158/AB XXIII. GP

Eingelangt am 08.02.2007
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BM für Wirtschaft und Arbeit

 

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

 

Parlament

1017 Wien

 

 

                                                                                                                           Wien, am 6. Februar 2007

 

                                                                                                                           Geschäftszahl:

                                                                                            BMWA-10.101/0168-IK/1a/2006

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 190/J betreffend Auszahlung von Arbeitslosengeld, welche die Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen am 14. Dezember 2006 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu Punkt 1 der Anfrage:

 

Es wurden Arbeitslosengeld und Notstandshilfe in Höhe von € 1.816,8 Mio. im Jahr 2002, € 1.948,8 Mio. im Jahr 2003, € 2.003,9 Mio. im Jahr 2004 und € 2.080,1 Mio. im Jahr 2005 ausbezahlt (alle Beträge ohne Sozialversicherungsbeiträge).

 

 

Antwort zu Punkt 2 der Anfrage:

 

An österreichische Staatsbürger wurden in diesem Zeitraum Leistungen (Arbeitslosengeld und Notstandshilfe) in Höhe von € 1.554,6 Mio. (2002), € 1.663,4 Mio. (2003), € 1.702,5 Mio. (2004) und € 1.755,6 Mio. (2005), an ausländische Staatsbürger in der Höhe von € 262,2 Mio. (2002), € 285,4 Mio. (2003), € 301,4 Mio. (2004) und € 324,5 Mio. (2005) ausbezahlt (alle Beträge ohne Sozialversicherungsbeiträge).

 

Antwort zu Punkt 3 der Anfrage:

 

Leistungsbezieher

2002

2003

2004

2005

Jugoslawien (inkl. Serbien und Montenegro)

9.987

10.507

11.062

11.394

Türkei

7.701

8.082

8.546

8.842

Bosnien-Herzegowina

5.185

5.694

5.986

6.254

Kroatien

3.136

3.422

3.615

3.828

Deutschland

2.010

2.390

2.699

3.095

Polen

1.141

1.183

1.283

1.408

Mazedonien

856

930

1.023

1.070

Rumänien

980

976

1.026

1.105

Ungarn

575

593

648

790

Slowenien

486

522

532

546

Slowakei

364

408

506

574

Tschechische Republik

317

337

400

436

Italien

291

339

380

415

Großbritannien und Nordirland

141

172

168

169

Niederlande

116

130

139

159

Nigeria

98

120

131

198

Bulgarien

131

136

142

164

Schweiz

111

125

129

136

Ägypten

131

163

163

167

Frankreich

110

134

144

139

Iran

126

135

146

157

Rest

2.039

2.280

2.481

2.795

Quelle: Datawarehouse des Arbeitsmarktservice Österreich

 

 

Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Die auf eine Kommastelle gerundeten Prozentsätze sind folgende:

 

Ausgaben in % der Gesamtausgaben

2002

2003

2004

2005

Jugoslawien (inkl. Serbien und Montenegro)

3,9 %

3,8 %

3,9 %

3,9 %

Türkei

3,0 %

3,0 %

3,1 %

3,1 %

Bosnien-Herzegowina

2,1 %

2,2 %

2,3 %

2,3 %

Kroatien

1,3 %

1,4 %

1,4 %

1,4 %

Deutschland

0,9 %

1,0 %

1,1 %

1,2 %

Polen

0,5 %

0,5 %

0,5 %

0,5 %

Mazedonien

0,4 %

0,4 %

0,4 %

0,4 %

Rumänien

0,4 %

0,4 %

0,4 %

0,4 %

Ungarn

0,2 %

0,2 %

0,2 %

0,3 %

Slowenien

0,2 %

0,2 %

0,2 %

0,2 %

Slowakei

0,2 %

0,2 %

0,2 %

0,2 %

Tschechische Republik

0,1 %

0,1 %

0,1 %

0,2 %

Italien

0,1 %

0,1 %

0,1 %

0,2 %

Großbritannien und Nordirland

0,1 %

0,1 %

0,1 %

0,1 %

Niederlande

0,1 %

0,1 %

0,1 %

0,1 %

Nigeria

0,0 %

0,0 %

0,0 %

0,1 %

Bulgarien

0,0 %

0,0 %

0,0 %

0,1 %

Schweiz

0,0 %

0,1 %

0,1 %

0,1 %

Ägypten

0,0 %

0,1 %

0,0 %

0,0 %

Frankreich

0,0 %

0,1 %

0,1 %

0,1 %

Iran

0,0 %

0,0 %

0,0 %

0,0 %

Rest

0,8 %

0,8 %

0,8 %

0,9 %

Quelle: Datawarehouse des Arbeitsmarktservice Österreich

 

 

 

 

Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:

 

Grenzgänger nach Art. 71 (1) lit. a sublit. ii der EGVO 1408/71 können bei Arbeitslosigkeit nur Leistungen des Staates, in dem der Wohnsitz liegt, beziehen. Zwar sehen vereinzelt noch in Geltung stehende zwischenstaatliche Abkommen (etwa mit Deutschland) noch das Wahlrecht vor, die Leistung auch im Beschäftigungsstaat beziehen zu können. Diese Leistungsbezieher sind jedoch in der EDV nicht besonders gekennzeichnet, weshalb dazu keine expliziten Angaben gemacht werden können.