1514/AB XXIII. GP
Eingelangt am 26.11.2007
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Gesundheit, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung

Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMGFJ-11001/0149-I/A/3/2007
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 1470/J der Abgeordneten Drin Sabine Oberhauser und GenossInnen wie folgt:
Frage 1:
Für die Umsetzung der Kampagne „Ka Tschick ist an“ wurden € 421.338,13 verrechnet.
Frage 2:
Die Agentur „brainiacs Werbe GmbH“ wurde mit der Umsetzung der Kampagne betraut.
Die Firma „indeed! Fally & Fössl OEG“ wurde mit Konzeptionierung, Design und der Programmierung der Website zur Kampagne beauftragt.
Die Firma „Herold Business Data GmbH“ wurde mit dem Druck der Aufkleber beauftragt.
Frage 3:
Die Beauftragung der Kampagne erfolgte an verschiedene Unternehmen. Dadurch kam es auch zu unterschiedlichen Beauftragungsdaten im Zeitraum des Monats August 2007.
Frage 4:
Für Inserate in Printmedien fallen € 145.912,63 an.
Frage 5:
Es wurden keine Einschaltungen in öffentlichen Fernseh- und Radiostationen getätigt.
Frage 6:
Für
Werbeschaltungen in privaten Fernseh- und Radiostationen fallen
€ 98.172,60 an.
Frage 7:
Die Aufkleber wurden als Beilage der Kronenzeitung verteilt.
Eine weitere Verteilung fand über den Kooperationspartner Honda Österreich GmbH statt. Weiters gab es die Möglichkeit über die Homepage www.katschickistan.at weitere Aufkleber zu bestellen.
Frage 8:
Aktuell ist in meinem Ressort derzeit im Bereich Rauchen eine Neuauflage der Broschüre "Zum Thema Sucht" (Band: Jugendliche) geplant.
Weiters wird im Projekt „Gesunde Schule“, das gemeinsam mit dem BMUKK und dem Hauptverband der Sozialversicherung im Frühjahr dieses Jahres gestartet wurde, ein Qualitätsbereich „Sucht“ herausgearbeitet, der Qualitätsstandards und Handlungsfelder zum Thema Rauchen schaffen soll. Dabei soll eine Awareness geschaffen werden, die Kinder und Jugendliche dazu veranlassen soll, nicht mit dem Rauchen zu beginnen.
Mein Ressort hat schon in den letzten Jahren Schwerpunkte im Hinblick auf die Zielgruppe Kinder und Jugendlichen gesetzt, die teilweise bis heute Wirkung zeigen.
Frage 9:
Ja. Mein Ressort kooperiert mit dem von der NÖGKK, dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und den Krankenversicherungsträgern in den Bundesländern ins Leben gerufenen „Rauchertelefon“ (Quitline), ein osterreichweit erreichbares anonymes und professionelles Beratungs- und Informationsangebot für Raucher und Raucherinnen, das die Abstandnahme vom Rauchen unterstützt. Mein Ressort ist im wissenschaftlichen Beirat des Rauchertelefons vertreten, eine finanzielle Beteiligung bereits auch für 2007 ist ins Auge gefasst. Überdies ist geplant, im Rahmen des vor kurzem dem allgemeinen Begutachtungsverfahren zugeleiteten Entwurfs einer Tabakgesetznovelle die Grundlage für eine Bewerbung des Rauchertelefons auf den obligaten Warnhinweisen auf der Verpackung von Tabakerzeugnissen zu schaffen, um so auf die verstärkte Inanspruchnahme des Beratungsangebots hinzuwirken.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andrea Kdolsky
Bundesministerin