839/AB XXIII. GP

Eingelangt am 16.07.2007
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BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Anfragebeantwortung

 

JOSEF PRÖLL

Bundesminister

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An die                                                                                    Zl. LE.4.2.4/0062 -I 3/2007

Frau Präsidentin

des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

 

Parlament

1017 Wien                                                                                        Wien, am 12. JULI 2007

 

 

 

 

 

Gegenstand:   Schriftl. parl. Anfr. d. Abg. z. NR Mag. Johann Maier, Kolleginnen

und Kollegen vom 16. Mai 2007, Nr. 845/J, betreffend Vollziehung

des Futtermittelgesetzes im Jahr 2006

 

 

Auf die schriftliche parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Kolleginnen und Kollegen vom 16. Mai 2007, Nr. 845/J, betreffend Vollziehung des Futtermittelgesetzes im Jahr 2006, kann nach Befassung der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Folgendes mitgeteilt werden:

 

Zu Frage 1:

 

Es wurden 1155 Betriebe mindestens einmal überprüft, insgesamt gab es 1294 Betriebskontrollen, die vom Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES) durchgeführt wurden.

 

Hinsichtlich der Ergebnisse der Futtermittelkontrollen darf auf den Jahresbericht verwiesen werden, der in den nächsten Tagen auf der Homepage der AGES veröffentlicht werden wird (www.ages.at).

 

 

 



Betriebe 2006

Bgld

Ktn

Sbg

Stmk

Tirol

Vlbg

Wien

gesamt

Betriebe kontrolliert

39

82

269

398

89

132

88

51

7

1155

Betriebskontrollen

44

86

300

443

98

152

99

62

10

1294

 

Zu den Fragen 2 und 3:

 

Im Jahr 2006 wurden folgende Proben gezogen:

 

Art von Futtermittelunternehmen

Anzahl

Kontr. Betriebe

Proben

beanstandet

Hersteller von Futtermittel-Ausgangserzeugnissen

89

59

93

11

Hersteller von Zusatzstoffen und Vormischungen

29

18

 465

91

Hersteller von Mischfuttermitteln

148

81

 1023

142

Importeure und Drittlandsvertreter

9

 

   0

0

Zwischengeschaltete Personen und Händler

1180

906

558

71

Andere

62

91

 42

7

gesamt

1517

1155

2181

322

Tierhaltende Betriebe (Bauernhöfe)

132078

6282

755

80

gesamt

133595

7437

2936

402

 

 

Proben des/der

Bgld

Ktn

Sbg

Stmk

Tirol

Vlbg

Wien

gesamt

Bundesamtes

64

120

546

720

161

290

166

82

32

2181

Länder

33

75

161

63

52

174

47

68

82

755

 

Die Parameter, Ergebnisse bzw. Analysen können dem Jahresbericht 2006 entnommen werden (siehe oben). Auf verarbeitete tierische Proteine wurden 1315 Proben untersucht. Im Übrigen darf auf den EU-Bericht „Koordiniertes Kontrollprogramm“ verwiesen werden, der der Homepage der AGES entnommen werden kann.

 

Insgesamt wurden 755 Proben auf Bauernhöfen gezogen. Auf welche Parameter die Futtermittelproben untersucht wurden, kann dem oben erwähnten Jahresbericht entnommen werden.

 

 

Anzahl

Betriebe

Betriebs-kontrollen

Kontrollierte

Futtermittel

Beanstan-dungen

Anzeigen

Mit Probe

Ohne Probe

Gesamt

 

Bgld

~ 1650

42

33

21

54

0

0

Ktn

15445

149

75

74

149

1

0

~ 30000

784

161

1187

1348

0

1

30374

1787

63

3966

4029

8

2

Sbg

6500

323

52

829

881

1

0

Stmk

31592

790

174

2078

2252

45

3

Tirol

13241

185

47

358

405

4

1

Vlbg

3264

2630

68

2597

2665

0

0

Wien

11

(Lw.)

100

(Lw. u. Handel)

82

254

336

21                                                                                                           

8

Summe

132077

6790

755

11364

12119

80

15

 

Zu Frage 4:

 

Die Analysenergebnisse sind im Jahresbericht enthalten. Als Maßnahmen wurden dem Bundesamt für Ernährungssicherheit von den Ländern 80 Beanstandungen und 15 Anzeigen mitgeteilt.

