4377/AB XXII. GP

Eingelangt am 14.08.2006
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Bundeskanzler

Anfragebeantwortung

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Muttonen, Kolleginnen und Kollegen haben
am 14. Juni 2006 unter der Nr. 4379/J an mich eine schriftliche parlamentarische An-
frage betreffend Finanzierung des Projektes KÜBA gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Zu Frage 1:

Für das Projekt KÜBA eine transeuropäische Reise" von Kutlug Ataman wurde der
Thyssen-Bornemisza Art Contemporary" Privatstiftung ein Betrag von 240.000 zur
Verf
ügung gestellt.

Die Fördersumme ist ausschließlich für Kosten in Zusammenhang mit den Ausstel-
lungen, der Pr
äsentation am Schiff (ohne das Schiff betreffende Umbaukosten), den
Rahmenveranstaltungen, der Präsentation in Wien, dem Marketing, dem Transport
der Kataloge, der PR und der kuratorischen Arbeit gewidmet.

Zu den Fragen 2 und 3:

Die Gesamtprojektkosten des Projektes KÜBA eine transeuropäische Reise" belau-
fen sich laut Antrag auf
555.700. Tatsächlich sind die Kosten, wie bei solchen Pro-
jekten
üblich, höher zu veranschlagen. Nach Auskunft der Veranstalter des Projekts
KÜBA - a journey against the current" betragen die Gesamtkosten rund 750.000,-
Der endg
ültige Betrag wird im Zuge der Abrechnung vorliegen. Der Anteil des Bun-
deskanzleramtes an dem Projekt beträgt somit rund ein Drittel der Gesamtkosten.

Zu den Fragen 4 bis 6:

Da es sich um ein Projekt im Rahmen der EU - Ratspräsidentschaft handelt, wurde

das Projekt nicht dem Beirat vorgelegt.


Zu Frage 7:

Entscheidend für die Unterstützung des Projekts waren die künstlerische Qualität
und die kulturpolitische Dimension des Projekts. Gerade durch die Einbindung vieler
junger Künstler der Donauländer wurde durch dieses Projekt ein wichtiger Impuls
zum interkulturellen Dialog gesetzt.

Zu Frage 8:

Keine. Im Übrigen betrifft die Frage keinen Gegenstand der Vollziehung des Bundes.

Zu Frage 9:

Sponsoren und Mäzene unterstützen aus privaten Mitteln die Kunst und bereichern
das kulturelle Geschehen unseres Landes. Somit stellen sie eine wertvolle Ergän-
zung und Bereicherung der von der
öffentlichen Hand geleisteten Kunstförderung
dar.