873/AB XXIII. GP

Eingelangt am 23.07.2007
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BM für Gesundheit, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

GZ: BMGFJ-11001/0093-I/A/3/2007

Wien, am     20. Juli 2007

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische

Anfrage Nr. 921/J der Abgeordneten Ing. Westenthaler, Scheibner, Ursula Haubner und Kollegen wie folgt:

 

Fragen 1 bis 5, 9 und 10:

Der Fonds Gesundes Österreich betreibt seit Oktober 1999 eine Ernährungshotline, bei der aus ganz Österreich zum Ortstarif Ernährungsinformationen bei geschulten Expert/inn/en eingeholt werden können. Nachdem die Anruferzahlen dieser Hotline seit einiger Zeit auf sehr niedrigem Niveau liegen, wurden vom FGÖ seit längerem Strategien gesucht, durch Kooperationen größere Publizität für diesen Service zu erzielen. Nachdem in den Jahren 2005 und 2006 erfolgreich mit SPAR kooperiert wurde und damals gemeinsam ein Ernährungsfolder zur Verteilung kam, ist der Fonds Gesundes Österreich diesmal eine Kooperation mit BILLA eingegangen. Inhalt der Kooperation ist, dass BILLA die Hotline des Fonds Gesundes Österreich als „industrieunabhängige Expertenhotline“ bewirbt. Es gibt aus dieser Kooperation keinerlei Geld- oder Mittelflüsse von BILLA zum Fonds Gesundes Österreich, dem BMGFJ oder einer anderen Institution oder Person.

 

Der Fonds Gesundes Österreich ist an mich in meiner Funktion als dessen Präsidentin mit der Bitte herangetreten, diese Kooperation den Medien öffentlich vorzustellen. Ähnliche oder weitere Kooperationen mit diesem oder anderen Partnern sind vorstellbar, derzeit aber nicht geplant.

 

Frage 6:

Der Fonds Gesundes Österreich hat mit der Betreuung der Ernährungshotline den Verein für Konsumenteninformation (VKI) beauftragt. Dort sind mehrere Mitarbeiter/innen mit der Betreuung der Hotline beschäftigt. Die konkrete

Personaleinsatzplanung obliegt dem VKI. Die Kosten für den Fonds Gesundes Österreich sind aufgrund der Vertragsgestaltung unabhängig von der tatsächlichen Auslastung der Ernährungshotline. Die genaue Höhe der Kosten ist meinem Ressort nicht bekannt.

 

Frage 7:

Nein.

 

Frage 8:

Über die beschriebene Bewerbung der FGÖ-Ernährungshotline durch BILLA sind keine weiteren Aktivitäten vereinbart oder geplant.

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Dr. Andrea Kdolsky

Bundesministerin