4209/J XXII. GP

Eingelangt am 04.05.2006
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Weinzinger, Freundinnen und Freunde

 

an die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen

 

betreffend untransparente Kennzeichnung von tierischen Produkten im Hinblick auf Tiergerechtheit

 

 

 

Das Ergebnis der Eurobarometer-Umfrage, die 2005 unter fast 25.000 EU-BürgerInnen durchgeführt wurde, zeigt deutlich, dass ein großer Teil der KonsumentInnen bewusst einkauft und auch bereit wäre, mehr für Produkte aus tiergerechter Haltung zu zahlen, sofern sie diese als solche identifizieren können. Die Umfrage zeigt auch, dass die Kennzeichnung der Produkte häufig mangelhaft ist und von den KonsumentInnen als unzulänglich empfunden wird.

 

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

ANFRAGE:

 

 

  1. Welche rechtlichen Maßnahmen werden Sie ergreifen, damit die Kennzeichnung von tierischen Produkten im Hinblick auf die Tiergerechtheit der Haltung transparenter wird?

 

  1. Welche rechtlichen Maßnahmen werden Sie ergreifen, damit im Verkaufsregal ein klar erkennbarer Unterschied zwischen Qualitätsprodukten aus artgerechter Tierhaltung und Massenprodukten aus industriellen Haltungssystemen feststellbar wird?

 

  1. Werden Sie sich auf EU-Ebene für eine verpflichtende Kennzeichnung von tierischen Produkten nach der Art der Tierhaltung einsetzen? Wenn ja, für welche konkreten Maßnahmen? Wenn nein, warum nicht?