelt.
Hinsichtlich der Inserate in den Kärntner Nachrichten ‑ die
von der ABC Werbeagentur GmbH herausgegeben werden ‑ verweise ich auf
die Beantwortung der Frage 1. Es handelt sich um Informationen zu den Themen
Sozialtelefon, Freiwillige, Unfallrenten, Familienservice, Pensionen/Pensionsreform,
Kinderbetreuungsgeld, Heimfahrtbeihilfe, Musterheimvertrag, Heimvertragsgesetz,
Pflegetelefon und Familienallianz, die Ankündigung eines Sprechtages, um
Grußworte "50 Jahre Kärntner Nachrichten" sowie um Weihnachtswünsche.
Hinsichtlich der Zahlungen im Zusammenhang mit dem
Grenzland-Jahrbuch verweise ich auf die Beantwortung der Fragen 2a) und 2 b),
wobei es sich bei den Inseraten um Informationen betreffend das
Kinderbetreuungsgeld, die Familienhospizkarenz, die
Kriegsgefangenenentschädigung, die Unfallrenten und über die Servicestellen des
Ressorts (Sozialtelefon, Pflegetelefon und Familienservice) handelt.
Frage 3:
a)
Es handelt sich um ein Inserat in der Informationsbroschüre „Gefahr für unsere
Kinder“.
b)
e) Über den Inhalt dieser im Jahr 2000 geschalteten Inserate liegen mir leider
keine Informationen mehr vor.
c)
Es wurden keine weiteren Inserate in der genannten Broschüre geschaltet.
d)
Hinsichtlich der Zahlung für die Inserate in den Magazinen „Senior“ und
„Sicherheit und Recht“ verweise ich auf die Beantwortung der nachstehenden
Fragen. Neben dem bereits erwähnten Inserat in der Informationsbroschüre
„Gefahr für unsere Kinder“ erfolgte seit dem Jahr 2000 an die Exekutiv-Verlags-GmbH
lediglich eine Zahlung für eine Einschaltung in der Broschüre „Jung in Graz“ in
der Höhe von 1.332,31 €.
f) Im September 2001 wurde in der
Zeitschrift "Senior" zum Thema Unfallrenten ein Inserat (Kosten:
1.268,87 €) geschalten.
g)
In diesem Inserat wurde auf die Leistungen des Bundessozialamtes hingewiesen,
wobei aufgrund des Leserkreises dieses Mediums im speziellen auf die Leistungen
nach dem Verbrechensopfergesetz ‑ und zwar mit dem Sujet „Ein Fall für das
Bundessozialamt“ ‑ eingegangen wurde.
h)
Im Juni und September 2002 wurden im Magazin „Sicherheit und Recht“ jeweils ein
Inserat zum Thema Sexueller Missbrauch und Verbrechensopfer geschalten, wobei
jeweils Kosten in der Höhe von 1.428,84 € entstanden sind.
Frage 4:
Mittels der angesprochenen Schaltung wurde über die
Servicestellen des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und
Konsumentenschutz informiert. Weitere Inserate in dieser Zeitschrift wurden
nicht geschalten.
Frage 5:
Im Magazin „Der Freie Bauer“,
Freiheitliche Bauernschaft, wurde nur im Jahr 2004 ein Inserat zum Thema
„Seniorensicherheit“ in Höhe von 1.995 € geschalten. Das Inserat
informierte über die Aktion Seniorensicherheit des Ressorts „Sicher wohnen – besser
leben“ und hat zur Vermeidung von Unfällen durch umfangreiche und praktische
Informationen ‑ wie etwa Gefahrenquellen im Wohnbereich erkennbar sind und
ausgeschaltet werden können ‑ und somit zur Erhöhung der persönlichen
Sicherheit beitragen.
Als zusätzliche Aufwendung seit dem Jahr 2000 ist
eine Einschaltung im Magazin „Der Freie Bauer“ mit Weihnachtswünsche meines
Amtsvorgängers anzuführen (Kosten: 504 €).
Frage 6:
In der Zeitschrift
„Wirtschaft Aktiv“ des Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender wurde ein
Inserat „Reifeprüfung 2004“ geschalten. Mit diesem Inserat wurde der erstmals
durchgeführte österreichweite Wettbewerb „Reifeprüfung 2004“, in dessen Rahmen
Unternehmen öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet wurden, die besondere
innerbetriebliche Maßnahmen für reife Arbeitnehmerinnen über 40 und
Arbeitnehmer über 45 setzten, beworben. Die weiteren Inserate behandelten die
Themen „Erfolgsbilanz für Österreich“, Kinderbetreuungsgeld und Informationen
über die Servicestellen des Ressorts.
