254/J XXII. GP
Eingelangt am:
26.03.2003
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möglich.
ANFRAGE
der
Abgeordneten Petra Bayr und Genossinnen
an
den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen betreffend Sektion
VI/6
seines Ministeriums.
Die so genannte „Männerabteilung",
welche in der letzten Legislaturperiode vom
Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen in der Sektion VI eingerichtet
wurde, sollte nach Angabe des Ministers auf die Anliegen der Männer Bedacht
nehmen.
Angesichts der nach jahrzehntelangen Bemühungen unbestritten noch immer
existierenden Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zum Nachteil von Frauen
in wichtigen Lebensbereichen hat diese Einrichtung vielerorts Entsetzen, bestenfalls
Erstaunen hervorgerufen. Die Transparenz der Aktivitäten dieser Abteilung ließ
bislang
zu wünschen übrig.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen
daher an den Bundesminister für soziale
Sicherheit und Generationen folgende
Anfrage:
1.
Welche Themen wurden in besagter Abteilung bisher behandelt, welche
Studien
in Auftrag gegeben (bitte genaue Aufzählung mit Titel und Verfasserin)
2.
Welche politischen Konsequenzen wurden aus den bisher vorhandenen
Studien
gezogen?
3. Falls keine politischen Konsequenzen daraus gezogen wurden,
warum nicht?
4. Welche konkreten Projekte sollen im Rahmen dieser
„Männerabteilung" in
Zukunft realisiert werden?
5. Welche politischen Schwerpunkte soll die Abteilung VI/6 in naher Zukunft
behandeln?
6. Wie hoch ist der budgetäre
Rahmen für Agenden der „Männerabteilung"?
7.
Mit wie vielen und welchen Dienstposten ist die Abteilung VI/6
ausgestattet,
welche davon sind mit Frauen, welche mit Männern besetzt?