 

Zu Frage 5:

 

Der Kontrollplan wurde vom Joanneum Research im Rahmen eines vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) geförderten Forschungsprojekts erarbeitet. Der Abschlussbericht wurde im September 2006 vorgelegt und in den Aktionsplan eingearbeitet, abrufbar unter

 http://recht.lebensministerium.at/article/archive/7991.

 

Die Umsetzung durch die Länder ist für 2007 vorgesehen.

 

Zu Frage 6:

 

Grundsätzlich liefen alle Futtermittelproben über das federführende Institut für Futtermittel, welches diese je nach zu untersuchenden Parameter an andere Institute und Kompetenzzentren in der AGES weiterleitete. Die Untersuchungen wurden von den Analytikabteilungen des Instituts für Futtermittel (Wien), dem Institut Zentrum für Analytik und Mikrobiologie (Linz), sowie mehreren Kompetenzzentren, der Abteilung Mikrobiologie des Instituts für Lebensmitteluntersuchung Wien und dem Institut für Veterinärmedizin (Mödling) vorgenommen. Untersuchungen auf Dioxin wurden an das Umweltbundesamt ausgelagert. Insgesamt wurden 4905 Proben untersucht. Hinsichtlich der Ergebnisse darf auf den Jahresbericht verwiesen werden.

 

Zu Frage 7:

 

Die AGES hat insgesamt 4905 Futtermittelproben untersucht, davon waren 1102 Privatproben. Zu den Parametern darf auf die Homepage der AGES hingewiesen werden.

 

 

Futtermittelproben 2006

BAES Kontrollproben

2181

Länder-Kontrolle

755

Privat-Proben IFMT

867

Privat-Proben - andere Institute + CC

(897 + 205)

1102

Gesamt

4905

 

Zu Frage 8:

 

Durch die Untersuchung privater Proben wurden im Jahr 2006 folgende Einnahmen erzielt.

 

Institut Futtermittel Wien

103.348,-- €

CC + ZAM Linz

  42.735,-- €

AGES gesamt

146.083,-- €

 

Zu Frage 9:

 

Insgesamt wurden 273 Beanstandungen und 49 Anzeigen erstattet bzw. ausgesprochen.

 

Ergebnisse der Kontrollen, Maßnahmen, Anzeigen:

 

Ergebnisse der Kontrollen

formell

sachlich

Anzahl

Beanstandungen

55

218

273

Anzeigen an die BH

47

2

49

Summe

102

220

322

 

Zu den Fragen 10 bis 13:

 

Die Bezirksverwaltungsbehörden informieren das BAES nicht in allen Anzeigefällen über den Ausgang der Verwaltungsstrafverfahren, folgende Meldungen wurden erstattet:

 

Bundesland

BH bzw. Mag.

Anzeigen

Strafen in €

(noch) keine Rückmeldung

 

 

 

 

 

Burgenland

Oberwart

1

100,--

 

 

Mattersburg

1

 

1

 

 

 

 

 

Waidhofen/Ybbs

1

 

1

 

Amstetten

1

75,--

 

 

Amstetten

1

 

1

 

Melk

1

 

1

 

Melk

1

 

1

 

Wien-Umgebung

1

bestraft

 

 

 

 

 

 

Wels-Land

6

 

6

 

Wels-Land

1

bestraft

 

 

Wels-Land

6

 

6

 

Mag. Linz

1

eingestellt

 

 

Wels-Land

1

 

1

 

Linz-Linz

1

 

1

 

Kirchdorf/Krems

1

 

1

 

Schärding

1

bestraft

 

 

 

 

 

 

Salzburg

St. Johann/Pg.

1

250,--

 

 

St. Johann/Pg.

1

300,--

 

 

 

 

 

 

Steiermark

Weiz

1

eingestellt

 

 

Radkersburg

1

 

1

 

Knittelfeld

1

Ermahnung

 

 

Knittelfeld

1

Ermahnung

 

 

Feldbach

1

 

1

 

Knittelfeld

1

Ermahnung

 

 

 

 

 

 

 

Tirol

Innsbruck

1

150,--

 

 

Kitzbühel

1

 

1

 

Innsbruck

1

280,--

 

 

Innsbruck

1

 

1

 

Innsbruck

1

260,--

 

 

Lienz

1

bestraft

 

 

Lienz

1

bestraft

 

 

Landeck

1

bestraft

 

Vorarlberg

Dornbirn

6

 

6

 

 

 

 

 

Wien

23. Bezirk

1

 

1

 

 

 

 

 

Summe

 

49

 

31

 

Zu den Fragen 14 bis 16:

 

Es liegen weder Informationen über Verfahren vor einem UVS noch eine rechtskräftige Entscheidung durch den Verwaltungsgerichtshof vor.

