3984/AB XXII. GP

Eingelangt am 03.05.2006
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Wirtschaft und Arbeit

Anfragebeantwortung

 

Präsident des Nationalrates

Univ. Prof. Dr. Andreas KHOL

 

Parlament

1017 Wien

 

 

                                Wien, am 27. April 2006

 

                                Geschäftszahl:

                        BMWA-10.101/0045-IK/1a/2006

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 4045/J betreffend „erfolgreicher“ Start des Dienstleistungsschecks, welche die Abgeordneten Karl
Öllinger, Kolleginnen und Kollegen am 6. März 2006 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu den Punkten 1 und 2 der Anfrage:

 

Eingangs ist anzuführen, dass hinsichtlich nachfolgender Zahlen aus Gründen der Übersicht, Lesbarkeit und der Vergleichbarkeit die jeweiligen Mengenangaben von Dienstleistungsschecks in der Stückelung bzw. auf Basis von € 10,- aufgeschlüsselt worden sind; dies geschieht insbesondere auch deshalb, weil die elektronischen Dienstleistungsschecks, die in den Trafiken erhältlich sind, bis zu einer Höhe von € 100,- frei wählbar und so in unterschiedlichen Stückelungen ausgegeben werden können. Bei der Post und im Kompetenz-Center der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB) hingegen sind die Dienstleistungsschecks in Stückelungen von € 10,- und € 5,- erhältlich.

 

 

 

verkauft

abgerechnet

Bundesland

Jan. 2006

Feb. 2006

März 2006

bis 28.2.2006

bis 31.3.2006

Burgenland

98

97

179

79

244

Kärnten

354

519

629

387

802

Niederösterreich

822

837

1.414

603

1.660

Oberösterreich

420

756

1.411

482

1.234

Salzburg

240

274

403

194

464

Steiermark

768

1.137

1.460

855

1.986

Tirol

113

410

669

94

635

Vorarlberg

179

300

369

215

469

Wien

534

1.141

1.513

639

1.458

SUMME

3.528

5.471

8.047

3.548

8.952

 

 

In diesem Zusammenhang ist allerdings anzuführen, dass Arbeitnehmer/innen, die im Zuge des DLSG Dienstleistungen für den Monat März 2006 erbracht haben, die Möglichkeit einer um ein Monat verzögerten Einlösung von Dienstleistungsschecks haben und daher im April 2006 Dienstleistungsschecks für den Monat März einge- reicht und abgerechnet werden können. Insofern ist diese Abrechnung für den Monat März 2006 nicht vollständig.

 

 

Antwort zu den Punkten 3 und 4 der Anfrage:

 

Im Jänner 2006 entstanden für die Schaltung von Inseraten im Rahmen der Informationskampagne zum Dienstleistungsscheck Kosten in der Höhe von € 258.405,85. Produktionskosten fielen in diesem Monat keine an.

 

Insgesamt entstanden im Rahmen der Informationskampagne zum Dienstleistungsscheck bis zum 2. April 2006 Produktionskosten in der Höhe von netto € 29.840,- und Kosten für die Schaltung von Inseraten in der Höhe von € 332.683,44.

 

Zwischen 31. Dezember 2005 und 2. April 2006 erschienen insgesamt 49 Inserate der Informationskampagne in folgenden Medien: Kronen Zeitung, Kurier, Kurier/Freizeit, Standard, Presse, Kleine Zeitung, Oberösterreichische Nachrichten, Oberösterreichische Rundschau, Salzburger Nachrichten, Tiroler Tageszeitung, Vorarlberger Nachrichten, Die Furche, Woman, VOR Magazin, Obersteirer, Niederösterreichisches Familienjournal „Meine Family“ und Oberösterreichisches Familienjournal.

 

 

Antwort zu den Punkten 5 und 6 der Anfrage:

 

Nein.