842/AB XXIII. GP

Eingelangt am 16.07.2007
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BM für Gesundheit, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: BMGFJ-11001/0087-I/A/3/2007

Wien, am      12. Juli 2007

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 857/J der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Dietmar Keck, Dr. Niederwieser und GenossInnen wie folgt:

 

 

Frage 1:

Die Unterrichtsmaterialien setzen sich aus Schüler/innen- und Leh­rer/inneninformationen zusammen. Für die nächsten 3 Jahre ist die Ausarbeitung folgender Themen (Tiergruppen) vorgesehen:

 

  1. Heimtiere
  2. Nutztiere
  3. Wildtiere
  4. Versuchstiere

 

Die Unterrichtsmaterialien für die Heimtiere sollen im Herbstsemester 2007/08 beim BMGFJ und dem BMUKK zur Prüfung eingereicht werden und - vorbehaltlich eines positiven Beschlusses - spätestens ab dem Sommersemester 2008 im Un­terricht eingesetzt werden.

 

 

Frage 2:

Es sollen Schüler/innen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe I und II er­reicht werden. „Heimtiere“ richtet sich an SchülerInnen der 2. bis 6. Schulstufe.

 

 

Frage 3:

Es gibt seitens des BMUKK eine grundsätzliche Unterstützung für das Projekt. Bei der Erstellung der Unterrichtsmaterialien wird der Verein TMS laufend vom BMUKK betreut und begleitet.

 

 

Frage 4:

Tierschutz ist inhaltlich in der Umwelterziehung im Grundsatzerlass angeführt und wird in diesem Rahmen auch angeboten werden, wobei sich der Verein TMS dafür einsetzen wird, dass Tierschutz als Unterrichtsprinzip und in weiterer Folge auch als eigenes Fach angeboten wird.

 

 

Frage 5:

Tierschutzunterricht soll Lehrer/inne/n in Ausbildung und im Rahmen von Fortbil­dungen und gegebenenfalls in unterschiedlichen regionalen Arbeitsgruppen der Bundesländer angeboten werden.

 

 

Frage 6:

Das Unterrichtsressort, das Gesundheitsressort und das Österreichische Rote Kreuz haben 1998 bei der Bundesleitung des Österreichischen Jugendrotkreuzes eine Servicestelle für Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung (GIVE) ein­gerichtet, die vorerst bis 31.12.2009 weitergeführt wird. Aufgabe der GIVE-Ser­vicestelle (Gesundheitsbildung, Information, Vernetzung, Entwicklung) ist es u.a., die Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung in den Schulen sowie in anderen Bildungseinrichtungen nachhaltig zu unterstützen. Als Info-Doku-Dreh­scheibe unterstützt GIVE die pädagogische Arbeit der Lehrer/innen zu Themen wie psychosoziale Gesundheit, Bewegung, Ernährung, Essstörungen, Suchtprä­vention, Kommunikation uvm.

 

 

Jahr

Ausgaben

Für die Laufzeit des Vertrages 1.7.2002 bis 30.6.2007 wurden vom BMGF im Jahr 2005 € 39.166,68 ausgegeben.

2005

€ 39.166,68

Dieser Vertrag wurde vom 1.7.2005 bis 31.12.2006 verlängert. Die angefallenen Kosten für das Jahr 2005 betrugen € 40.500,-- und für das Jahr 2006: € 81.000,--

2005

2006

€ 40.500,--

€ 81.000,--

Für die Laufzeit des Vertrages 1.1.2007 – 31.12. 2009 werden vom BMGFJ monatlich € 6.750,-- für den Betrieb der GIVE-Servicestelle aufge­wendet (€ 81.000,- jährlich).

2007

2008

€ 81.000,--

€ 81.000,--

 

 


 

Frage 7:

Die finanziellen Mittel seitens des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend für bundeseinheitliche Gesundheitserziehung in Schulen für die Jahre 2005 bis 2008 sind unter der Budgetposition 1/17208 Post 7280 000 verbucht.

 

Ausgabenaufstellung

2005

79.666,68

2006

81.000,--

2007

81.000,--

2008

81.000,--

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Dr. Andrea Kdolsky

Bundesministerin