4296/AB XXIII. GP

Eingelangt am 04.07.2008
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Soziales und Konsumentenschutz

Anfragebeantwortung

 

Frau                                                                                               

Präsidentin des Nationalrates                                                     (5-fach)

Parlament                                                                                     

1010 Wien                                                                                    

                                                                                                       

                                                                                                       

                                                                                                       

GZ: BMSK-10001/0177-I/A/4/2008                                          Wien,

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4246/J der Abgeordneten Ursula Haubner, Dolinschek und Kollegen wie folgt:

 

 

Fragen 1, 2 und 5:

 

Die österreichische Seniorenpolitik versteht sich als Politik mit den SeniorInnen, die als Querschnittsmaterie (Mainstreaming Ageing) in die unterschiedlichen Fachbe­reiche der Ressorts hineinreicht. Die österreichische SeniorInnen- und Freiwilligen­politik stellt den Menschen mit seinen Fähigkeiten und Ressourcen in den Mittel­punkt. Aufgrund des demografischen Wandels – Anstieg der Lebenserwartung, Zu­nahme der Bevölkerung im Alter über 60 Jahre - werden in Zukunft viele Aufgaben von weniger und im Durchschnitt älteren Menschen bewältigt werden müssen, wobei "alt sein" in erster Linie nicht "hilfe- und pflegebedürftig" zu sein bedeutet, sondern es sind die heutigen SeniorInnen im Durchschnitt gesünder, vitaler und vielfach fi­nanziell unabhängiger und an keinem Rückzug aus der Gesellschaft interessiert.

 

Die österreichische SeniorInnenpolitik verfolgt daher folgende Ziele und setzt u. a. folgende Maßnahmen:

 

* Förderung und Sicherung der Teilhabemöglichkeit und Mitwirkung älterer Menschen am sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Leben bei­spielsweise durch das Bundesseniorengesetz, den österreichischen Bundessenio­renbeirat, die Ausarbeitung eines Seniorenplans oder die Förderung von Modell­projekten.

 

*Förderung des Lebenslangen Lernens, um den sich durch neue Erkenntnisse und Technologien ständig ändernden Verhältnissen, An- und Herausforderungen gerecht zu werden und als eine wesentliche Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter beispielsweise durch die Förderung von konkreten Projekten im Bereich Lebenslanges Lernen oder Bildung in der nachberuflichen Phase bzw. im Alter, im Sinne eines gleichberechtigen Zugangs zu vielfältigen Lernangeboten.

 

*Ältere ArbeitnehmerInnen: Förderung und Unterstützung durch bewusstseinsför­dernde und öffentlichkeitswirksame Maßnahmen – z.B. Nestor: Auszeichnung von Betrieben, die besondere Maßnahmen für ältere ArbeitnehmerInnen und für ein al­ternsgerechtes Arbeitsumfeld setzen und sich so vorbildlich mit den demografischen Herausforderungen auseinandersetzen.

 

*Prävention von Gewalt gegen ältere Menschen, um das sensible Thema der Ge­walt gegen Ältere zu enttabuisieren.

 

*Förderung des Aktiven Alterns, Lebensqualität im Alter und Würde des Alters, da Altern nicht als ein Prozess des Abbaus von Fähigkeiten und des passiven Hin­nehmens der biologischen Entwicklung zu sehen ist, sondern als ein umfassender Prozess der Optimierung der Möglichkeiten von Menschen, im zunehmenden Alter ihre Gesundheit zu wahren, am Leben ihrer sozialen Umgebung teilzunehmen, ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten und derart ihre Lebensqualität zu verbes­sern, zu verstehen ist. Umsetzung z.B. durch Unterstützung von Projekten zur Prä­vention und Partizipation, Antidiskriminierung und Chancengleichheit, Nationales Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime (NQZ), Maßnahmen zur Förderung und Gewinnung von älteren Menschen, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, für freiwilliges Engagement bzw. Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung von Ehrenamtlichen bzw. Freiwilligen.

 

Diese thematischen Schwerpunkte wurden und werden in einzelnen Projekten kon­kretisiert.

