4230/AB XXIII. GP
Eingelangt am 01.07.2008
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BM für Inneres
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Brigid Weinzinger, Kolleginnen und Kollegen haben am 6. Mai 2008 unter der Nr. 4222/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend „Integration als Roadshow“ gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Das Bundesministerium für Inneres.
Zu den Fragen 2, 8, 9 und 14:
Am 22. Jänner wurde eine Sammlung von wissenschaftlichen Beiträgen zur Integration präsentiert. Dabei haben Experten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam mit Fachleuten aus dem Bundesministerium für Inneres und aus dem Österreichischen Integrationsfonds folgende acht Themenbereiche behandelt:
· Grundwerte und Rechte: Integration zwischen Assimilation und pluralistischer Multikultur
· Bildung und Sprache: Nachfrage nach höheren Qualifikationen
· Arbeitsmarkt und Wirtschaft: Schlüsselfaktor Beschäftigung
· Sicherheit: Integration als Basis für das Zusammenleben
· Wohnen und Stadtentwicklung: Bedeutung des Wohnens für Integrationsprozesse
· Integrationsraum Gemeinde: Kommunales Engagement als Integrationsfaktor
· Partizipation und Mehrheitsgesellschaft: Partizipation braucht Vorraussetzungen
· Kultur und Medien: Die Stärke der kulturellen Vielfalt
Die Autoren der Beiträge sind Dr. Mathias Vogl, DDr. Franz Matscher, Mag. Günther Simonitsch, Dr. Gudrun Biffl, Mag. Franz Wolf-Maier, MMag. Margit Kreuzhuber, General Franz Lang, Dr. Rüdiger Lohlker, Mag. Ursula Schallaböck, Dr. Heinz Fassmann, Dr. Christoph Stock, Bgm. DI Wolfgang Rümmele, Mag. Karl Hutter, Dr. Bernhard Perchinig, Dr. Wilhelm Sandrisser, Dr. Hans Winkler.
Diese Beitragssammlung bildet die Grundlage für die Integrationstour.
Zu Frage 3:
Das Projekt wurde gemeinsam vom Bundesministerium für Inneres, dem Österreichischen Integrationsfonds und Agenturen (Headquarter, 4mation, Campus Group und mm-Promotion GmbH & Co KG) durchgeführt.
Zu Frage 4:
Sämtliche
Reise- und Personalkosten wurden im Zuge der regulären Arbeit erledigt,
weshalb keine Trennung von Personal- und Sachkosten erfolgte. Die Kosten
belaufen sich auf ca.
€ 550.000--.
Zu Frage 5:
Integrationsvereine und Organisationen, die im Bereich Integration tätig sind, wurden eingeladen, an den jeweiligen Ausstellungsorten ihre Initiativen vorzustellen.
Zu den Fragen 6, 7, 10 und 12:
Aufgrund der Fragestellung ist anzunehmen, dass der Text der Informationstafeln gemeint ist. Dieser wurde auf Basis der Expertenbeiträge und von Daten der Statistik Austria in Zusammenwirken des Österreichischen Integrationsfonds und von Fachexperten des BM.I erstellt. Ziel der Ausstellung war die sachliche Information und Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit an österreichweit 24 Standorten.
Zu Frage 11:
Ja.
Zu Frage 13:
Interaktive Elemente waren beispielsweise das Integrationsquiz für Schülerinnen und Schüler sowie die Internetterminals im Truck.
Zu Frage 15:
Nein.
Zu Frage 16:
Ziel dieser Ausstellung sowie der gesamten Integrationsplattform ist es, möglichst viele Vorschläge für eine Integrationsstrategie einzuholen.
Zu Frage 17:
Rund 6.000 Personen haben diese Ausstellung besucht.
Zu den Fragen 18, 19 und 20:
Die Entscheidung, die Ausstellung im Rahmen einer Schulexkursion zu besuchen, obliegt dem Lehrpersonal der Schule.
Zu Frage 21:
Die Website www.integration.at hat rund 40.000 Besucher verzeichnet.
Zu Frage 22:
Über 1.100 Beiträge und Webanfragen sind eingegangen.
Zu Frage 23:
Die Beiträge werden vom Österreichischen Integrationsfonds gesichtet und dienen als Input für die Integrationsstrategie.
Zu Frage 24:
Der Österreichische Integrationsfonds.