1556/J XXIII. GP

Eingelangt am 28.09.2007
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Anfrage

der Abgeordneten Dr. Bösch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Landesverteidigung

betreffend Rekruten aus dem Kleinwalsertal

Die derzeit wehrpflichtigen österreichischen Staatsbürger der Gemeinde Mittelberg im kleinen Walsertal wurden nach Salzburg zum Grundwehrdienst einberufen.

Wie beim Bundesheer üblich, bekommen die Wehrpflichtigen die Bahnfahrt von Salzburg, dem Kasernenstandort, in das kleine Walsertal, über Innsbruck - Bludenz   -Bregenz -Deutschland, und retour bezahlt. Nicht aber wird die wesentlich kürzere und schnellere Verbindung über München. In der derzeitigen Situation verbringen somit die Rekruten ihre freien Wochenenden im Zug.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Herrn Bundesminister für Landesverteidigung folgende

Anfrage:

1.            Ist Ihnen diese Problematik bekannt?

2.            Besteht die Möglichkeit der Zurverfügungstellung einer Bahnkarte für einen Bahntransport über München?

3.            Wenn nein, warum nicht?

4.            Welche Möglichkeiten sehen Sie, den Rekruten eine schnellere Heimreise zu ermöglichen?

5.            Besteht die Möglichkeit einer Vergütung des Fahrpreises der Bahn, wenn die Rekruten mittels Privat-Kfz nach Hause und in die Kaserne fahren?

6.            Wenn nein, warum nicht?