4205/AB XXIII. GP

Eingelangt am 27.06.2008
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BM für Unterricht, Kunst und Kultur

Anfragebeantwortung

Wien, 25. Juni 2008

 

 

Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Kultur

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

Geschäftszahl:

BMUKK-10.000/0133-III/4a/2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4328/J-NR/2008 betreffend gewalttätige „Gangster-Rap“-Texte, die die Abg. Dipl.-Ing. Karlheinz Klement, MAS, Kolleginnen und Kollegen am 8. Mai 2008 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 und 15:

Dazu wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 4329/J-NR/2008 durch die Bundesministerin für Justiz verwiesen.

 

Zu Fragen 2 bis 13:

Zu diesen Fragen wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 4338/J-NR/2008 durch die Bundesministerin für Frauen, Medien und Öffentlichen Dienst sowie auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 4329/J-NR/2008 durch die Bundesministerin für Justiz verwiesen.

 

Über die außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Ressorts liegenden gleichbehandlungs-, medien- sowie strafrechtlichen Aspekte und deren Beurteilung sowie Relevanz hinaus ist das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur aus Sicht der Medienbildung bestrebt die Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie zu einem kritischen Umgang mit Informationen und Angeboten aus dem Internet im Hinblick auf deren Informations­wert und Aussagekraft anzuregen. In Umsetzung dieses emanzipatorischen pädagogischen Ansatzes leistet das Ressort zahlreiche Beiträge (kontinuierliche Thematisierung der Medien­bildung für die Schule und die Lehreraus- und -fortbildung, Herausgabe von Leitlinien für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet, …) und wirkt bei Initiativen mit (zB. Safer Inter­net). Ferner stellt Jugendgewalt ein gesamtgesellschaftliches Thema dar. Unter dem Titel „Gemeinsam gegen Gewalt“ hat das Ressort die Initiative „Weiße Feder“ zur Gewaltprävention an Schulen gestartet. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten arbeitet das Bundes­ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur daran, Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern konkrete und wirksame Hilfestellungen zur Prävention, aber auch Intervention zur Verfügung zu stellen. Die „Weiße Feder“ ist ein wichtiger Beitrag zur Ent­wicklung eines gewaltfreien Schulklimas. Der konstruktive Umgang mit Unterschieden und Kon­flikten, Soziales Lernen sowie eine gelebte Schuldemokratie und Schulpartnerschaft stärken die Selbstkompetenz der Kinder und Jugendlichen.

 

Zu Frage 14:

Dazu verweise ich auf die Beantwortung der entsprechenden Frage der Parlamentarischen Anfrage Nr. 4338/J-NR/2008 durch die Bundesministerin für Frauen, Medien und Öffentlichen Dienst.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Dr. Claudia Schmied eh.