1772/AB XXIII. GP

Eingelangt am 28.12.2007
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

 

 

JOSEF PRÖLL

Bundesminister

 

 

 

 

An die                                                                                    Zl. LE.4.2.4/0126 -I 3/2007

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag.a Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 21. DEZ. 2007

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Dr. Ruperta Lichtenecker,

            Kolleginnen und Kollegen vom 12. November 2007, Nr. 2029/J,

betreffend der „größten Photovoltaikanlage des Bundes“ in Österreich

 

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Dr. Ruperta Lichtenecker, Kolleginnen und Kollegen vom 12. November 2007, Nr. 2029/J, betreffend der „größten Photovoltaikanlage des Bundes“ in Österreich, teile ich Folgendes mit:

 

Zu den Fragen 1 und 2:

 

Diese Anlage wurde vom Unternehmen Elektro Korkisch GmbH installiert und dient der Erzeugung von Wechselstrom.


Zu Frage 3:

 

Die Endabrechnung ist noch nicht erfolgt. Der Betrag laut Ausschreibung beläuft sich auf € 139.177,20 (inkl. 20% Mwst). Die Spezifikation der Anlage erfolgte auf Anweisung des Bundesdenkmalamtes.

 

Zu Frage 4:

 

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW).

Zu Frage 5:

 

Diese Anlage ist wartungsfrei.

 

Zu Frage 6:

 

Die Ausschreibung erfolgte im „Nicht offenen Verfahren ohne Bekanntmachung“.

 

Zu Frage 7:

 

Ja.

 

Zu Frage 8:

 

Der anteilige Stromverbrauch des BMLFUW belief sich im Jahre 2006 auf 396.060 kW/h.

 

Zu Frage 9:

 

Die anteiligen Gesamtkosten des BMLFUW betrugen im Jahre 2006 € 42.519,07 (inkl. Steuern und Abgaben).

 

Zu Frage 10:

 

Im Hinblick auf die angestrebten Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen liegt in der dezentralen Produktion von Strom aus Photovoltaikanlagen ein wesentliches Potenzial. Strom aus Sonnenlicht ist umweltfreundlich und dessen Quelle nahezu unerschöpflich. Die Erzeugung von Solarstrom ist geräuschlos, verursacht keine Emissionen oder Umweltschadstoffe im Betrieb und kann baulich gut in bestehende Flächen integriert werden.

 

Das BMLFUW übernimmt mit dieser Anlage eine Vorbildfunktion bei öffentlichen Gebäuden. Darüber hinaus soll mit meiner Initiative eines 10.000 Dächer-Programms, die 2008 starten soll, ein bundesweiter Anreiz für private Haushalte zur breiten Anwendung dieser Technologie gegeben werden.

 

Der Bundesminister: