Eingelangt am 26.11.2007
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BM für Landesverteidigung
Anfragebeantwortung
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Mag. Norbert DARABOS 1090 WIEN
BUNDESMINISTER FÜR
LANDESVERTEIDIGUNG Roßauer Lände 1
norbert.darabos@bmlv.gv.at
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Frau
Präsidentin des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Darmann, Kolleginnen und Kollegen
haben am 28. September 2007 unter der Nr. 1537/J an mich eine
schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend "geplantes ‚midlife
update’ für die SAAB 105 OE Flugzeuge des
Österreichischen Bundesheeres" gerichtet. Diese Anfrage beantworte
ich wie folgt:
Zu 1 und 2:
Im Projekt
Midlife Update (MLU) werden derzeit Detailprüfungen vorgenommen, um die Entscheidungsgrundlagen
aufzubereiten.
Zu 3:
Nach dem gegenwärtigen
Planungsstand werden die Kosten auf ca. 2,5 Mio. Euro pro
Luftfahrzeug geschätzt.
Zu 4:
Das MLU ist in
der Größenordnung von bis zu 22 Luftfahrzeugen vorgesehen.
Zu 5:
Voraussichtlich
im Jahr 2009.
Zu 6:
Ja.
Zu 7:
Nach den mir
vorliegenden Informationen sind noch ca. 80 Flugzeuge der Type SK 60 bei der
schwedischen Luftwaffe in Verwendung, die mit den österreichischen
Luftfahrzeugen vergleichbar sind.
Zu 8:
Nein.
Zu 9:
Der Wechsel eines
SAAB 105 OE-Piloten auf das Luftfahrzeug der Eurofighter „Typhoon“
erfordert eine zusätzliche Ausbildung.
Zu 10:
Das Erbringen
der Einstiegsvoraussetzungen erfolgt derzeit auf der von der Schweizer
Luftwaffe angemieteten F5-E „Tiger II“. Die Flugstundenvorgabe ergibt
sich einerseits aus den vertraglich vorgesehenen 30 zu erbringenden Flugstunden
innerhalb von 90 Tagen vor Kursbeginn sowie andererseits aus den Erfordernissen
der Feldverwendungsfähigkeit des Piloten (Flugpraxis an seinem
Einsatzluftfahrzeug).
Zu 11:
Die auf dem
Luftfahrzeug der Type F5-E „Tiger II“ absolvierten Flugstunden werden
für den „Transition Course AUT“ angerechnet.
Zu 12 und 18:
Durch mein
Ressort werden im Rahmen der Marktanalyse und Auswertung von Trends bei fremden
Streitkräften laufend Beurteilungen zur Flottenentwicklung angestellt, in deren
Zusammenhang auch andere Typen von Luftfahrzeugen beurteilt werden. Eine
Aussage, ob und vor allem mit welchen Luftfahrzeugen eine allfällige
Alternativlösung möglich wäre, kann erst nach Beendigung der
derzeit laufenden Detailbeurteilung zum MLU der SAAB 105 OE getätigt
werden.
Zu 13:
Ja.
Zu 14 und 15:
Nein.
Zu 16:
Als
Überbrückungslösung bis zur operationellen Verfügbarkeit
einer ausreichenden Anzahl an Luftfahrzeugen der Type Eurofighter „Typhoon“
konnte mit Luftfahrzeugen der Type F5-E „Tiger II“ bislang das
Auslangen gefunden werden.
Zu 17:
Diesbezüglich
wurden bis dato keine Erkundigungen eingeholt.