 

Eine detaillierte Auflistung aller Einzelprojekte würde jedoch den Rahmen der Anfra­gebeantwortung sprengen, daher werden beispielhaft wesentliche Vorhaben darge­stellt:

 

Seit 2007 wurden die Fördermittel für gemeinnützige Vereine für seniorenpolitische und freiwillige/ ehrenamtliche Aktivitäten von österreichweiter Bedeutung bzw. inno­vative Pilotprojekte auf regionaler Ebene auf folgende Bereiche fokussiert:

 


·        Modellprojekte an der Schnittstelle des Überganges vom Beruf in den Ruhestand

·        Projekte zum lebenslangen Lernen (u.a. Verbesserung des Zugangs älterer Men­schen zu den IKT-Technologien)

·        Stärkung der Solidarität zwischen den Generationen und des Dialoges der Generationen (u.a. Modellprojekte zum generationenübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch)

·        Partizipation von Seniorinnen und Senioren auf gesellschaftlicher, politischer und kultureller Ebene

·        Innovative Projekte sozialen Engagements

 

Auch die zur Verfügung stehenden Fördermittel für Projekte gemeinnütziger Vereine im Interesse der österreichischen Seniorinnen und Senioren wurden erhöht.

 

In der Arbeitsgruppe Nationales Qualitätszertifikat (AG NQZ) wurden die Grundla­gen für eine einheitliche nationale Zertifizierung von Alten- und Pflegeheimen wei­terentwickelt. Das Sozialministerium hat weiters die Erarbeitung von Zertifizierungs­instrumenten und die Ausbildung von NQZ-ZertifiziererInnen in Auftrag gegeben. Die Instrumente liegen bereits vor, die Ausbildung hat am 15. Mai 2008 begonnen und wird Anfang 2009 abgeschlossen sein. Am 17. April 2008 fand im Bundesmi­nisterium für Soziales und Konsumentenschutz die Auftaktveranstaltung zur Pilot­phase des Nationalen Qualitätszertifikats statt. Im Rahmen dieser Pilotphase, an der sich alle Bundesländer beteiligen, werden bundesweit 15 Alten- und Pflegeheime zertifiziert. Die ersten Zertifikate können Anfang 2009 vergeben werden.

 

Im Jahr 2007 wurde der Wettbewerb „Nestor“ bereits zum vierten Mal in Folge ver­anstaltet. Am 1. Oktober 2007, dem Internationalen Tag der SeniorInnen, wurde die Podiumsdiskussion „Ältere ArbeitnehmerInnen – Zukunftsfaktor für die Wirt­schaft“ abgehalten, bei der alle Sozialpartner vertreten waren und ihre Forderungen an Politik und Unternehmen zur Verbesserung der Situation älterer ArbeitnehmerIn­nen präsentierten. Im Anschluss daran fand am 10. Dezember 2007 der Workshop  "Chancengleichheit für jedes Alter" statt, bei dem ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis sowie VertreterInnen der Sozialpartner Umsetzungsmaßnahmen für die Förderung älterer ArbeitnehmerInnen erarbeiteten.

 

Weiters wurde eine Imagekampagne „Reife Mitarbeiter – Reife Leistung“ durchge­führt.

 

Am 6. Mai 2008 wurde, basierend auf den Ergebnissen der Dezemberveranstaltung ein Open – Space „Erfahrene MitarbeiterInnen sichern Erfolg von Unter­nehmen“ veranstaltet.

 

Im Rahmen einer Enquete „LLLplus: Produktivität und Bildung im Alter“ am 30. November 2007 wurden insbesondere Maßnahmen, die älteren Menschen einen gleichberechtigten und ungehinderten Zugang zu hochwertigen und vielfältigen Lernangeboten und Lernerfahrungen ermöglichen, diskutiert und good practice Projekte präsentiert. Eine Veranstaltung, die sich mit Bildungschancen älterer Frauen auseinandersetzen wird, ist in Planung.

 

Im Rahmen eines Modellprojekts mit dem Sozialressort des Landes Oberösterreich wird ab 2008 professionelles Management in der Gewinnung, Vermittlung und Be­gleitung von Freiwilligen im Rahmen eines Unabhängigen Landesfreiwilligenzent­rums (ULF) in Linz erprobt. Ein weiteres Projektziel ist die Gewinnung vor allem älte­rer Menschen in den Gemeinden im Sinne von „Aktiv Altern“ zum freiwilligen Enga­gement in der Nachberufsphase.

