3798/J XXII. GP
Eingelangt am 19.01.2006
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Lapp
und GenossInnen
an den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
betreffend Werbekampagne „Legal ist genial“
Seit
1.1.2006 gibt es den so genannten Dienstleistungsscheck. In einer als Anzeige
gekennzeichneten Seite in der Zeitung „Die
Presse“ am 2.1.2006 wird dieser neue Scheck
erklärt: „In Österreich arbeiten nach Schätzungen derzeit mehr als 150.000
Personen in
privaten Haushalten, und das Wachstumspotenzial in diesem
Dienstleistungsbereich ist
beträchtlich. Ein Wermutstropfen bei der
Beschäftigung von Haushaltshilfen war jedoch bis
jetzt, dass lediglich etwas mehr als 10.000 dieser wertvollen Hilfen
legal beschäftigt und
damit auch versichert sind."
Derzeit gibt es eine breit angelegte Werbekampagne zu
diesem Thema und manche Sujets
haben springende
Kinder im Mittelpunkt bei einer anderen Anzeige wird der
Dienstleistungsscheck als Sicherheitsmaßnahme verkauft.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den
Bundesminister für Wirtschaft und
Arbeit nachstehende
Anfrage:
1.
Welche Firma wurde mit der Erstellung der Werbe- und
PR-Kampagne zum
Dienstleistungsscheck
betraut?
2.
Wer
hat die Entscheidung für diese Kampagne getroffen?
3.
Auf welcher Budgetstelle werden die Ausgaben dafür
verbucht?
4.
Wie
hoch sind die Kosten für die Kampagne?
5.
Wie
lange dauert diese?
6.
Wie
ist die Streuung und Verteilung auf Medien?
7.
Wie
hoch sind die so genannten Schaltungskosten in den Medien?
8.
Wer
hat den Dienstleistungsscheck gestaltet?
9.
Wie
hoch waren die Kosten dafür?
10.
Wie
viele Dienstleistungsschecks werden heuer hergestellt?
11.
Wie
hoch sind die Kosten dafür?
12.
Wie
hoch schätzen Sie die Inanspruchnahme 2006?
13. Welche Kosten werden der Sozialversicherung für
die Abwicklung des Schecks im
Jahr 2006 entstehen?