4523/AB XXIII. GP
Eingelangt am 01.08.2008
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
BM Gesundheit, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung

Frau
Präsidentin des Nationalrates
Maga. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
GZ: BMGFJ-11001/0118-I/A/3/2008
Wien, am 1. August 2008
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 4657/J der Abgeordneten Haidlmayr, Freundinnen und Freunde nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Fragen 1 bis 7:
Vorauszuschicken ist, dass Daten darüber, wie viele Kinder mit Behinderungen auf Grund einer genetischen Disposition von 1945 bis zur Gegenwart geboren wurden, österreichweit nicht zur Verfügung stehen. Auf Basis der seitens der Statistik Austria bereitgestellten Daten über Lebendgeborene nach erkennbaren Missbildungen lässt sich jedoch folgender Überblick von 1989 bis 2006 über die Geburten mit Missbildungen insgesamt als auch über Geburten mit Downsyndrom geben:
|
Jahr |
Lebendgeborene insgesamt |
Lebendgeb. mit Missbildungen |
Lebendgeb. mit Down-Syndrom |
|
1989 |
88.759 |
612 |
34 |
|
1990 |
90.454 |
555 |
39 |
|
1995 |
88.669 |
515 |
34 |
|
2000 |
78.268 |
378 |
18 |
|
2005 |
78.190 |
300 |
11 |
|
2006 |
77.914 |
269 |
10 |
Es zeigt sich somit, dass im betreffenden Zeitraum die Anzahl der bei der Geburt erkennbaren Missbildungen um mehr als 50 Prozent zurückgegangen ist. Die Anzahl der Lebendgeborenen mit Downsyndrom war um etwa 70 Prozent rückläufig.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Andrea Kdolsky
Bundesministerin