 

Das Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz war schließlich auch wieder bei Seniorenmessen vertreten.

 

Frage 3:

 

Zur Enttabuisierung von Gewalt gegen ältere Menschen erhielt der Verein Pro Se­nectute Österreich im Jahr 2007 eine Förderung für die Entwicklung eines Folders zum Thema „Gewalt gegen alte Menschen: erkennen und benennen statt über­sehen und verleugnen“.

 

Mit dem Projekt „LebensSpuren – Bibliotheken im Zentrum einer neuen Kultur des Alterns – ein Netzwerk für lebenslanges Lernen und intergenerative Be­gegnung“ sollen die verschiedenen Generationen verstärkt miteinander in Lern- und Austauschprozesse gebracht und das Verständnis und die Solidarität zwischen den Generationen gestärkt werden.

 

Das österreichweite Projekt wendet sich besonders an mobile SeniorInnen, die in Kooperation mit Betreuungseinrichtungen durch mobile Bibliotheksangebote (z.B. Heimservice, Büchertaxis) erreicht werden sollen. Das Österreichische Biblio­thekswerk erhielt im Jahre 2007 Fördermittel für die Durchführung des Modellpro­jektes, das sich über einen Zeitraum von 3 Jahren erstreckt.

 

Das Institut für angewandte Telekommunikation erhielt für das Projekt „Das Internet sicher nutzen. Tipps und Hilfe für SeniorInnen“  im Jahre 2007 für die Erstellung einer Broschüre für ältere Menschen, die an der Nutzung des Internets Interesse zeigen, eine Förderung. Diese Broschüre gibt umfassende Informationen zur (siche­ren) Internetnutzung und wird österreichweit zur Verfügung gestellt. Sie wird an Ein­zelpersonen, Seniorenorganisationen, auf Messen und bei Weiterbildungsveran­staltungen eingesetzt und verteilt.

 

2 Projekte mit Modellcharakter haben im Jahre 2008 Fördermittel des Bundes er­halten:

 

Der Verein Mediation ohne Barrieren für das Projekt : Bedarfserhebung „Konflikte und deren Lösungen in der Betreuung und Begleitung von SeniorInnen“. Pro­jektinhalt ist die Erhebung möglicher Konflikte, die bei der Betreuung und Begleitung von SeniorInnen auftreten, die Lebensqualität negativ beeinflussen und im Extremfall zu Gewalt führen können. Bestehende Lösungsstrategien und Möglichkeiten der gezielten Bearbeitung von Konflikten in Betreuungssituationen werden aufgezeigt. Ziel des Projektes ist die Steigerung der Betreuungsqualität zur Verbesserung der Lebensqualität von SeniorInnen.

 

Das Projekt „Begleitdienst zu ÄrztInnen und in Krankenhaus-Ambulanzen für HeimbewohnerInnen in Bregenz“ sowie „Erstellung eines Leitfadens für einen Be­gleitdienst“ wurde vom Verein Lebensraum Bregenz, Freiwilligenzentrum Bregenz gefördert. SeniorInnen erfahren in für sie schwierigen Situationen Unterstützung durch einen Begleitdienst durch Ehrenamtliche. Das Pflegepersonal erhält mit dieser Initiative Ehrenamtlicher Unterstützung bzw. Entlastung für die tägliche Arbeit.

 

Zur Auflistung aller geförderten Projekte 2007 und 2008 verweise ich auf meine Antwort zu den Fragen 17 und 18.

 

Fragen 4, 6, 15 und 16:

 

Im Rahmen der Allgemeinen Seniorenförderung erhalten Seniorenorganisationen gemäß Bundes-Seniorengesetz Mittel zur Unterstützung der Beratung, Information und Betreuung von Senioren und Seniorinnen. Die Aufteilung erfolgt entsprechend den Richtlinien für die Allgemeine Seniorenförderung gemäß § 19 Abs. 4 Bundes-Seniorengesetz.