Als weitere Aufwendung seit
dem Jahr 2000 sind 2.520,- € für eine Einschaltung im Magazin
"Wirtschaft aktiv" zum Thema "Das neue
Produktsicherheitsgesetz" anzuführen.
Frage 7:
Ich beantworte die Fragen
bezogen auf die einzelnen Publikationen wie folgt, wobei bei keiner dieser Publikationen
weitere Schaltungen (Frage 7 d)) vorgenommen wurden:
ÖZIV-INFO – Zeitschrift des Österreichischen
Zivil-Invalidenverbandes
a) Der Herausgeber und
Verleger ist Dr. Klaus Voget.
b)
In den Ausgaben 166 und 168 wurden anlässlich des Europäischen Jahres für
Menschen mit Behinderung 2003 Text-Anzeigen mit den Themen „Sensibilisierung“,
„Bericht der Bundesregierung“, „Barrierefreiheit“, „Behindertenmilliarde“ und
„10 Jahre Reform der Pflegevorsorge“ geschaltet.
c)
Die Inserate wurden geschaltet, um die Schwerpunkte des Europäischen Jahres für
Menschen mit Behinderung 2003 einem breiten Personenkreis näher zu bringen.
Bulletin
a)
Der Herausgeber ist die Österreich Werbung.
b)
Die Ausgabe 11/2003 des Fachmagazins widmete sich dem Thema Barrierefreiheit.
Die Text-Anzeige mit den Artikeln „Barrierefreier Zugang zu Informations- und
Kommunikationsmöglichkeiten“ und „Barrierefreiheit – Nutzen für alle“ darin
erfolgte anlässlich des Europäischen Jahres für Menschen mit Behinderung 2003.
c)
Das Inserat wurde geschaltet, um die Bedeutung des Themas Barrierefreiheit
einem breiten Personenkreis näher zu bringen.
THW-Sicherheitsjournal
a)
Der Herausgeber ist der Klub der Exekutive – Team Hermann Winkler.
b)
Die Schaltung „Hilfe für Opfer von Verbrechen“ bezog sich besonders auf die
Kostenübernahme für Psychotherapie bei sexuellem Missbrauch.
c)
Da der Themenbereich dieser Ausgabe sexueller Missbrauch war, erfolgte der
Entschluss zur Schaltung zwecks Information des Leserkreises, nämlich der
Exekutivbeamten.
City-Manager
a)
Der Herausgeber ist die N.J.Schmid, Verlagsges.mbH
b)
Der Inhalt der Schaltung bezog sich auf die Teilnahme des Bundesamtes für
Soziales und Behindertenwesen an den Messeveranstaltungen „Was Geht 04“
(Jugendmesse) und „RehaLife Austria“ (Fachmesse für Menschen mit Behinderung
und Pflegebedarf).
c)
Zweck der Schaltung war die Bewerbung des Info-Standes des Bundesamtes für
Soziales und Behindertenwesen auf den erwähnten Messerveranstaltungen.
e)
Die Inseratkosten betrugen 1.890,- €.
• Donauexpress
a)
Der Herausgeber ist Peter Benedik.
b)
Das Inserat informiert über das Angebot des Bundessozialamtes.
c)
Das Inserat diente der Steigerung des Bekanntheitsgrades des Bundessozialamtes.
Frage 8:
Eingangs ist darauf hinzuweisen, dass es sich bei der
in Frage 8 erwähnten Summe von € 6.000,- nicht um eine "Förderung",
sondern um die Kosten für vier Einschaltungen handelt.
a)
Ja, wobei bei diesen Vereinbarungen jedoch auch Einschaltungen betreffend das
Angebot an Servicestellen des Bundesministeriums für soziale
Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz mit umfasst waren.
b)
Die Kennzeichnung als "entgeltliche Einschaltung" obliegt dem
jeweiligen Medium und liegt nicht im Verantwortungsbereich meines Ressorts.
c)
Die Mindest-Druckauflage der Genius-Lesestücke beträgt 1.100 Stück. Laut
Auskunft des Herausgebers wird die Mindestauflage zumeist noch aufgestockt, was
je nach Ausgabe und darin enthaltenen Themen variiert.
d)
Einschaltungen betreffend das Serviceangebot meines Ressorts wurden und werden
mit dem Ziel getätigt, die Bevölkerung umfassend über dieses Angebot zu
informieren. Diese Einschaltungen werden sowohl in publikumswirksamen Medien,
als auch in kleineren Zeitschriften und Publikationen getätigt, um eine
möglichst umfangreiche Abdeckung der Bevölkerung zu erzielen.
Fragen 9 und 10:
Im Jahr 2005 wurden in den Zeitschriften „Zur Zeit“
und „Tangente“ mangels eines entsprechenden Anlasses keine Inserate geschalten.
Derzeit sind auch keine Einschaltungen geplant.
Mit freundlichen Grüßen