509/AB XXII. GP
Eingelangt am 30.07.2003
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möglich.
BM für Gesundheit und Frauen
Anfragebeantwortung
Ich beantworte
die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage
Nr. 506/3 der Abgeordneten Lapp und GenossInnen wie folgt:
Fragen 1 bis 3:
Gender Mainstreaming
Beauftragte im Bundesministerium für Gesundheit und
Frauen ist Frau Dr. Vera Jauk, Leiterin der Abteilung für frauenpolitische
Grundsatzangelegenheiten.
Frage 4:
Der
Tätigkeitsbereich der Ressortbeauftragten für Gender Mainstreaming umfasst
im Wesentlichen folgende Agenden:
-
die Einrichtung einer ständigen ressortinternen Arbeitsgruppe für Gender
Mainstreaming im Bundesministerium für Gesundheit und Frauen sowie
deren Vorsitzführung,
-
die Wahrnehmung der ressortübergreifenden Koordinationsfunktion für
Gender Mainstreaming im Rahmen der Interministeriellen Arbeitsgruppe
für Gender Mainstreaming,
- die Information, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung im
Zusammenhang mit Gender Mainstreaming für das gesamte Ressort,
-
die Erarbeitung von Leitfäden und Informationsmaterialien zur
ressortinternen Umsetzung von Gender Mainstreaming,
-
die Initiierung und Begleitung von ressortinternen Gender
Mainstreaming-Projekten sowie
-
die regelmäßige Evaluierung des Standes der Umsetzung im Ressort und
Berichterstattung an die Interministerielle Arbeitsgruppe für Gender
Mainstreaming.
Frage 5:
Die
Ressortbeauftragten verfügen über kein eigenes Budget. Die Budgetierung
der Gender Mainstreaming-Projekte erfolgt im Einzelfall, wobei - wie bei jedem
anderen Vorhaben - abgeklärt werden muss, ob die budgetäre Bedeckung
vorhanden ist.
Fragen 6 und 7:
Die
Europäische Kommission, Generaldirektion für Beschäftigung und Soziale An-
gelegenheiten, hat aufgrund eines Vertrages vom 31. August 2001 mit PLS
RAMBOLL Management eine Projektstudie für ein europäisches Gender Institut
veröffentlicht, in der die Ziele eines solchen Institutes sowie dessen
organisatori-
sche und administrative Struktur beschrieben werden.
Die
deutsche Übersetzung dieser Projektstudie wurde von der für Frauenangele-
genheiten zuständigen Sektion im Juni 2002 erstellt und ist als Publikation zu
be-
ziehen bzw. von der Website www.imag-gendermainstreaming.at
downzuloaden.
Der konkrete Stand der Umsetzung betreffend die Errichtung eines europäischen
Gender Institutes ist derzeit nicht bekannt.