4258/AB XXII. GP
Eingelangt am 17.07.2006
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BM
für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Anfragebeantwortung
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Herrn
Präsidenten
des Nationalrates
Univ.-Prof.
Dr. Andreas Khol
Parlament
1017 Wien GZ
10.000/0115-III/4a/2006
Wien,
17. Juli 2006
Die schriftliche parlamentarische Anfrage
Nr. 4259/J-NR/2006 betreffend Jahresberichte (Vorhabensberichte) 2006 bis 2008
der Bundesmuseen, die die Abgeordneten Mag. Dr. Wolfgang Zinggl, Kolleginnen
und Kollegen am 17. Mai 2006 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Ad 1. und
2.:
Verzögerungen gab es bei der Albertina, dem MUMOK, dem Technischen Museum Wien, dem Museum für angewandte Kunst und dem Kunsthistorischen Museum Wien, wo die Kuratoriumssitzungen aus terminlichen Gründen nicht früher möglich waren.
Ad. 3.:
Am 20. März 2006.
Ad.4. und 5.:
Für die Österreichische Galerie Belvedere konnten Teile auf Grund der prognostizierten Budgetentwicklung nicht genehmigt werden, für das KHM konnten Teile aus formalen Gründen nicht genehmigt werden.
Ad. 6.und 7.:
Aus den Vorhabensberichten 2006 sind folgende prognostizierten Jahreserfolge ersichtlich:
|
Anstalt |
2006 in Tsd. € |
|
Kunsthistorisches Museum Wien |
456 |
|
Albertina |
259 |
|
MUMOK |
116 |
|
Naturhistorisches Museum Wien |
555 |
Einen prognostizierten negativen Jahreserfolg 2006 weisen die Österreichische Galerie Belvedere, das Museum für angewandte Kunst, das Technische Museum Wien und die Österreichische Nationalbibliothek auf.
Ad. 8. und 9.:
Die Ergebnisse ergeben sich aus den jeweiligen Aktivitäten der Anstalt, deren Bedeckung mit jenen Mitteln erfolgt, die in den vergangenen Jahren angespart und dem Eigenkapital (Rücklagen, Gewinnvorträge) zugeführt wurden.
Ad 10. bis
15.:
Gemäß § 8 Abs.
2 des Bundesmuseen-Gesetzes 2002 kann der Bund erhöhte Aufwendungen vergüten,
wenn trotz zweckmäßiger, wirtschaftlicher und sparsamer Gebarung mit der
Abgeltung nach § 5 Abs. 4 nicht das Auslangen gefunden wird. Analoges gilt
gemäß § 15 Abs. 2 für die Österreichische Nationalbibliothek. Ob zusätzliche
Beträge erforderlich sind, wird sich erst zum Jahresende herausstellen.
Die Bundesministerin:
Elisabeth Gehrer eh.