2078/J XXII. GP

Eingelangt am 09.07.2004
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Anfrage

der Nationalratsabgeordneten Gabriele Heinisch-Hosek, Genossinnen und Genossen,

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

betreffend Auslaufen des Projektes „Frauen und neue Technologien".

Im November 2003 ist das von ihrem Ministerium, in Kooperation mit dem
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in Auftrag gegebene Projekt
„Frauen und neue Technologien" ersatzlos ausgelaufen.

Die Unternehmensberatung BAB GmbH, sowie L&R Sozialforschung haben sich daraufhin
entschlossen, die Website (http://www.frauen-technologie.at) und das Projekt insgesamt auch
in Zukunft weiter zu betreuen.

Primäres Ziel dieses 2-jährigen Pilotprojektes war die Erhöhung des Frauenanteils in
technologischen Bereichen.

In der von L&R Sozialforschung im Jänner 2004 veröffentlichten „Analyse der IST-Situation
zum österreichischen Frauen-Technologie-Projekt" wird die Bedeutung von Projekten dieser
Art besonders hervorgehoben und ihre Notwendigkeit auf Grund ihrer Wirkung zur
Steigerung des Anteils von weiblichen Berufstätigkeiten in technologischen und allgemein
von Männern dominierten Berufen ausdrücklich hervorgehoben.

Auf Grund der sehr zu begrüßenden, in diesem Projekt formulierten Ziele und Ergebnisse
hinsichtlich ihrer Wirkung auf eine höhere Beschäftigungsquote von Frauen in
technologischen Berufen, stellen die unterzeichnenden Nationalräte nach stehende

Anfrage

1) Aus welchen Gründen ließ man das Projekt „Frauen und neue Technologien" im November
2003 ersatzlos auslaufen?


3)   Welche konkreten Ergebnisse hinsichtlich der Erhöhung der Frauenbeschäftigungsquote in
technologischen Berufen konnten durch das Projekt erzielt werden?

4)   Sind auch in Zukunft Projekte zur Förderung der Frauenbeschäftigungsquote in
technologischen Berufen in Planung beziehungsweise bereits in Umsetzung?

5)   Wenn ja, welches sind diese und wie hoch sind die dafür vorgesehenen Mittel aus ihrem
Ressort (bitte einzeln anführen) ?

6)   Wenn nein, worin liegen die Gründe dafür?

7)   Wurden seitens Ihres Ministeriums zur Erhöhung der Frauenbeschäftigungsquote in
technologischen Berufen seit Auslaufen des Projektes „Frauen und neue Technologien" im
November 2003 weitere Maßnahmen ergriffen?

8)       Wenn ja, welche waren diese und wie lauten deren konkrete Umsetzungsstrategien und
bisherige Ergebnisse?

9)   Wenn nein, warum ist dies nicht geschehen?