2614/J XXIII. GP
Eingelangt am 06.12.2007
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möglich.
Anfrage
der
Abgeordneten Murauer
Kolleginnen
und Kollegen
an den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend militärische Verwendung der Kremstalkaserne in Kirchdorf
Vor der Nationalratswahl 2006 hat
SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer
versprochen, den Kasernenstandort Kirchdorf aufrecht zu erhalten. Nach der Wahl
versucht nun das Bundesministerium für
Landesverteidigung, das Land
Oberösterreich in die Pflicht zu
nehmen. Mit Schreiben vom 16. Oktober 2007 an
Landeshauptmann Pühringer schlägt Bundesminister Darabos die Einrichtung
eines
Katastrophenschutzzentrums vor und bietet dazu drei Varianten an: Kauf, Leasing
oder Miete des Kasernenareals durch das Land Oberösterreich. In einem
Antwortschreiben vom 21. November 2007 stellt das Land Oberösterreich fest, dass
einvernehmlich kein Bedarf für
ein solches Übungszentrum am Standort Kirchdorf
besteht. Aus diesem Grund sollte die
Kremstal-Kaserne doch wieder der ursprünglich
zugesagten militärischen Verwendung zugeführt werden.
Die
unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung folgende
Anfrage:
1.
Wie beurteilen
Sie eine mögliche Weiterverwendung der
Kaserne Kirchdorf als
internationales Zentrum für
die Aus- und Weiterbildung des österreichischen
Bundesheers und internationaler Armeen,
gerade im Sinne der europäischen und
internationalen Zusammenarbeit im Katastrophenfall?
2.
Wie beurteilen
Sie eine mögliche Überstellung des Bundesheer-
Führungssimulators
vom Standort Neulengbach nach Kirchdorf anstelle an die
Militärakademie, die bereits mit einem solchen
Simulator ausgestattet ist?
3.
Wie beurteilen
Sie eine mögliche militärische Kooperation mit dem
nahegelegenen Bundesheer-Schießplatz Ramsau
in Molln, der derzeit zum
modernsten
Schießplatz Österreich ausgebaut wird, bei der Gewährung von
ausreichenden Truppenunterkünften?
4.
Welche weiteren zusätzlichen militärischen
Verwendungsmöglichkeiten sehen Sie
für den
Standort Kirchdorf?