4481/J XXII. GP
Eingelangt am 30.06.2006
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möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Matznetter
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend Zigarettenschmuggel in Österreich und der Europäischen Union
In den letzten Jahren hat sich die
„Organisierte Kriminalität" zusehends auf den
Schmuggel von Tabak verlagert. Während
Drogenschmuggel mit hohen Strafen
geahndet wird, wird Tabakschmuggel in Österreich
als reines Zolldelikt geahndet. Es
sind mir in den letzten Wochen Informationen zugegangen, die den österreichischen
und den europaweiten
Zigarettenschmuggel betreffen. Der genaue Sachverhalt ist
der Anfrage an den Bundesminister für
Finanzen vom 30. Juni 2006 zu entnehmen.
Aufgrund der zahlreichen
Problemstellungen hinsichtlich der oben beschriebenen
Sachverhalte richten die unterzeichneten
Abgeordneten an die Bundesministerin für
Inneres nachstehende
Anfrage:
1.
Wie stellt sich die Zusammenarbeit zwischen dem Bundeskriminalamt mit
der
österreichischen Zollfahndung dar?
2.
Wurden im Innenministerium Ermittlungen im Bereich Zigarettenschmuggel
durchgeführt?
3.
Wurden die Erkenntnisse aus diesen Ermittlungen an den österreichischen
Zoll
weitergegeben?
4.
Hat Ihrer Meinung nach eine ausreichende Verfolgung aufgrund der vom
Innenministerium weitergegebenen Erkenntnisse durch die Zollbehörden
stattgefunden?
5.
Haben Sie Verbesserungsvorschläge für eine
bessere Verfolgung des
Zigarettenschmuggels
in und durch Österreich?