4339/AB XXIII. GP
Eingelangt am 07.07.2008
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
BMWF-10.000/125-Pers./Org.e/2008
Frau
Präsidentin des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien, 7. Juli 2008
Die schriftlichen parlamentarischen Anfragen Nr. 4244 und 4245/J-NR/2008 betreffend Minimal- bzw. Maximal-Budgetpfad zur Erreichung des 2-Prozent-Ziels, die die Abgeordneten Josef Broukal, Kolleginnen und Kollegen am 7. Mai 2008 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Bei der
Diskussion von Budgetpfaden zur Erreichung des 2-Prozent-Ziels geht es nicht um
unterschiedliche Berechnungsmethoden, sondern um die Abschätzung der
künftigen BIP-Entwicklung und die Art, wie das angestrebte Ziel erreicht
werden soll (konstante oder veränderliche Anpassungsschritte). Da eine
verlässliche Abschätzung der BIP-Entwicklung bis 2020 nicht
möglich ist, ist es auch nicht sinnvoll für diesen langen Zeitraum
fiktive Budgetszenarien zu erstellen bzw. Minimal- und Maximalvarianten zu
berechnen. Das Bundesministerium für
Wissenschaft und Forschung konzentriert sich vielmehr auf die nächste
4-jährige Budgetperiode bzw. die nächste Leistungsvereinbarungsperiode
der Universitäten. In diesem überschaubaren Zeitraum soll auf den Weg
zum 2-Prozent-Ziel eingeschwenkt und das Universitätsbudget als
wesentlicher Teil der Ausgaben für den tertiären Bildungssektor
entsprechend angehoben werden. Die diesbezüglichen Gespräche mit dem
Bundesministerium für Finanzen haben erst begonnen, so dass noch keine
konkreten Budgetdaten übermittelt werden können.
Der Bundesminister:
Dr. Johannes Hahn e.h.