4479/J XXII. GP
Eingelangt am 30.06.2006
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Ruth Becher
und GenossInnen
an die Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend freiheitlicher Missbrauch von öffentlichen Ressourcen
Erst kürzlich wurde
die Gesundheitsministerin von der Anfragestellerin mit einer Einladung
des freiheitlichen Parlamentsklubs und Internationalen Instituts
für Liberale Politik Wien
konfrontiert, die auf Kosten ihres Ressorts
versendet wurde. In der Anfragebeantwortung
3940/AB XXII. GP.-NR gab sich die Ministerin ob der
Erfolglosigkeit ihrer Nachforschungen
ratlos, nahm die Anfrage in dieser Sache aber
zum Anlass, ein „Rundschreiben an alle
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (zu)
erlassen, in dem diese nochmals (sic!) darauf
hingewiesen wurden, dass die Abfertigung
privater Post sowie die Versendung von
Postsendungen, Werbematerial,
Broschüren etc. im Auftrag fremder Organisationen über das
Supportcenter untersagt ist und gegebenenfalls
disziplinarrechtliche Maßnahmen einzuleiten
wären".
Ein ähnlicher Fall
missbräuchlicher Verwendung öffentlicher Ressourcen liegt der
Anfragestellerin nun wieder vor. Diesesmal handelt es sich um
einen von einem Faxgerät der
Österreichischen Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES)
versendeten Antrag des Klubs der
freiheitlichen Bezirksräte Wien - Donaustadt (siehe
Anhang) an die Adresse der Bezirksvorstehung für den 22. Bezirk.
Da der Bundesminister für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
gemeinsam mit der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
als Eigentümervertreter der
AGES fungiert, richten die unterzeichneten
Abgeordneten in diesem Zusammenhang an
ersteren nachstehende
Anfrage:
1.
Ist Ihnen bekannt, dass am 16. Juni 2006 von
einem Faxgerät der Bundesagentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit ein
Dokument des Klubs der freiheitlichen
Bezirksräte Wien - Donaustadt versandt
wurde?
2.
Wie beurteilen Sie als
Eigentümervertreter der AGES den unter 1. dargestellten
Sachverhalt?
3.
Teilen Sie die Einschätzung der
Anfragestellerin, dass der unter 1. angeführte
Sachverhalt eine
missbräuchliche Verwendung
bundeseigener Ressourcen für
parteipolitische Zwecke darstellt?
4.
Wenn ja, werden Sie daran gehen, den Absender
der obgenannte Faxsendung zu
eruieren und bei allfälligem Feststehen
des Verursachers entsprechende rechtliche
Schritte einleiten?
5. Wenn nein, warum nicht?
6.
Was werden Sie unternehmen, um die
ressortfremde Nutzung von bundeseigenen
Ressourcen und Geräten in Hinkunft hintanzustellen?
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Antrag
Die Bezirksvertretung möge beschließen, dass die
zuständigen Stellen der Stadt
Wien
dafür Sorge tragen, dass der Korsenweg - Verbindung zwischen
Ulanenweg
und Schilfweg nähe Mühlwasser - nur als
Zufahrt für Anrainer, wie gekennzeichnet,
benutzt wird. Eine Überwachung der dortigen 30er Zone sowie
der Zufahrtsregelung
wäre angebracht
An der Kreuzung Schilfweg - Korsenweg kommt es bei der
Einfahrt vom Korsenweg
als Rechtskommender
in den Schilfweg mangels Einsicht auf den fließenden Verkehr
Richtung Lobaugasse zu gefährlichen
Situationen. Um ein übersichtliches und somit
gefahrenloses Einbiegen in den Schilfweg zu ermöglichen, wäre die Errichtung eines
Spiegels, der die notwendige Einsicht gewährt, erforderlich.
Weiters ist der Korsenweg aufgrund von Frostaufbrüchen stark
beschädigt. Eine
Sanierung des
Fahrbahnbelages ist ebenfalls notwendig.
Begründung
Wunsch der Anrainer.
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