1731/J XXII. GP
Eingelangt am 06.05.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der
Abgeordneten Parnigoni
und
GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend
angemeldete Demonstrationen im Jahre 2004
Gegenwärtig
macht sich offensichtlich auf Seiten des ÖVP-Parlamentsklubs großes
Unverständnis gegenüber dem Recht der Öffentlichkeit auf Demonstrationsfreiheit
breit. So
zieht etwa der Abgeordnete zum Nationalrat
Johann Leodolter in der parlamentarischen
Anfrage betreffend Genehmigung von Demonstrationen (1590 J/XXII. GP) die
Sinnhaftigkeit
von kleineren Demonstrationen an prominenter Stelle, wie etwa jene vom
8.3. vor dem
Universitätsgebäude, in Zweifel.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den
Bundesminister für Inneres
nachstehende
Anfrage:
1.
Um welche Demonstration handelte es sich an jenem 8.3.
2004, wann und von
wem wurde diese beantragt, wann wurde diese genehmigt, wie viele Teilnehmer
fanden
sich dort ein und wie viele BeamtInnen der Exekutive kamen dabei
zum
Einsatz?
2.
Wie viele Demonstrationen wurden im Zeitraum vom 1. Jänner
bis 1. Mai 2004
österreichweit
von wem beantragt bzw. angemeldet und welchen
Demonstrationen davon wurde wann die Bewilligung erteilt?
3.
Welche der im Zeitraum von 1. Jänner bis 1. Mai
bewilligten Demonstrationen
fanden tatsächlich statt, wo und wann fanden diese jeweils statt, wie viele
Teilnehmer gab es bei diesen einzelnen Demonstrationen und wie viele
BeamtInnen der Exekutive kamen dabei zum Einsatz?
4.
Wie viele und welche Kundgebungen und Veranstaltungen
ähnlichen Charakters
wurden im Zeitraum von 1. Jänner bis 1. Mai 2004 beim B.M.I. beantragt bzw.
angemeldet, wie vielen und welchen Veranstaltungen davon wurde wann die
Bewilligung erteilt?
5.
Welche der im Zeitraum von 1. Jänner bis 1. Mai
bewilligten Kundgebungen und
Veranstaltungen ähnlichen Charakters fanden tatsächlich statt, wo und wann
fanden diese jeweils statt, wie viele Teilnehmer gab es bei diesen einzelnen
Veranstaltungen
und wie viele Beamtinnen der Exekutive kamen dabei zum
Einsatz?