 

Zu Frage 17:

 

Die AGES erhielt 131.125,-- Euro aus Untersuchungsgebühren und Verwaltungsaufwand.

 

Zu Frage 18:

 

Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch sind dem BMLFUW nicht bekannt.

 

Zu Frage 19:

 

Die Kontrollergebnisse werden in einem Jahresbericht zusammengefasst, der Kommission übermittelt und auf der Homepage der AGES (www.ages.at) unter Kompetenz & Know how/Landwirtschaft/Futtermittel/Überwachung veröffentlicht.

 

Zu Frage 20:

 

Die Futtermittel-Meldungen werden vom Bundesamt für Ernährungssicherheit (Austrian Feed Contact Point) ausschließlich an die Kommission weitergegeben. Die Kommission gibt diese Meldungen an die Kontaktpunkte (Contact Points) der Mitgliedstaaten des RASFF weiter. Seit 1.3.2007 ist die AGES auch für Lebensmittel Kontaktpunkt. 

 

2005 wurden insgesamt 10 Futtermittel (5 Orginalmeldungen und 5 Follow-Ups) an die Kommission gemeldet, 8 x Futtermittelausgangserzeugnisse,  2 x Mischfutter:

 

6 x Hundekauknochen

2 x Leinsamenschrot/-extraktionsschrot

2 x Fischmehl

2006 wurden insgesamt 10 Futtermittel (5 Originalmeldungen und 5 Follow-Ups) an die Kommission gemeldet,   2 x Zusatzstoffe, 2 x Einzelfuttermittel, 6 x Mischfuttermittel:

 

2 x Hunde bzw. Katzenfutter

2 x Pferdefutter

2 x Geflügelfutter

1 x Kupfersulfat

1 x Manganoxid

1 x Fischmehl

1 x Rapsschrot

 

Zu Frage 21:

 

2005:

Insgesamt gingen 85 Futtermittel-Originalmeldungen (exkl. Follow-ups) von insgesamt 6897 Gesamtmeldungen (inkl. Feed and Food) ein:

 

62 Futtermittelausgangserzeugnisse (Raps- und Sojaextraktionsschrot, Zuckerrübenschnitzel, Fischmehl)

9 Mischfuttermittel

6 Vormischungen oder Zusatzstoffe

8 andere Futtermittel (Hundekauknochen)

 

2006:

Insgesamt gingen 129 Futtermittel-Originalmeldungen (exkl. Follow-ups) von insgesamt 6594 Gesamtmeldungen (inkl. Feed and Food) ein:

86 Futtermittelausgangserzeugnisse (Soja- und Rapsextraktionssschrote, Palmöle bzw. ‑fettsäuren, Fischmehle, Mais)

9 Mischfuttermittel

17 Zusatzstoffe und Vormischungen

17 andere Futtermittel (Heimtierfutter)

 

Zu Frage 22:

 

Im Jahr 2006 arbeiteten im Schnitt 307,9 VZK (Vollzeitarbeitskräfte) und mit Stichtag 31.5.2007 296,3 VZK  im Fachbereich Landwirtschaft.

 

 

Zu Frage 23:

 

Die organisatorisch dem Bereich Landwirtschaft zugeordneten Personalkosten betrugen im Jahr 2006 13.506.867,-- Euro.

 

Zu Frage 24:

 

Im Jahr 2006 und am genannten Stichtag waren 41,3 VZK mit der Vollziehung des Futtermittelgesetzes betraut.

 

Zu Frage 25:

 

Das bestehende Kontrollprogramm für Futtermittel hat sich grundsätzlich bewährt. Der derzeit bestehende risikobasierte Kontrollplan entspricht in höchstem Maße den Anforderungen an eine effektive Futtermittelkontrolle. Derzeit sind keine Änderungen bei der Anzahl der Kontrollen geplant.

