3459/AB XXII. GP

Eingelangt am 09.12.2005
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Gesundheit und Frauen

Anfragebeantwortung

 

 

 

Herrn

Präsidenten des Nationalrates

Dr. Andreas Khol

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: 11.001/130-I/A/3/2005

Wien, am      30. November 2005

 

 

 

Sehr geehrter Herr Präsident!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 3505/J der Abgeordneten Csörgits und GenossInnen wie folgt:

 

 

 

Frage 1:

Laut dem von meinem Ressort in Auftrag gegebenen österreichischen Frauengesundheitsbericht 2005 liegt eine Schätzung für die Anzahl der Betroffenen vor, welche sich zwischen 120.000 und 310.000 bewegt. Demnach sind 10%  – 15 % der geschlechtsreifen Frauen von Endometriose betroffen.

 

Frage 2:

Die Sensibilisierung für das Thema Endometriose ist mir ein großes Anliegen. Innerhalb der zentralen Fragestellungen der Frauengesundheit und im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft wird Endometriose ein Hauptthema sein. Aufklärung und Information sind wichtige Bestandteile in der Verbesserung der Prävention, der Früherkennung sowie der therapeutischen Behandlung. Die Sensibilisierung für die komplexe Erkrankung Endometriose ist einerseits für betroffene Frauen notwendig und andererseits für die behandelnden Ärzte/Ärztinnen. Daher soll dieser gynäkologischen Erkrankung besonderes Augenmerk während der Präsidentschaft geschenkt werden.

 

Frage 3:

Prinzipiell ist eine Unterstüzung im Sinne von Förderungen von Forschungsmaßnahmen abhängig von den meinem Ressort zur Verfügung stehenden Förderungsmitteln des Bundes. Eine Unterstützung von zukünftigen

Forschungsmaßnahmen und Forschungsprojekteinreichungen zur Prävention im

Bereich der Endometriose wird aber primär vorbehaltlich der vorhandenen Fördermittel als eine wichtige Aufgabe meines Ressorts erachtet.

 

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Maria Rauch-Kallat

Bundesministerin