2169/J XXII. GP
Eingelangt am 22.09.2004
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ANFRAGE
der Abgeordneten Bettina Stadlbauer, Gabriele
Heinisch-Hosek
und GenossInnen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend
„Schutzzonen vor Abtreibungskliniken"
Tagtäglich üben radikale AbtreibungsgegnerInnen ihren
Psychoterror vor Kliniken in Wien und anderen österreichischen Städten
gegenüber Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben,
aus. Ihre mehr als fragwürdigen Methoden: Einschüchterung, bewusste
Falschinformation, Belagerung, Gerichtsverfahren gegen VerteidigerInnen des
Schwangerschaftsabbruches bis hin zu Morddrohungen gegen ÄrztInnen, die
Abtreibungen vornehmen.
Die Vorfälle zeigen, dass es dringend notwendig ist, die
Frauen mit einer Schutzzone rund um Abtreibungskliniken vor den
fundamentalistischen Gruppen zu schützen. In anderen Ländern, wie Frankreich
und Kanada und den USA wurden bereits Schutzbestimmungen für Frauen und Kliniken
erlassen, die sich bewährt haben und die Frauen vor den Verfolgungen der
radikalen AbtreibungsgegnerInnen bewahren.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den
Bundesminister für Inneres
nachstehende
Anfrage: