1105/J XXIII. GP
Eingelangt am 28.06.2007
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Finanzen
betreffend „Wein - Einfuhrkontrolle durch das BMF"
Mit der AB 4579/XXII.GP vom 13.09.2006 wurden die diesbezüglichen Fragen durch den
Bundesminister beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche bzw. dieselben Fragen noch einmal gestellt.
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Finanzen
nachstehende
Anfrage:
1. Wie viele
Proben von Wein wurden 2006 beim Import gezogen (Aufschlüsselung auf
Jahre,
Herkunftsländer,
Weinbaugebiete und Sorten)?
2.
Wie viele
Proben (Weinarten) wurden zolltariflich beanstandet (Technische
Untersuchungsanstalt der Finanzverwaltung)
und was waren die Beanstandungsgründe
(Aufschlüsselung auf Weinbaugebiete, Länder und Weinarten)?
3.
Wie viele Fälle nach dem Produktpirateriegesetz wurden 2006 in
diesem Zusammenhang
angezeigt bzw. verfolgt (z.B. wegen Wein-Markenverfälschung, falsche
Bezeichnung)?
4.
Durch welche konkreten Maßnahmen können sich die
Konsumentinnen vor solchen
Irreführungen
und Betrügereien schützen?
5. Wie schützen sich die seriösen österreichischen Winzer vor dieser unlauteren Konkurrenz?
6.
Wie viele Grenzbeschlagnahmeanträge wurden von den
österreichischen Winzern und
Winzerverbänden
gestellt?
7.
Wie schützen Sie, die österreichischen Konsumentinnen vor
Importweinen (Drittlandsweinen),
die mit in der EU verbotenen Verfahren und unter Zuhilfenahme von in der EU
verbotenen
Mitteln hergestellt
wurden (Konzentrierung von Wein, Aromatisierung, Säurezusatz)?
8.
Welche Mengen Wein wurden 2005 und 2006 nach Österreich importiert
(Aufschlüsselung auf
Jahre, Herkunftsländer, Weinbaugebiete und Sorten)?