1629/J XXII. GP
Eingelangt am 25.03.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Gabriele Heinisch-Hosek und GenossInnen
an den Bundesminister für soziale Sicherheit,
Generationen und Konsumentenschutz
betreffend „Jugendbeauftragte in den Ressorts"
Jugendpolitik
ist eine Querschnittsmaterie, die alle Ressorts betrifft.
Die sozialdemokratische Parlamentsfraktion
hat deshalb ein „Jugenddemokratie-Paket" als
Antrag in den österreichischen Nationalrat eingebracht, welches neben
der Wahlaltersenkung
auf 16 Jahre für alle Ebenen, den Ausbau von Mitbestimmung von Kindern und
Jugendlichen,
etc. auch vorsieht, das in verpflichtend in
jeder Gemeinde Kinder- und
JugendgemeinderätInnen eingeführt werden.
Weiters
wird in unserem „Jugenddemokratie-Paket" auch die Einführung von Kinder-
und
Jugendbeauftragten in jeder öffentlichen Gebietskörperschaft (Gemeinden,
Länder, Bund)
gefordert. Dieses
„Jugenddemokratie-Paket" harrt bis jetzt jeder Umsetzung und wurde
bislang von den Regierungsparteien blockiert.
Die
für Jugendfragen zuständige StS Haubner hat in einer OTS Meldung vom 24. Juli
2003
(OTS 0031) folgendes mitgeteilt:
"In Umsetzung des europäischen Weißbuches
"Neuer Schwung für die Jugend Europas, sollen
künftig in
jedem Ressort eigene Jugendbeauftragte nominiert werden. So stellen wir sicher,
dass die Querschnittsmaterie Jugendpolitik umfassend berücksichtigt
wird.", ergänzte
Haubner.
Aufgrund
dieser Ankündigung, stellen die unterfertigten Abgeordneten an den
Bundesminister für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz
folgende
ANFRAGE:
1.) Wurden diese Jugendbeauftragten in den einzelnen
Ressorts schon installiert?
Wenn
JA:
1.a.) In welchen Ressorts?
1.b.) Welchen Aufgabenbereich haben diese
Jugendbeauftragten?
1.c.) Wie wird der Zielgruppe mitgeteilt, das es diese
Jugendbeauftragten gibt?
Wenn NEIN:
1.d.) Warum nicht?
1.e.) In welchem Zeitraum ist gedacht, diese Jugendbeauftragten zu installieren?