4339/AB XXII. GP
Eingelangt am 09.08.2006
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BM für Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
Anfragebeantwortung

BUNDESMINISTERIN FÜR SOZIALE SICHERHEIT
GENERATIONEN UND KONSUMENTENSCHUTZ
Ursula Haubner
Herrn
Präsidenten des Nationalrates (5-fach)
Parlament
1010 Wien
GZ: BMSG-10001/0165-I/A/4/2006 Wien,
Sehr geehrter Herr Präsident!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4357/J der Abgeordneten Dr. Gabriela Moser, Freundinnen und Freunde wie folgt:
Fragen 1 bis 4, 6 und 7:
Bezüglich dieser Fragen verweise ich mangels Zuständigkeit auf die Beantwortung der gleich lautend an den Herrn Bundeskanzler gerichteten Anfrage Nr. 4358/J.
Frage 5:
Vorweg ist anzumerken, dass hinsichtlich der mit MHP (multimedia home platform)-Angeboten verbundenen Gefahr von Spontankäufen diese nicht erst durch interaktives Fernsehen geschaffen wird, sondern bereits jetzt in Form von Teleshoppingangeboten, Quizsendungen über Mehrwertnummern oder kostenpflichtige Dienste über Internet besteht.
Auf Grund der Möglichkeiten von digitalem terrestrischem Rundfunk wird defacto eine neue Vertriebsschiene für Fernabsatzgeschäfte geschaffen, bei der daher die einschlägigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für Fernabsatzgeschäfte einzuhalten sind.
Hinsichtlich der Fernabsatzgeschäfte stellt das Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Verbrauchern und Verbraucherinnen bereits seit längerem Informationsmaterial zur Verfügung. Die neue Vertriebsschiene wird im Rahmen der allgemeinen Aktivitäten zur Konsumenteninformation im Zusammenhang mit Fernabsatzgeschäften natürlich mitberücksichtigt werden.
Mit freundlichen Grüßen