3948/J XXII. GP
Eingelangt am 14.02.2006
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Anfrage
der Abgeordneten Petra Bayr und GenossInnen
an die Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten betreffend Umsetzung des
angekündigten Maßnahmenpakets gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Im Herbst 2005
kündigten Sie im Rahmen der von der Bundesministerin für Frauen und
Gesundheit
verlauteten „Maßnahmen gegen traditionsbedingte Gewalt an Frauen",
darunter
auch Female Genitale Mutilation (FGM), an, Sie würden einen Erlass für
österreichische
Konsulate im Ausland zur Sensibilisierung für traditionsbedingte Gewalt
erarbeiten.
Die unterzeichneten Abgeordneten
stellen daher an die Bundesministerin für auswärtige
Angelegenheiten
folgende
Anfrage:
1.
Ist besagter Erlass bereits kundgetan bzw. an die
österreichischen Konsulate im
Ausland
ergangen?
2. Wenn ja, können
Sie dazu schon von praktischen Auswirkungen berichten?
3. Wenn nein,
weshalb nicht und wann wird damit zu rechnen sein?
4.
Werden Sie Änderungen im Verhalten der Konsulate in Bezug
auf von FGM
betroffenen
Frauen evaluieren?
5. Planen Sie
eine Publizierung der Evaluierung?