1546 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XXII. GP
Bericht
des Gesundheitsausschusses
über die Petition Nr. 66/PET: „Verbot des
direkten Verkaufs von Frettchen in Tierhandlungen“, überreicht von den Abgeordneten Klaus Wittauer und
Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer
Die
gegenständliche Petition Nr. 66/PET wurde dem Nationalrat am 9. Juni 2005
zugeleitet.
Zu den Anliegen dieser Petition:
„Erweiterung des neuen Tierschutzgesetzes!
Per 01.01.2005
tritt das neue Tierschutzgesetz in Österreich in Kraft. Einer der neuen Punkte
besagt, dass es nunmehr verboten ist, in Tierhandlungen auf direktem Wege Hunde
und Katzen zu verkaufen. Nur mehr die Vermittlung dieser Tiere ist erlaubt.
Da nun Frettchen viele gemeinsame Eigenschaften sowohl mit Hunden als auch mit Katzen aufweisen und nicht zuletzt durch die immer schwierigere Situation mit unzähligen Abgabetieren, die wohl meist unüberlegt und spontan in Tierhandlungen gekauft werden und dann sehr bald wieder hergegeben werden, ersuchen wir darum, das Verbot des direkten Verkaufs von Frettchen in Tierhandlungen im Tierschutzgesetz bei der nächsten Überarbeitung raschestmöglich mitaufzunehmen. Dadurch ist es möglich die Zahl der Abgabetiere drastisch zu reduzieren.“
Der Ausschuss für
Petitionen und Bürgerinitiativen, dem die gegenständliche Petition am
13. Juni 2005 zugewiesen wurde, hat in seiner Sitzung am 15. März
2006 einstimmig beschlossen, den Präsidenten des Nationalrates zu ersuchen,
diese zur weiteren Behandlung dem Gesundheitsausschuss zuzuweisen. Der
Präsident des Nationalrates hat diesem Ersuchen entsprochen.
Der
Gesundheitsausschuss hat die erwähnte Petition Nr.
66/PET in seiner Sitzung am 7. Juni
2006 in Verhandlung genommen. An der Debatte beteiligten sich im Anschluss an
die Ausführungen der Berichterstatterin die Abgeordneten Dipl.-Ing. Dr.
Wolfgang Pirklhuber, Anna Höllerer, Kai Jan Krainer,
Barbara Riener, Mag. Johann Maier, Dr. Gabriela Moser
sowie die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen Maria Rauch-Kallat.
Als
Berichterstatterin für das Plenum wurde Abgeordnete Ingrid Turkovic-Wendl
gewählt.
Als Ergebnis seiner Beratungen stellt der Gesundheitsausschuss somit den Antrag, der Nationalrat wolle diesen Bericht zur Kenntnis nehmen.
Wien, 2006-06-07
Ingrid Turkovic-Wendl Manfred Lackner
Berichterstatterin Obfraustellvertreter