673/A(E) XXIII. GP

Eingebracht am 13.03.2008
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Entschließungsantrag

der Abgeordneten Mag. Darmann, Bucher, Dolinschek,
Kollegin und Kollegen

betreffend rasche Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen im Bereich A2 - St. Andrä im
Lavanttal

Im Zuge des Autobahnbaus der A2 wurde eine Lärmschutzwand im Bereich St. Andrä im Lavanttal errichtet, die den damaligen Anforderungen hinsichtlich Lärmschutz erfüllte. Seit vielen Jahren leidet aber die Wohnbevölkerung von St. Andrä im Lavanttal an der erhöhten Lärmbelastung aufgrund des zunehmenden Verkehrsaufkommens auf der A2. Täglich werden auf diesem Autobahnabschnitt ca. 27.000 Kraftfahrzeuge gezählt, wobei der Anteil an Lkws ca. 16 Prozent beträgt. Vor allem die Bewohner der Burgerfeldsiedlung (120 Personen) bei St. Andrä im Lavanttal sind von dieser Lärmbelastung stark betroffen. Lärmtechnische Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Grenzwertüberschreitung von bis zu sieben Dezibel stattfindet. Da die ASFINAG die Wirtschaftlichkeitsberechnungen verändert hat befürchten die dortigen Bewohner, dass die dringend erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen nicht umgesetzt werden. Mit dem zusätzlichen Ausbau der Lärmschutzwand könnten die Grenzwertüberschreitungen zum Wohle der Bevölkerung abgemindert werden.

Daher soll im Bereich A2 - St. Andrä im Lavanttal die Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen im Interesse der dort lebenden Menschen rasch umgesetzt werden.

Aus diesen Gründen stellen die unterfertigten Abgeordneten nachstehenden

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie wird ersucht, zur Senkung der Umwelt- und Lärmbelastung der Wohnbevölkerung von St. Andrä im Lavanttal eine rasche Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen ehest möglich sicherzustellen.“

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Verkehrsausschuss vorgeschlagen.