An das Bundesministerium für soziale Sicherheit
und Generationen
z. Hd. Frau Dr. Miller-Fahringer
Subenring 1
1010 Wien
Betreff: Stellungnahme mit dem ein
Bundesgesetz über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen
(Behindertengleichstellungsgesetz) erlassen wird und das
Behinderteneinstellungsgesetz, das Bundesbehindertengesetz, das
Bundessozialamtsgesetz und das Bundesberufungskommissionsgesetz geändert werden
Sehr geehrte Damen und Herren!
Zum
vorliegenden Gesetzesentwurf ist uns folgendes aufgefallen:
Unsere Klientel setzt sich allerdings aus Menschen
zusammen, die psychosozialen Betreuungsbedarf haben, womit dieses Gesetz
unserem Klientenkreis nur beschränkt genüge leistet.
Für Menschen mit psychosozialen Betreuungsbedarf
müsste der Begriff erlittene persönliche Beeinträchtigungen gesondert definiert
werden.
Abschließend ist zu bemerken, dass:
Das Gesetz sollte dem Namen nach die Gleichstellung
von körperlich und geistig behinderten Menschen und Menschen mit psychosozialen
Betreuungsbedarf beinhalten. Gegenstand des vorliegenden Entwurfes ist
allerdings vor allem der Ersatz von materiellem Schaden bei Verstößen gegen das
Diskriminierungsverbot.
Mit dem Ersuchen um Kenntnisnahme
verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Dr. Sabine Pühringer
(Rechtsabteilung der pro mente OÖ)
ergeht in 25 facher Ausfertigung an Präsidium des NR