 

Im Jahr 2007 wurden die für die Allgemeine Seniorenförderung nach Abzug der Vergütung für die Aufwendungen der Seniorenkurie zur Verfügung stehenden Mittel in der Höhe von € 1.460.035,08 wie folgt aufgeteilt:

 

 

 

Pensionistenverband Österreichs:            € 747.687,16

Österreichischer Seniorenbund:                € 650.878,44

Österreichischer Seniorenring:                  €  46.488,07

Zentralverband:                                            €  11.373,13

Die Grünen SeniorInnen:                            €    3.608,28

 

Für das Jahr 2008 gibt es noch keine Abrechnung, da die Mittel der Allgemeinen Seniorenförderung in monatlichen Raten an den Österreichischen Seniorenrat überwiesen werden.

 

Frage 7:

 

Nach Vorstellung und Diskussion der Vorschläge des Österreichischen Senioren­rates zu den Inhalten eines Bundesseniorenplans in der Sitzung des Bundes­seniorenbeirates am 5. Oktober 2007 erfolgte die Aussendung zur Stellungnahme und die Einarbeitung der Stellungnahmen. Danach erfolgte die Aussendung der um die eingelangten Stellungnahmen ergänzten Vorschläge des Österreichischen Seniorenrates an die Mitglieder und Ersatzmitglieder des Bundesseniorenbeirates. In der Sitzung des Bundesseniorenbeirates am 13. Juni 2008 wurde die weitere Vorgangsweise diskutiert und beschlossen, Herrn Univ. Prof. Dr. Anton Amann mit der Ausarbeitung einer wissenschaftlich-gerontologischen Expertise zu dem vorliegenden Text zu beauftragen. Die Ergebnisse werden in der Herbstsitzung des Bundesseniorenbeirates vorgestellt. Im Rahmen dieser Sitzung wird dann die weitere Vorgangsweise festgelegt werden.

 

 

Frage 8:

 

Neben zum Teil sehr ausführlichen inhaltlichen Stellungnahmen zu den Inhalten sind im Wesentlichen folgende Bereiche ergänzend dazugekommen:

 

Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege, Hospiz, Gewalt gegen ältere Menschen, alternsgerechte Arbeitsorganisation und Gesundheitsförderung.

 

Weiters erfolgten ergänzende Stellungnahmen zu den Punkten Finanzierung, Sprache, Definition Alter und zum internationalen Kontext.

 

Frage 9:

 

Da der Bundesseniorenplan einer grundlegenden Diskussion mit vielen AkteurInnen bedarf, der breiter Raum eingeräumt werden soll, ist für mich der Zeitplan nicht vorrangig. Wesentlich sind Inhalt und Qualität.

 

Frage 10:

 

Spezielle Maßnahmen, die sich ausschließlich an die Zielgruppe der älteren Witwen wenden, wurden keine gesetzt.

 

Frage 11:

 

Im Rahmen der Projektförderung werden das Engagement und die Einbindung älterer Menschen in die Gemeinwesenarbeit gezielt gefördert. So etwa wurde im Rahmen des Interreg-Projekts "Bildung im freiwilligen Engagement" ein Modul "SeniorInnen" für Lehrgänge für Freiwilligen-KoordinatorInnen entwickelt.

 

Seitens des Bundesministeriums für Soziales und Konsumentenschutz werden von den Freiwilligenzentren und –börsen durchgeführte Modellprojekte gefördert. Die Freiwilligenzentren und –börsen greifen in sehr vielen Aktivitäten auf die Kompeten­zen von Senioren und Seniorinnen zurück; einige werden von Ehrenamtlichen geleitet.

 

Gerade im Rahmen des bereits genannten Modellprojekts mit Oberösterreich ab 2008 stellt die Gewinnung älterer Menschen in den Gemeinden im Sinne von „Aktiv Altern“ zum freiwilligen Engagement in der Nachberufsphase ein wesentliches Projektziel dar.

 

Frage 12:

 

Im Bereich Lebenslanges Lernen und Bildung im Alter wurden Maßnahmen in den Bereichen Forschung und Förderung von Modellprojekten gesetzt.

 

Im Rahmen der Enquete „LLLplus: Produktivität und Bildung im Alter“ wurden Ergeb­nisse der Grundlagenforschung in diesem Bereich vorgestellt und mit einem Fach­publikum diskutiert. Im Bereich der Forschung wurde die Durchführung des For­schungsprojekts „Bildung, aktives Altern und soziale Teilhabe“ in Auftrag gegeben. Weiters wurden vielfältige Modellprojekte gefördert, die von wissenschaftlicher Wei­terbildung über Weiterbildungsangebote für Fachkräfte bis hin zu niederschwelligen Bildungsangeboten und intergenerationellem Erfahrungsaustausch reichen. Verwie­sen wird in diesem Zusammenhang auf meine Beantwortung zu den Fragen 17 und 18.

 

Fragen 13 und 14:

 

Es erfolgte eine Förderung des Zentrums für Generationen und Barrierefreiheit in Salzburg zur Durchführung der Vortragsreihe für Senioren und Seniorinnen zum Thema Vorsicht Sturzgefahr. Ebenso wurde dem Roten Kreuz eine Förderung für die Ausbildung von HeimhelferInnen gewährt, die bewirken soll, dass HeimhelferInnen die von ihnen betreuten Personen über allfällige „Stolperfallen“ in deren Wohnung informieren, diese „Stolperfallen“ wenn möglich gleich beheben oder sich allenfalls an Angehörige oder andere Bezugspersonen wenden, damit diese dazu beitragen, gefährliche Stellen in den Seniorenwohnungen zu beseitigen und die Wohnsituation sicherer zu gestalten.

 

Frage 17:

 

Vorausgeschickt wird, dass die im Bundesvoranschlag unter VA-Ansatz 1/15826 veranschlagten Mittel zum größeren Teil für Förderungen der Männerpolitischen Grundsatzabteilung zugeteilt sind. Im Jahre 2007 erhielten gemeinnützige Vereine für seniorenpolitische Projekte und Projekte im Freiwilligenbereich in Österreich insgesamt € 362,974,- an Fördermitteln.

 

Auflistung der insgesamt 43 Subventionsempfänger des Jahres 2007:

 

1.

Österreichischer Bundesverband für außerberufliches Theater, Kärnten

 

 

Internat. Seniorentheaterfestival, 29. Mai – 3. Juni 2007

€ 3.000

2.

Ehrenamts- und Freiwilligenbörse des Bürgerbüros für Jung und Alt Kapfenberg; ISGS Kapfenberg

 

 

Gewinnung weiterer Freiwilliger für den Besuchsdienst

€ 4.800

3.

Radiofabrik 107,5 MHz, Freies Radio Salzburg

 

 

Radioaktiv Senior/innenradio

€ 6.000

4.

Verein Frontzement, Verein zur Förderung von interdiszipli­nären Kunstformen Wien Untergruppe Generationstheater Innsbruck

 

 

Senior/innentheater

€ 4.000

5.

Kulturverein TAG theateragenda

 

 

Senior/innentheater

€ 5.000

6.

pro humanis Graz

 

 

Jahresfachtagung 2007 für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen

€ 2.500

7.

Österr. Museum für Volkskunde Wien

 

 

Lebensbegleitendes Lernen – Ausbildung von Vereinsmitgliedern zu Ausstellungs-Tutor/innen

€ 5.000

8.

Kontaktbörse Wiener Senioren

 

 

Prävention, Kultur und Bildungsmöglichkeiten für Senior/innen aus Wien,

€ 2.500

9.

Diakonie

 

 

13. Salzburger Diakonie-Dialoge

€ 5.000

10.

GEFAS Kärnten

 

 

SeniorInnentheater – Kammermusik

€ 3.000

11.

Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung

 

 

Einrichtung einer gesonderten Organisationseinheit im Europäischen Zentrum zur Unterstützung der Umsetzung der UNECE-Regional Strategie zu Fragen des Alterns unter der Bezeichnung „Beobachtungsstelle zu Fragen des Alterns“, Förderbeitrag für 2007

 

 

 

 

€ 70.000

12.

Österreichisches Rotes Kreuz

 

 

Österr. Kofinanzierung für das Grundtvig-Projekt: SLIC – Sustainable Learning in the Community – Raising Awareness of Older People’s compentencies and identifying new opportunities for learning and engagement, Nachhaltiges Lernen im Gemeinwesen – Bewusstsein schaffen für Kompetenzen älterer Menschen und Aufzeigen neuer Möglichkeiten für Lernen und freiwilliges Engagement

2007: € 5.312,- 2008: € 21.190,- 2009: € 15.938,-

 

 

 

 

 

 

 

€ 42.440

13

Zentrum für Generationen & Barrierefreiheit

 

 

Intergenerative Mediation

€ 2.480

14.

