1846/J XXII. GP
Eingelangt am 02.06.2004
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möglich.
ANFRAGE
der Abg. Dr. Partik-Pablé
und Kollegen
an den Herrn Bundesminister für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft betreffend gesundheitsgefährdender
Substanzen in importierten
Textilwaren.
Wie Medienberichten
immer wieder zu entnehmen ist, besteht bei Textilwaren -
insbesondere
aus Asien, aber auch aus Südamerika- eine große und
gesundheitsgefährdende
Belastung durch neurotoxische Substanzen. Während in
Europa sowohl Spritzmittel -als auch Textilfarben usw.- die Pestizide
enthalten,
verboten sind, gilt dieses Verbot nicht in vielen Herkunftsländern von textilen
Produkten für den europäischen Markt. Nicht nur Billiganbieter von Bekleidung,
sondern
die meisten Textilunternehmen beziehen ihre Waren -insbesondere
Baumwolle-
aus dem asiatischen Raum, wodurch eine große Gefährdung der
Bevölkerung gegeben
ist. Wie ebenfalls aus den Medienberichten hervorgeht, sind
in der BRD bei Personen, die mit „giftiger" Bekleidung zu tun hatten
gravierende
Schäden des Nervensystems -sowie Hirnschäden
festgestellt worden, die
irreparabel sind. Aus diesem Anlaß stellen die unterfertigten
Abgeordneten an den
Herrn Bundesminister für für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft folgende
ANFRAGE
1.) Ist Ihnen der dargestellte Sachverhalt
bekannt?
2.) Welche Möglichkeiten
sehen Sie bessere Kontrollen sowohl für den Import
als auch für den
Verkauf im Interesse der Konsumenten einzuführen?
3.) Werden Sie auf
europäischer Ebene aktiv werden, um auf die Ursprungsländer
einzuwirken, damit
keine Pestizide und andere gefährliche Chemikalien, die
in Europa bereits verboten sind verwendet werden?
4.) Was werden Sie unternehmen, um
sicherzustellen, daß die auf manchen
Kleidungsstücken angebrachten „Biosiegel" auch wirklich eine Aussage
darüber machen, welche Stelle geprüft hat
und unter welcher Prüfnummer das
Exemplar gelaufen ist?