1733/J XXII. GP
Eingelangt am 06.05.2004
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Anfrage
der Abgeordneten Mag.a Barbara Prammer, Mag.a Brigid
Weinzinger, Kolleginnen und
Kollegen
an die
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
betreffend
diesjährige Session der Frauenstatuskommission der Vereinten Nationen
Von 1. bis 12. März 2004 fand die alljährliche Session
der, vom Wirtschafts- und Sozialrat
der
Vereinten Nationen eingesetzten, Commission on the Status of Women (CSW) statt.
Schwerpunkte der diesjährigen, 48. Session der CSW waren „The role of men and boys in
achieving gender equality” und “Women's equal participation
in conflict prevention,
management and conflict resolution and in post-conflict peace-building.”
Laut Statuten der CSW wird akkreditierten
Non-governmental Organizations (NGOs)
Beobachterstatus
bei den Sitzungen des CSW zuerkannt. In Ausübung dieses Rechts leisten
sie
wichtige themenspezifische Beiträge zu den Verhandlungsgegenständen.
Angesichts der wünschenswerten, engen und umfassenden
Zusammenarbeit mit NGOs stellen
die
unterzeichnenden Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
nachstehende
Anfrage
1)
Wer waren die Mitglieder der österreichischen Delegation
zur diesjährigen Session der
CSW?
2)
Von welchen Organisationen wurden die einzelnen
Delegationsmitglieder entsandt?
3)
Sind von Seiten Ihres Ministeriums Einladungen an NGOs
zur Mitgliedschaft von
deren
Vertreterinnen in der österreichischen Delegation ergangen?
4)
Wenn nein, warum war dies nicht der Fall?
5)
Wenn ja, an wen ergingen diese Einladungen?
6)
Wurden Vertreterinnen von NGOs in die österreichische
Delegation aufgenommen?
7)
Wenn nein, warum war das nicht der Fall?
8)
Wenn ja, wer wurde aufgenommen und auf Grund welcher
Kriterien erfolgte die
Auswahl?
9)
Bisher war es gängige Praxis NGO-VertreterInnen zu den
EU-Koordinationssitzungen
zuzulassen.
Wird dies auch in Zukunft der Fall sein?
10) Wenn nein,
worin liegen die Gründe dafür?
11)
Wenn nein, im Rahmen welcher Gremien innerhalb der EU
wurde dieser Beschluss
zur zukünftigen
Nichtzulassung der NGO-Vertreterinnen diskutiert und gefasst?
12) Liegt dieser
Beschluss in schriftlicher Form vor?