1923/J XXII. GP
Eingelangt am 17.06.2004
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Am 12.03.2013 erfolgte eine datenschutzkonforme Adaptierung
ANFRAGE
des Abgeordneten Pilz, Freundinnen und
Freunde
an
den Bundesminister für Inneres
betreffend Missstände Österleitengasse xx
Im Keller des Zinshaues Oesterleingasse xx im 15. Wiener Gemeindebezirk, dessen
Eigentümer N.N. ist, wurde - wie in
der ORF-Sendung „Am
Schauplatz" vom
30.3.2004 und in zahlreichen weiteren Medien berichtet - ein
illegales Massenquartier betrieben.
AnrainerInnen traten an die Wiener Grünen heran und
berichteten von Missständen
im Haus, wie z.B. der Einquartierung von
Menschen im Keller oder immer wieder
aufgebrochenen Postfächern. Diese Sachverhalte seien auch des öfteren
den
Bundespolizeibehörden in der
Umgebung mitgeteilt worden, seitens der Polizei seien
aber kaum Reaktionen auf die Anzeigen erfolgt.
Die gegenwärtig geltende Rechtslage
nach dem Mietrechtsgesetz (MRG) lässt es
leider nicht zu,
einschneidende und nachhaltig wirkungsvolle Maßnahmen gegen
derartige ausbeuterische Missstände in
Wohnungsangelegenheiten zu setzen.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Welche
Anzeigen betreffend die Missstände im Haus 1150 Wien,
Oesterleingasse xx, gingen seit
Anfang 2003 bei den Dienststellen der
Bundespolizei im 15. Wiener Gemeindebezirk wann ein?
2. Wer nahm diese Anzeigen jeweils auf?
3. Welche Maßnahmen wurden jeweils wann von wem gesetzt?