4732/J XXII. GP
Eingelangt am
21.09.2006
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Anfrage
der Abgeordneten Dr. Kräuter
und GenossInnen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend „100fachen Postenschacher" durch FPÖ&BZÖ bei ÖBB&ASFINAG
Die
völlig unakzeptable Bestellung des gescheiterten
FPÖ-Verkehrsministers
Minister Matthias Reichhold zum hoch bezahlten ASFINAG-Vorstand und
die
1,2 Millionen Euro Abfertigung für den Kurzzeit ÖBB-Chef Vorm Walde
sind
nur die ärgsten Auswüchse des Postenschachersystems der
ÖVP-FPÖ-
BZÖ
Regierung. Die FPÖ und das BZÖ scheinen eine Art „Lizenz"
zum
Postenschachern
im Bereich der ASFINAG und den ÖBB erhalten zu haben,
um
der ÖVP im Gegenzug die „Schweigemauer" bei Skandalen wie
Kunsthistorisches
Museum, E-Card oder Eurofighterankauf zu machen.
Da zumindest
eine Hundertschaft an Leuten mit zweifelhaften
Qualifikationen
und Voraussetzungen durch die FPÖ und das BZÖ im
Verkehrs-
und Infrastrukturbereich installiert worden sind, stellen die
unterzeichneten
Abgeordneten an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation
und Technologie nachstehende
Anfrage
1. Welche
Vorteile ziehen Sie persönlich aus dem Verkauf der
Bodenseeschifffahrt
an ihren zukünftigen Dienstgeber?
2.
Wie viele Personen wurden bei den ÖBB in der ablaufenden
Legislaturperiode mit einer Monatsgage über Euro 5 000,-- in welchen
Bereichen
aufgenommen?
3.
Wie viele Personen wurden bei der ASFINAG in der abgelaufenen
Legislaturperiode
mit einer Monatsgage über Euro 5 000,— in welchen
Bereichen
aufgenommen?
4.
Teilen sie die Auffassung, dass der Rechnungshof die
Wirtschaftlichkeit,
Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit dieser
Aufnahmen
durchleuchten sollte? Wenn nein, warum nicht?