1219/AB XXIII. GP
Eingelangt am 04.09.2007
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BM für Gesundheit, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMGFJ-11001/0114-I/A/3/2007
Sehr geehrter Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 1179/J der Abgeordneten Mag. Gisela Wurm und GenossInnen wie folgt:
Fragen 1 und 4:
Förderungsmittel in nachfolgender Höhe wurden in den Jahren 2000 bis 2006 für AIDS-Prävention und die AIDS-Hilfe gewährt:
2000: € 2,546.749,07
2001: € 2,592.916,--
2002: € 3,580.994,47 (davon € 1 Mio. an den UN-AIDS-Fonds)
2003: € 2,633.191,38
2004: € 2,641.978,59
2005: € 2,612.354,75
2006: € 2,650.596,98
Für die Jahre 2007 und 2008 ist an Förderungsmitteln ein Betrag von jeweils rd. € 2,7 für AIDS-Prävention und die AIDS-Hilfe vorgesehen.
Fragen 2:
Die Anzahl der Neuinfektionen ist kontinuierlich leicht im Steigen begriffen, nach 264 Fällen im Jahr 1996 liegen wir im Jahr 2006 bereits bei 435 Neuinfektionen.
Fragen 3 und 5:
Ich werde daher auch weiter jene Vereine und Institutionen fördern welche im Bereich der HIV/AIDS Prävention tätig sind. Besonderes Augenmerk wird dabei auf jene Vereine gelegt, die in der kontinuierlichen Aufklärung Jugendlicher engagiert sind.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Bereich der Aufklärung von schwer zu erreichenden Gruppen mit Hochrisikoverhalten insbesondere von Migrantinnen.
Die steigende Zahl der Neuinfektionen mit Aids (und das erstmalige Wieder-Auftreten von Syphilis) waren auch die Gründe für die erst im Frühjahr durchgeführte Aufklärungs-Kampagne an Schulen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andrea Kdolsky
Bundesministerin