 

Auf Grund der neuen EU-Kontrollverordnung 882/2004 wird darüber hinaus an einem „mehrjährigen, integrierten Kontrollplan“ (MIKP) gearbeitet. Der derzeit vorliegende risikobasierte Kontrollplan liegt seit 1.1.2007 evaluiert vor und geht in den mehrjährigen integrierten Kontrollplan über. Der erste Entwurf wurde Ende 2006 vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend (BMGFJ) an die Kommission gesendet. Durch den MIKP können mittel- und langfristige Ziele besser integriert werden, da einjährige Kontrollpläne für bestimmte Ziel- und Aufgabenstellungen nicht geeignet sind.

 


Zu Frage 26:

 

Das Kontrollprogramm 2007 kann der Homepage der AGES entnommen werden.

 

Zu Frage 27:

 

Je Bezirk wurden/werden mindestens eine Person und je Bundesland ein Koordinator, insgesamt etwa 100 Personen tätig.  Änderungen sind derzeit keine bekannt.

 

Zu Frage 28:

 

Die Probenziehungen werden nach den Vorgaben des BMLFUW gemäß Aktionsplan (http://recht.lebensministerium.at/article/archive/7991) sowie des Kontrollprogramms durchgeführt.

 

Zu Frage 29:

 

Proben

Bgld

Ktn

Sbg

Stmk

Tirol

Vlbg

Wien

gesamt

2005

47

101

181

85

42

173

48

53

129

859

2006

33

75

161

63

52

174

47

68

82

755

 

2006 wurden 755 Proben auf folgende Parameter untersucht:

Tierische Bestandteile/Rezeptur/botanische Verunreinigungen (38),

Hemmstoffe (12)

Nährstoffe/Fettkennzahlen (6)

Schwermetalle (2)

Salmonellen (5)

Pilz- und Bakterienkeimzahl, Mykotoxine, PAH (17)

GVO (69)

 

Die Ergebnisse sind im Jahresbericht enthalten und wurden den Einsendern (Kontrollorganen der Länder) mitgeteilt.

 

 

 

 

 

Zu Frage 30:

 

Im BAES standen/stehen für den Bereich Futtermittel insgesamt bis zu zehn Kontrollorgane zur Verfügung.

 

Zu den Fragen 31 und 32:

 

Es wurden 0,37 Proben je 1000 Einwohner gezogen. Damit liegt Österreich im oberen Bereich der Kontrolldichte, die - wie von der EU-Kommission empfohlen - von der Menge der erzeugten Futtermittel abhängen soll. Diese Kontrolldichte soll beibehalten werden.

 

In der EU lag der Wert in den letzten Jahren bei rund 0,2 Proben je 1000 Einwohner. Damit liegt Österreich weit über dem EU-Durchschnitt. Eine ähnliche Probenzahl ist auch für 2007 in Aussicht genommen.

 

Zu Frage 33:

 

Die Untersuchungskosten einer Probe sind variabel und hängen vom Analysenumfang, d. h. von den zu untersuchenden Parametern und der Anzahl der Parameter ab. Die Analysen auf GVO kosten ca. 500,-- €, auf Vitamine und Aminosäuren etwa je 160,-- bis 300,-- €, auf Fett, Protein, Asche, Faser etwa je 20 bis 40,-- €. Die Kosten für Salmonellen, Arzneimittelrückstände, Pestizide, Dioxine, Mengen- und Spurenelemente und die mikroskopischen Untersuchungen auf verbotene tierische Proteine hängen vom positiven oder negativen Ergebnis ab, d. h. ob weitere Untersuchungen zur Quantifizierung erforderlich sind.

 

Zu Frage 34:

 

Die vorgesehenen Strafbestimmungen erscheinen ausreichend, eine Einführung von Mindeststrafen erscheint für den ordnungsgemäßen Vollzug nicht erforderlich. 

 


Zu Frage 35:

 

Mit dem Aktionsplan Futtermittel wurde das Bundesamt für Ernährungssicherheit als Kontaktstelle für Futtermittel-Warnmeldungen eingerichtet und die Kommunikationswege im Falle eines Problems bzw. einer Krise festgelegt. Einlangende Meldungen werden täglich auf ihr Risiko hin bewertet und je nach Lage des Falles werden die entsprechenden Stellen (Kontrollbehörden, Futtermittelunternehmer, Landwirte) informiert.

 

Zu Frage 36:

 

Eine Dokumenten- und Nämlichkeitskontrolle erfolgt durch Grenztierärzte (bei tierischen Erzeugnissen) und Zollorgane (bei pflanzlichen und mineralischen Futtermitteln) an den Eintrittsstellen. Jeder Importeur muss ein Einfuhrdokument ausfüllen, welches per FAX dem BAES übermittelt wird, sodass die Kontrollorgane des BAES am Bestimmungsort Kontrollen, einschließlich der Probennahme, durchführen können. Bei ausgewählten Lieferungen nehmen die Zollorgane selbst Proben und senden diese an die AGES zur Untersuchung.

 

Zu Frage 37:

 

Insgesamt wurden von den Kontrollorganen an den Außengrenzen 231 Futtermittellieferungen (Gesamtmenge 2.924,50 Tonnen, als Dokumenten- und Nämlichkeitskontrolle) an das Bundesamt gemeldet. Davon waren 227 Lieferungen (Gesamtmenge 2.868,71 Tonnen)  für Österreich und vier Lieferungen (Gesamtmenge 55,79 Tonnen) für ein anderes EU-Land bestimmt. Sieben Proben wurden an die AGES eingesendet. Alle sieben Proben waren negativ; sie wurden mittels Hemmstofftest auf Antibiotika untersucht, einige davon auf spezielle Rückstände und folgende Parameter: Feuchtigkeit, Rohprotein, Rohfett, Rohasche und Rohfaser. Es waren keine Maßnahmen erforderlich.

 

Zu Frage 38:

 

Der Aktionsplan Futtermittel wurde erneut überarbeitet.

(siehe unter: http://recht.lebensministerium.at/article/archive/7991).

 

 

 

Zu Frage 39:

 

Derzeit sind keine Umsetzungen erforderlich.

 

Zu den Fragen 40 und 41:

 

Ja. Eine Änderung des Kennzeichnungsrechts ist seitens der Kommission geplant, ein Vorschlag der Kommission liegt noch nicht vor.

 

Zu den Fragen 42 und 43:

 

Nein.

 

Zu Frage 44:

 

Zuständig sind das Institut für Futtermittel, das Zentrum Kontrollorgane, verschiedene Kompetenzzentren, das Institut für Veterinärmedizin (Mödling) sowie das Zentrum für Analytik in Linz.

 

Zu Frage 45:

 

Im Jahr 2006 wurde das EU-Dioxin-Monitoring fortgesetzt. Es wurden 87 Proben auf Dioxin und dioxinähnliche PCB (keine Überschreitungen der Hintergrundwerte) sowie auf 115 andere PCB (keine Überschreitungen der Hintergrundwerte) überprüft.

 

Zu Frage 46:

 

Österreich beteiligte sich in vollem Umfang. Die Kontrollschwerpunkte waren die Untersuchung auf Mykotoxine, tierische Proteine, Antibiotika und Kupfer- und Zinküberschreitungen in Schweinefutter. Diese  wurden an die EU-Kommission gemeldet.

 


Zu Frage 47:

 

Mykotoxine: Aflatoxin B1 – 88 (keine Überschreitung), Deoxynivalenol - 167 (1 Probe  über dem Richtwert), Zearalenon – 167 (keine Überschreitung), Fumonisine B1 – 167 (keine Überschreitung ), Fumonisine B2 – 167 (keine Überschreitung), Ochratoxin A – 118 (keine Überschreitung);

Antibiotika inkl. Hemmstofftest: 1091 (1 positiv)

Tierische Proteine: 1315 (7 positiv)

Kupfer (alle Tierarten): 669 (65 nicht entsprechende Proben )

Zink (alle Tierarten): 671 (63 nicht entsprechende Proben)

 

Zu den Fragen 48 und 49:

 

Die EU-Inspektion vom 14. bis 24. November 2006 betreffend Boviner Spongiformer Encephalopathie (BSE) ergab keine besonderen Defizite. Weitere Kontrollbesuche sind mir nicht bekannt.

 

Zu Frage 50:

 

Die nächste Inspektion ist für 4. bis 12. September 2007 angesetzt.

 

 

Der Bundesminister: