1923/J XXIII. GP
Eingelangt am 08.11.2007
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind
möglich.
Anfrage
der Abgeordneten Dr. Andrea Eder-Gitschthaler
Kolleginnen und Kollegen
an die Frau Bundesministerin für Justiz
betreffend die Personalknappheit am Landesgericht Salzburg
Am
Landesgericht Salzburg soll nur mehr jede zweite Schreibkraftstelle nachbesetzt
werden.
Bereits jetzt sind jedoch die Grenzen der Belastbarkeit erreicht und mit Übernahme
von Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft werden ab
1.
Jänner 2008 außerdem noch zusätzliche Aufgaben zu
bewältigen sein. Es ist zu befürchten, dass die personellen
Einsparungen zum völligen Zusammenbruch des Systems führen.
Die unterzeichneten Abgeordneten fragen sich, ob nicht die Beibehaltung des Personalstandes sinnvoll, wenn nicht sogar eine Aufstockung des nichtrichterlichen Personals im Sinne einer bürgernahen Rechtsprechung nötig wäre und richten an die Bundesministerin für Justiz daher folgende
Anfrage:
1) Ist Ihnen die Personalsituation am Landesgericht Salzburg bekannt?
2) Wie sehen Ihre Pläne den Personalstand des Landesgerichtes Salzburg betreffend konkret aus?
3) Wie sind die Einsparungspläne zu rechtfertigen und zu begründen?
4) Wie wird man bei reduziertem Personalstand Verzögerungen oder Wartezeiten verhindern können?