Zentrum für Generationen & Barrierefreiheit

 

 

Neuauflage Sturzbroschüre

€ 2.950

15.

Zentrum für Generationen & Barrierefreiheit

 

 

Neuauflage Busbroschüre

€ 2.340

16.

Zentrum für Generationen & Barrierefreiheit

 

 

Vortragsreihe für Senior/innen, Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen

 

€ 3.364

17.

Artemis Generationentheater

 

 

10 Jahre Artemis, Jahresprogramm 2007

€ 10.000

18.

Vitamin R, Radenthein

 

 

Anders Altern-Menschen in der Lebensmitte

€ 6.000

19.

Österr. Institut für Validation

 

 

Entwirrt-Alzheimer – Herstellung von 6 themenbezogenen Kurzfilmtools

€ 10.000

20.

Verein Generationen-Netzwerk

 

 

Generationen-Netzwerk Solidarität zwischen den Generationen

 

€ 4.000

21.

Österr. Urania für Steiermark

 

 

Erzählen-Vorlesen-Zuhören, eine neue Erzählkultur für alte Menschen

 

€ 5.500

22.

generationentheater-erinnerungstheater wien

 

 

Video-Projekt

€ 5.000

23.

Büro für Sozialtechnologie und Evaluationsforschung

 

 

Tagung: Weiterbildung im Alter: Bildungschancen

€ 2.700

24.

Bildungshaus St. Virgil

 

 

Tagung: 4. Salzburger Gerontologie Gespräche

€ 5.000

25.

Kardinal König Haus

 

 

Interprofessioneller Palliativlehrgang an der Kardinal König Akademie

 

€ 5.000

26.

Volkshilfe Österreich

 

 

Seniorenfreundliche Gemeinde

€ 40.000

27.

Verein zur Förderung des lebensbegleitenden Lernens

 

 

Montagsakademie in Kooperation mit der Uni Graz

€ 6.500

28.

NÖ Landespensionisten- und Pflegeheim St. Peter, Polytechn. Schule St. Peter

 

 

Generationensolidarität „Aufeinander zu beWEgen

€ 4.000

29.

FamiliJa, Familienforum Mölltal

 

 

FamiliJa Freiwilligen Netzwerk, Freiwilligenorganisationen und –begleitung,

 

€ 5.000

30.

Regisseur Herbert Link

 

 

Produktion eines Videos Apropos Valerie

€ 4.000

31.

Verein für Haushalts-, Familien- und Betriebsservice

 

 

Aufbau der begleitenden ehrenamtlichen Gruppe in Lendorf, Professionelle Begleitung der 4 ehrenamtlichen Gruppen in Dellach, Berg und Trebesing

 

 

€ 4.000

32.

Centropa-Zentrum zur Erforschung und Dokumentation jüdischen Lebens in Ost- und Mitteleuropa

 

 

Cafe Centropa: Tratschen und Naschen

€ 10.000

33.

Verein Wr. Senioren Zentrum

 

 

Lebenslanges Lernen

€ 1.500

34.

Freirad-Freies Radio Innsbruck.

 

 

SeniorInnenradio

€ 3.900

35.

Österr. Bibliothekswerk

 

 

Lebensspuren-Dem Alter Raum geben

€ 9.000

36.

SOG. Theater

 

 

Nachhaltigkeitsbericht der Fachtagung „Immer wieder Premiere“ Theater und Spiel als neuer Weg in der Pflegekultur für Menschen mit Demenz

 

 

€ 3.000

37.

Vitamin R, Radenthein

 

 

Freiwilligen-Engagement

€ 9.000

38.

SOG. Theater

 

 

Veranstaltung zum Tagebuchtag 2007: Geschichte(n) hören und erleben

 

€ 2.000

39.

Rote Nasen Clowndoctors

 

 

Seniorenprogramm

€ 6.500

40.

Familienzentrum Grieskirchen, Bürgerbüro für Jung und Alt

 

 

Kinder kommen zu SeniorInnen

€ 2.000

41.

Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation/ ÖIAT

 

 

Internet Broschüre für SeniorInnen „Das Internet sicher nutzen“

 

€ 27.000

42.

Pro Senectute

 

 

Folder zur Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich „Gewalt gegen ältere Menschen“

 

€ 6.000

43.

Generationentheater Die Monopol

 

 

Theaterprojekt: Letzte Worte

€ 2.000

 

Gesamt

€ 362.974

 

 

Frage 18:

 

Bis zum Stichtag 1. Mai 2008  erhielten gemeinnützige Vereine für seniorenpolitische Projekte und Projekte im Freiwilligenbereich in Österreich € 119.853,- an Fördermitteln.

 

Auflistung der bisher 21 Subventionsempfänger des Jahres 2008:

 

1.

Lebensraum Bregenz

 

 

 Begleitdienst zu ÄrztInnen und Leitfaden für Begleitdienst

€ 1.150

2.

Verein Mediation ohne Barrieren

 

 

Bedarfserhebung "Konflikte und deren Lösungen in der Betreuung und Begleitung von SeniorInnen

 

€ 3.698

3.

Österr. Bundesverband für außerberufliches Theater

 

 

Welttheatertag am 27.3.2008, Theaterschnupperkurse für SeniorInnen

 

€ 6.000

4.

Gruppe Phänomenologie

 

 

Alter (Altern) Internat. Konferenz anlässlich von Simone de Beauvoirs 100. Geburtstag

 

€ 1.125

5.

Freiwilligen Zentrum Tirol

 

 

Tagung der IGFÖ zum Thema: Freiwillige erfolgreich einbinden

 

€ 5.000

6.

Miteinander leben - voneinander lernen gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt Graz

 

 

Dokumentations-Projekt: Ältere MigrantInnen in Graz

€ 9.480

7.

queraum.kultur-sozialforschung

 

 

Sen-Empower - Befähigung von älteren Ehrenamtlichen zur Durchführung von Kontaktbesuchen in Graz

 

€ 4.400

8.

uniT-Verein für Kultur an der Karl Franzens Universität Graz

 

 

Körper-Kleidung-Musik-Erzählung

€ 6.000

9.

Radiofabrik-Freier Rundfunk Salzburg

 

 

SeniorInnenradio

€ 5.000

10.

Katholisches Bildungswerk Wien

 

 

Neukonzeptionierung der Aus- und Weiterbildung der LIMA, SeniorInnentrainerinnen und erste Pilotworkshops mit den LIMA SeniorInnentrainerinnen

 

 

€ 9.000

11.

Rote Nasen Clowndoctors

 

 

SeniorInnenprogramm im Geriatr. Gesundheitszentrum, Hospiz

 

€ 6.500

12.

Zentrum für Generationen und Barrierefreiheit

 

 

Vortragsreihe für SeniorInnen zum Thema: Vorsicht Sturzgefahr

 

€ 4.000

13

kulturverein tag

 

 

SeniorInnentheater 2008

€ 5.000

14.

Verein Frontzement, Sektion Generationentheater Innsbruck

 

 

Theaterstück: Patchwork: Erinnerungsgeschichten

€ 4.000

15.

Volkshochschule Meidling

 

 

Erstellung einer digitalen Familienchronik

€ 10.000

16.

Katholisches Bildungswerk St. Pölten

 

 

Lebenslang Lustvoll Lernen

€ 10.000

17.

Katholische Jugend Österreich

 

 

72 Stunden ohne Kompromiss

€ 10.000

18.

(Freiwilligenbörse) Bürgerbüro Wies

 

 

Fortführung der Vereinsaktivitäten 2008

€ 500

19.

Knowledge Management Institut für Wissensmanagement

 

 

Fest der 1000

€ 3.000

20.

Freiwilligen Zentrum Tirol

 

 

Ausbildungslehrgang für Freiwilligenbegleiterinnen

€ 1.000

21.

Dachverband der Alten- und Pflegeheime Österreichs

 

 

Festveranstaltung 25 Jahre Psychobiographisches Pflegemodell nach Prof. Erwin Böhm

 

€ 15.000

 

Gesamt

€ 119.853

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen