739/AB XXIII. GP

Eingelangt am 26.06.2007
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Land –und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

 

JOSEF PRÖLL

Bundesminister

 

 

 

 

An die                                                                                    Zl. LE.4.2.4/0058 -I 3/2007

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 25. JUNI 2007

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und

            Kollegen vom 3. Mai 2007, Nr. 790/J, betreffend die Umbenennung eines

            Gipfels in der Nationalparkregion Hohe Tauern zwecks Werbegründen

 

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Mag. Gerald Hauser, Kolleginnen und Kollegen vom 3. Mai 2007, Nr. 790/J, betreffend die Umbenennung eines Gipfels in der Nationalparkregion Hohe Tauern zwecks Werbegründen, beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

 

Zu den Fragen 1 und 2:

 

Der Mullwitzkogel in Prägraten liegt außerhalb des Nationalparkgebietes und unterliegt damit nicht den Nationalparkbestimmungen.

 

Zu den Fragen 3 und 7:

 

Das BMLFUW hat diesbezüglich keine Zuständigkeit.

 

Zu Frage 4:

 

Die Vertreterin des Bundes ist Frau Mag. Viktoria Hasler, Abt. II/4 im BMLFUW.

 

Zu den Fragen 5 und 6:

 

Nein, da diesbezüglich keine Kompetenz besteht.

 

Zu den Fragen 8 und 9:

 

Der Kärntner Anteil wurde 1981, der Salzburger Anteil 1984 und der Tiroler Anteil erst 1991 zum Nationalpark erklärt. 1994 wurde der Nationalparkrat als übergeordnete Koordinierungsstelle für den Nationalpark eingerichtet. Ab 1981 wurden nur einzelne Vorhaben gefördert. Eine Aufstellung all der Förderungen ab der jeweiligen Gründung wäre mit einem unverhältnismäßig hohen Zeitaufwand verbunden. Ab dem Jahre 1997 wurden Jahresprogramme vorgelegt, die Förderungsbeträge (in Euro) sind nachfolgend dargestellt:

 

                                   Gesamt                                  Tirol

1997                           2.114.202                               711.232

1998                           2.538.305                               697.781

1999                           2.271.964                               746.228

2000                           2.288.400                               735.401

2001                           2.546.885                               712.732

2002                           2.575.288                               736.176

2003                           2.742.003                               734.000

2004                           2.626.557                               741.879

2005                           2.757.464                               867.452

2006                           2.855.019                               852.452

 

Grundsätzlich werden seitens der Länder Salzburg, Tirol und Kärnten zumindest die gleichen Beträge aufgewendet wie seitens des BMLFUW.

 

Zu den Fragen 10 und 11:

 

                                                                       Gesamt                                  Tirol

Schutz der Natur                                           1.140.361                               226.615

Öffentlichkeitsarbeit und Bildung                   1.356.711                               443.051

Wissenschaft und Forschung                          197.576                                 22.416

Naturschonender Tourismus                           149.590                               149.590

Haus des Wassers                                            10.780                                 10.780

 

Zu den Fragen 12 und 13:

 

Wenn unter diesen Fragen die Angebotsentwicklung für BesucherInnen gemeint ist, können die in Beantwortung der Fragen 10 und 11 angeführten relevanten Beträge herangezogen werden. Für Vermarktung in streng touristischem Sinne (PR-Maßnahmen) wurden keine Bundesmittel verwendet.

 

Der Bundesminister: