2892/AB XXIII. GP

Eingelangt am 14.02.2008
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BM für Inneres

Anfragebeantwortung

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Johann Maier und GenossInnen  haben am 19.12.2007 unter der Zl. 2944/J an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „Einbrüche und Überfälle in Apotheken“ gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 – 4 und 6 - 8:

Raubüberfälle auf Apotheken werden in der Kriminalstatistik nicht gesondert ausgewiesen.

 

Zu Frage 5:

Es wurden keine Raubmorde im Rahmen von Überfällen auf Apotheken verzeichnet.

 

Zu Frage 9:

Die Beantwortung dieser Frage fällt in die Zuständigkeit des Bundesministeriums für Justiz.

 

Zu Frage 10:

In der Kriminalstatistik werden Einbruchsdiebstähle in Apotheken oder Ordinationen gemeinsam erfasst.

 

Angezeigte Fälle

 Jahr 2007

 Burgenland

                 8

 Kärnten

               37

 Niederösterreich

               49

 Oberösterreich

               72

 Salzburg

               29

 Steiermark

               70

 Tirol

               21

 Vorarlberg

               10

 Wien

             241

 

 

 BPD Eisenstadt

                 2

 BPD Klagenfurt

               19

 BPD St. Pölten

                 1

 BPD Linz

               26

 BPD Salzburg

               22

 BPD Graz

               39

 BPD Innsbruck

               11

 BH Bregenz

                 4

 

 

Zu Frage 11:

 

Ermittelte Tatverdächtige

 Jahr 2007

 Insgesamt

               98

 davon Inländer

               64

 davon Fremde

               34



Waffenverwendung

 Jahr 2007

 keine

             533

 unbekannt

                 4

 

 

Zu Frage 12:

Die gestohlenen Sachen werden nicht gesondert und im Detail ausgewiesen, erfasst wird lediglich die Schadenssumme.

 

Schadenssumme

 Jahr 2007

 Burgenland

 €        8.527

 Kärnten

 €      71.605

 Niederösterreich

 €    126.871

 Oberösterreich

 €    114.617

 Salzburg

 €    137.308

 Steiermark

 €    144.843

 Tirol

 €      41.671

 Vorarlberg

 €        3.905

 Wien

 €  1.130.007

 

 

Zu Frage 13:

Es wurden keine Personen im Zuge von Einbruchsdiebstählen getötet.

Verletzungsfolgen sind nicht Gegenstand gesonderter kriminalstatistischer Auswertung.

 

Zu Frage 14:

Ob eine Apotheke/Ordination mehrmals Tatobjekt war, ist aus der Kriminalstatistik nicht ersichtlich.


Zu Frage 15:

 

Geklärte Fälle

 Jahr 2007

 Burgenland

                 4

 Kärnten

               16

 Niederösterreich

                 8

 Oberösterreich

               12

 Salzburg

                 4

 Steiermark

               11

 Tirol

                 6

 Vorarlberg

                 6

 Wien

               13

 

 

Aufklärungsquote

 Jahr 2007

 Burgenland

50,0%

 Kärnten

43,2%

 Niederösterreich

16,3%

 Oberösterreich

16,7%

 Salzburg

13,8%

 Steiermark

15,7%

 Tirol

28,6%

 Vorarlberg

60,0%

 Wien

5,4%

 

 

Zu Frage 16:

 

Ermittelte Tatverdächtige

2007

 Burgenland

                 6

 Kärnten

               16

 Niederösterreich

                 2

 Oberösterreich

               14

 Salzburg

                 6

 Steiermark

               13

 Tirol

               14

 Vorarlberg

                 6

 Wien

               21

 

 

Die Beantwortung der Frage, gegen wie viele Personen ein Strafverfahren eingeleitet worden ist,  fällt in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Justiz.

 

Zu Frage 17:

Die Beantwortung dieser Frage fällt in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Justiz.


Zu Frage 18:

Die Beamten der Kriminalprävention beraten die einzelnen Unternehmen kostenlos und selbstverständlich auch vor Ort.

Bei der Beratung der Unternehmen wird weniger auf ein globales und österreichweites Konzept, sondern vielmehr auf die spezifische Analyse jedes Geschäftes bzw. jedes Kleinbetriebes gesetzt.

 

Zu Frage 19:

Mangels eines zentralen Melderegisters für Alarmanlagenbesitzer kann keine Auskunft darüber gegeben werden, wie viele Apotheken aktuell mit Überwachungs- bzw. Alarmanlagen ausgerüstet sind.

 

Zu Frage 20:

Es gibt seitens des Innenressorts allgemeine Richtlinien, wie sich Betroffene im Fall eines Überfalls zu verhalten haben. Die Kriminalprävention gibt Empfehlungen und Tipps für die Sicherheit im Geschäftsbereich.

Die Täter setzen bei ihren Taten große kriminelle Energien frei. Mit geschultem, aufmerksamen Verkaufspersonal, einfachen Verhaltensmaßnahmen und sinnvoll eingesetzter Sicherheitstechnik kann den Kriminellen das Handwerk erschwert bzw. gelegt werden.

 

Tipps zur Sicherheit:

 

Tipps zur Sicherheitstechnik:

 

Tipps zu „Wie verhalte ich mich bei einem Überfall?“: